"Blick in die Vergangenheit" durch eine Spiegelung im Weltall?

Hallo,

 

mir ist beim auseinandersetzen mit dem Weltall die Frage gekommen, ob es möglich wäre durch eine Spiegelung im All einen Blick in die Vergangenheit zu tätigen.

Ich habe mal eine kleine Skizze angefertigt um dieses zu verdeutlichen.

http://www.fotos-hochladen.net/uploads/uploadkom18fvwnt.jpg

Es ist ja bekannt, dass Licht eine gewisse Zeit braucht um eine Strecke zurück zu legen.

Daher sehen wir die Sonne zum Beispiel so, wie sie vor 8 Minuten war und eine fiktive Person auf der Sonne uns so wie vor 8 Minuten.

Das ganze lässt sich je nach Distanz zwischen den Planeten nun steigern.

10 Minuten, 10 Stunden, 10 Jahre, ...

Ich glaube das ist verständlich.

Frage ist nun, wenn an einem Planeten, Nebel, etc. eine Spiegelung entstehen würde und es mit der Technik rein hypothetisch möglich wäre diese abzulichten, ob man dann nicht ein Bild aus der Vergangenheit hat.

Stellen wir uns einfachheits halber einen riesigen Spiegel auf einem Planeten vor.

Das damals aktuelle "Bild" der Erde fliegt in Form von Licht zu dem Planeten, braucht dazu 10 Jahre, wird dort reflektiert, wieder 10 Jahre zurück und könnte dann hier als "Bild" der Welt vor 20 Jahren betrachtet werden. Und da der Spiegel praktischerweise in der selben Position bleibt, hätte man auch einen "Livestream" des damaligen Geschehens :D

Naja. Das wäre dann auch zu viel.

Frage nun: Wäre es theoretisch möglich ?

Universum, Astronomie, Physik, Zeit
Chaos ist unabhängig von Ordnung

Leute, ich möchte euch mal folgendes vorstellen. Denkt einfach mal drüber nach: Bisher basieren unsere mathematischen und physikalischen Berechnungen auf dem Konzept der Ordnung. Das Verständnis von Chaos wird oft als eine Abweichung von dieser Ordnung betrachtet. Ich stelle die Hypothese auf, dass Chaos als eigenständige Kategorie existiert, die unabhängig von Ordnung berechenbar ist.

Zusammenfassung meiner Chaostheorie

Hauptthesen:

  1. Eigenständigkeit des Chaos: Chaos könnte eine eigene, unabhängige Dimension der Berechenbarkeit darstellen. Während Ordnung in den meisten wissenschaftlichen Theorien als Grundlage dient, sollte Chaos als gleichwertig betrachtet werden.
  2. Neue Berechnungsmethoden: Möglicherweise erfordert die Berechnung von Chaos neue mathematische Ansätze, die über klassische logische Strukturen hinausgehen. Diese könnten nichtlinear und nicht deterministisch sein und eine eigene, spezielle Logik folgen.
  3. Interdisziplinäre Implikationen: Die Vorstellung, dass Chaos unabhängig von Ordnung berechenbar ist, könnte tiefgreifende Auswirkungen auf verschiedene Wissenschaftsbereiche haben, einschließlich Mathematik, Physik und Philosophie. Es könnte die Art und Weise verändern, wie wir komplexe Systeme verstehen und beschreiben.
  4. Paradigmenwechsel: Ein solcher Ansatz könnte zu einem Paradigmenwechsel führen, bei dem Chaos nicht als Feind der Ordnung, sondern als eigenständige und fundamentale Eigenschaft der Realität betrachtet wird.

Schlussfolgerung:

Ich lade alle ein, über diese Idee nachzudenken und sie zu diskutieren. Könnte es sein, dass Chaos eine eigene, berechenbare Ordnung hat, die wir bislang übersehen haben? Ich freue mich auf eure Meinungen und Anregungen!

Ordnung, Psychologie, Chaos, Physik

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