Wie kann ich einer auffälligen Schülerin helfen?

Hey zusammen, ich brauche ganz dringend eure Hilfe. So ich beginnen von vorne<<<<

Auf Klassenfahrt gab es ein Mädchen welches andere geschlagen, beleidigt und getreten hat. Ich kannte dieses Mädchen schon vom sehen und kurzen Gesprächen. Dieses Mädchen, ich nenne sie mal Lisa war in meiner Parallelklasse. Ich war bei ihr und habe mit ihr gesprochen, weil ich nur wusste das in der anderen Klasse ein Chaos ausbrach und irgendwie jeder (auch Lehrer) geheult hat. Da ich mich so gut um Lisa gekümmert hatte, kamen die Lehrer auf die Idee mich in ihr Zimmer zu stecken, mit einer weiteren Freundin von ihr. Irgendwie habe ich mich für Lisa verantwortlich gefühlt und meine Klassenfahrt war gelaufen.

Jetzt macht sie immernoch Ärger, habe auch herausgefunden das sie ADHS hat. Ich habe mich zu meiner Klassenlehrerin gewendet. Diese unterstützt mich auch und steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Wir wollen Lisa auch helfen, aber wie? Die Klassenlehrerin der Parallelklasse ist abweisend, genauso wie die Schulleiterin. Lisa wartet schon seit einen 3/4 Jahr auf einen Therapeuten.

Ich möchte aber auch nicht zu viel Last auf mich nehmen, da ich selber schon mit mir viele Probleme habe. Ich weiß nicht weiter.

Lisa ist außerdem der Sündenbock der Parallelklasse und wird gemobbt. Meine Klassenlehrerin hat eine Gruppe arrangiert, die Lehrern zeigt, wie man mit mobbing umgeht.

Irgendwie trägt jeder dir Rosarote Brille. Klar, ich verstehe mich gut mit Lisa aber mögen und gut verstehen sind 2 unterschiedliche Welten.

Bitte helft mir, ich mache das schon echt lange mit Lisa durch und nehme mir alles zu Herzen.

Danke!

Mobbing, Klassenfahrt
Familie macht sich über mich lustig und ist sehr toxisch?

Hallo ich (männlich, 16) hab schon seit sehr langem ein Problem mit meiner Familie (ammeisten Eltern) und zwar werde ich für alles was ich mache ausgelacht zb wollte ich nur meine Haare wachsen lassen weil ich finde das mir das steht und es kommen direkt Witze/Beleidigungen von jedem Familienmitglied das dass weiblich sei und ich so ungepflegt aussehe was wie ich finde überhaupt nicht stimmt. Ich werde auch für Dinge an meinem körper fertig gemacht für die ich garnichts kann und auch nicht ändern kann, was mich auch nervt ist wenn ich nach dem aufstehen mich noch nicht fertig gemacht habe und dementsprechend auch so aussehe, macht mein ältester Bruder direkt Videos von mir und lacht dabei und an seine Freunde die Videos weiter schickt.. Ich muss sagen das mich das schon sehr verletzt ich zeige es aber nicht weil ich 100% sogar dafür ausgelacht werde, ich könnte warten bis ich 18 bin und dann ausziehe aber wenn ich so nach denke noch 2 jahre garkeine lust.. Hört sich jetzt vllt. Kitschig an aber ich frage mich ob ich hier überhaupt noch geliebt werde weil das ist doch überhaupt nicht normal :( Was kann ich gegen dem ganzen nur machen?

Ausserdem fühle ich mich auch nicht so gleich gestellt wie meine Geschwister wenn ihr wisst was ich meine..

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Warum wird die psychische Belastbarkeit eines Menschen so oft in Frage gestellt?

Lasst mich erklären was ich meine:

Der Absender sagt etwas, was er nicht beleidigend meint und der Empfänger ist hierdurch verletzt.

Ich habe gestern z.B. eine Frage zu Rassismus gestellt und hier ging der Grundtenor eher in die Richtung: "Wenn jemand sich beleidigt fühlt: sein Problem". Und diese Haltung verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz.

Hierzu mal ein Beispiel:

Ich war mal Teil einer Gruppe von denen einer immer "Globox " genannt wurde. Das ist eine Figur aus einem Videospiel, welche eine sehr "besondere" Körperstatur" hat. Besagte Person sah diesem wohl ähnlich, daher wurde er so genannt. Die Absender meinten das gar nicht böse sondern aus Spaß "Hey Globox, wie geht's" hieß es dann zum Beispiel.

Als ich mal allein mit ihm war verriet er mir, dass ihn das wirklich störte, er aber nicht den Mut aufbrachte es anzusprechen, aus Angst, dass es von den anderen heruntergespielt wird.

Nach Auffassung der Menschen, die das Problem nicht beim Absender sehen hätte ich meinem Freund nun sagen können "stell dich nicht so an, das Leben ist kein Ponyhof!" Ich habe ihm aber geraten es anzusprechen, da ich nicht finde, dass man sich so etwas gefallen lassen muss.

Genau dieses Problem sehe ich auch bei Rassismus und anderen Diskriminierungen von marginalisierten Gruppen: Das deren psychische Befindlichkeit als "lächerlich" abgestempelt wird und somit eine Selbstreflektion des eigenen Verhalten ausbleibt. Ich meine: man weiß ja nicht was besagte Person durchgemacht hat. Warum ist dies so? Das soll nun wirklich kein Angriff sein, ich möchte es nur verstehen.

Danke für eure Antworten

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