Wenn ich einmal das "Tischdenkenziehen" physikalisch betrachte, kann ich das dann alles wie folgt betrachten (Tischdecke ist Körper A, Geschirr ist Körper B, Mensch der zieht Körper C):
Zuerst zieht C an A, somit wirkt auf A eine Kraft in Richtung des Menschen C und, da das Wechselwirkungsgesetz gilt, wirkt auch eine Kraft auf C, die durch A bewirkt wird, die ist aber vernachlässigbar, da ja C deutlich schwerer als A ist und sich somit nicht bewegt. Das GEschirr ist träge, d.h. es will seinen eigentlichen Bewegungszustand (hier: eben keine Bewegung) beibehalten. Das einzige, was also gemacht werden muss, um das Geschirr auf dem Tisch zu lassen, ist die Reibungskraft zu überwinden, die zwischen Tischdecke und GEschirr vorhanden ist, da sich sonst das Geschirr mitbewegen würde und runterfallen würde. Es muss also sehr schnell gezogen werden (mit hohem a) damit eine große Kraft entsteht (F=m*a). Also hat dieser Versuch gar nicht so unbedingt viel mit der Trägheit zu tun, doch eher mit dem Überwinden der Haftreibung oder?