Negative mit Systemkamera scannen?

4 Antworten

Selbst entwickeln rentiert sich heutzutage nicht mehr wirklich, damit sich das bezahlt macht, müsstest du schon hunderte Bilder im Monat entwickeln, denn die Chemie ist weitaus teurer als eine Entwicklung bei DM kostet. Und ich denke mal nicht, dass das aufgrund der aktuellen Preise für Film bei dir der Fall ist.

Ich würde dir eher vorschlagen, den Film zur Entwicklung zu geben, reine Filmentwicklung ohne Fotodruck und dann die Negative zu scannen. Ein richtiger Profiscanner holt aus Fotonegativen weit mehr Dynamik und Auflösung raus, als du mit deiner Kamera abknipsen kannst.

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guru61  21.12.2022, 07:14

Das kommt drauf an, was er macht: SW ist relativ harmlos und wird in der Regel von DM Einheitsplörre nicht besonders gut entwickelt. Farbfilme C41 entwickle ich auch selber bei 30° und der Entwickler kostet nicht viel.
https://flic.kr/p/2nvNZe8

Im Külschrank unter Schutzgas in Glasflaschen gelagert hält der Ewig:

Angesetzt Juli 2021

Entwickelt November 2022 :

https://flic.kr/p/2o2ccTx

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Uneternal  21.12.2022, 16:30
@guru61

Abgesehn von 3 verschiedenen Chemikalien braucht man ja auch Entwicklungstanks, Wechselbäder, einen Wechselsack, Thermometer und und und.
Ich denke nicht dass man unter 50€ wegkommt.
Eine reine Filmentwicklung bei DM kostet im Gegensatz einen Euro. Mit anderen Worten du musst erstmal 50 Filme entwickeln, damit sich das ganze rentiert macht. 50 Filme kosten heutzutage ca. 500€ - bei dem Geld kann man sich auch gleich ne DSLR besorgen.

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guru61  22.12.2022, 08:03
@Uneternal

Ja weisst Du, es gibt auch Leutem, die machen das einfach am Spass an der Sache. Wenn Für Dich das recht ist, Deine Filme wegzugeben, dann habe Freude daran, aber aklzeptiere auch, dass Es Leute gibt, die sich ein Hobby aufbauen wollen.
Jaa: Die DSLR:

Kamera: Fr 800. ne billige Hält etwa 5 Jahre

Laptop: Fr 700, alle 5 jahre neu

Bearbeitungssoftware Fr 200

Alle paar Jahre eine neue externe Festplatte, habe ich gerade gekauft; 370 Fr

Das darfst du ruhig auch nennen. Denn Ohne Periferiegeräte nützt dir eine Digitalkamera nix.

Ich fotografiere seit 1999 schon digital und habe in den Jahren schon über Fr 10'000 für Kameras, Laptops etc. Ausgegeben. für die ersten Kameras gibt es nicht mal mehr Speicherkarten.

Die Kosten vergisst man gerne! So, wie die, die beim Auto nur mit den Benzinkosten rechnen.

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Uneternal  22.12.2022, 15:57
@guru61

Die Kosten hast du aber mit einer Filmkamera auch, wenn das Bild online gepostet werden soll. + Scannerkosten.
DLSRs kosten schon lange weder 800 Fränkli noch 800€. Ne gebrauchte EOS 750D kriegt man unter 350€. Ca 7 Jahre alte Kamera die man auch heute noch mit weniger als 10.000 Auslösungen findet und mit der man genauso gute Fotos hinkriegt wie mit einer aktuellen Mirrorless (soviel zu hält 5 Jahre). Bearbeiten kann man Fotos heutzutage direkt dem Smartphone oder Tablet, per Wifi. Mit Gratissoftware wie Snapseed.

Ich sage nichts gegen Leute, die es als Liebhaber der Filmfotografie machen. Ich sage einfach nur für einen Anfänger rentiert es sich heutzutage nicht mehr, insbesondere die eigene Entwicklung von Fotos. Wenn man das ganze Zubehör schon besitzt und vielleicht auch noch ein paar alte Filme aus Zeiten wo es noch günstig war im Kühlschrank sitzen hat, dann ist es was anderes.

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Ich habe ein halbes Leben lang meine Farbfilme und Bilder selbst entwickelt. Ich glaube nicht, dass das heute noch geht. Aber wenn Du sie entwickeln lässt, kannst Du die Negative so digitalisieren:

https://androidayuda.com/de/aplicaciones/listas/mejores-apps-digitalizar-negativos/

Man benötigt für das Tablet die App "LightBox", mit dem man einen gleichmässigen hellen Hintergrund bekommt und fotografiert mit der passenden App von Kodak mit dem Smartphone das Negativ.

Woher ich das weiß:Hobby

Die (Farbe)Negative selbst zu entwickeln ist eine Wissenschaft für sich.

Du kannst die entwickelten Negative aber mehr oder weniger gut abfotografieren, invertieren und dann ausdrucken. Falls Du das meinst.