Familie macht sich über mich lustig und ist sehr toxisch?
Hallo ich (männlich, 16) hab schon seit sehr langem ein Problem mit meiner Familie (ammeisten Eltern) und zwar werde ich für alles was ich mache ausgelacht zb wollte ich nur meine Haare wachsen lassen weil ich finde das mir das steht und es kommen direkt Witze/Beleidigungen von jedem Familienmitglied das dass weiblich sei und ich so ungepflegt aussehe was wie ich finde überhaupt nicht stimmt. Ich werde auch für Dinge an meinem körper fertig gemacht für die ich garnichts kann und auch nicht ändern kann, was mich auch nervt ist wenn ich nach dem aufstehen mich noch nicht fertig gemacht habe und dementsprechend auch so aussehe, macht mein ältester Bruder direkt Videos von mir und lacht dabei und an seine Freunde die Videos weiter schickt.. Ich muss sagen das mich das schon sehr verletzt ich zeige es aber nicht weil ich 100% sogar dafür ausgelacht werde, ich könnte warten bis ich 18 bin und dann ausziehe aber wenn ich so nach denke noch 2 jahre garkeine lust.. Hört sich jetzt vllt. Kitschig an aber ich frage mich ob ich hier überhaupt noch geliebt werde weil das ist doch überhaupt nicht normal :( Was kann ich gegen dem ganzen nur machen?
Ausserdem fühle ich mich auch nicht so gleich gestellt wie meine Geschwister wenn ihr wisst was ich meine..
7 Antworten
Nimm dir deren Worte nicht zur Herzen ich hoffe du weisst was sie sagen stimmt nicht. Irgendwann wirst du was erreichen etwas so beeindruckendes wo niemand sich drüber lustig machen kann sondern eher respekt hat.
Mein Tipp: Bleib einfach Selbstbewusst. Tu so als würde es dich nicht interessieren tu so als würdest du das lächerlich finden. Wenn dein Bruder nächstes mal Videos von dir macht mach auch welche von ihn dann weiss er vllt man wie sich das anfühlt. Sei besser als die alle.
es gibt noch eine lösung ob sie funktioniert ist eine andere sache aber vielleicht red mal klartext mit allen und sag das es dich wirklich verletzt etc spiel die mitleids runde vllt fühlen die sich dann schlecht und verstehen endlich was sie getan haben.
Wenn du deren Reaktion einschätzen kannst, würde ich denen (vor allem bzw. nur Eltern) diesen Post hier zeigen. Wenn das dazu führt, dass sie dich dabei verstehen, und dass es dich sehr verletzt, können sie in den jeweiligen Situationen mit deinen Geschwistern besser hinschauen und es ihnen dann in der Situation deutlich machen, dass dieses Verhalten herabwürdigend ist und nicht geht.
Dann frag mal Deine Eltern, ob sie Dich überhaupt haben wollten. Es ist ihr Job, Dich nicht nur so anzunehmen wie Du bist, sondern Dich auch selbstbewusst zu machen. Sie kommen ihrer Verpflichtung jedoch null nach. Im Gegenteil: Sie machen Dich fertig. Frag sie mal, ob ihnen bewusst ist, was sie da machen.
Vielleicht haben sie es selbst in ihrer Kind- und Teeniezeit nicht anders erlebt und können gar nicht anders, als genau das an Dich weiterzugeben?
Wenn Du wirklich leidest, dann wende Dich an das Jugendamt. Dann könntest Du in eine WG ziehen.
Oh - da bin ich mir nicht so sicher! Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert! Denn die Eltern des FS verhalten sich in der Tat falsch.
Da wäre ich mir nicht so sicher, ob der Versuch es wert wäre. So etwas könnte die bestehenden Fronten durchaus noch verhärten, ohne dass eine faktische Veränderung stattfindet.. Wer einen Rat gibt, der sollte fürchten, dass er befolgt wird.
Und genau DAS möchte ich ja auch: Dass mein Rat befolgt wird! Die Leute vom Amt sind für Unstimmigkeiten in der Familie zuständig. Wenn es nach Dir ginge, sollten diese Beamten bleiben, die nichts tun - oder wie?
Du hast meine Kommentare überhaupt nicht verstanden.
- Das Problem sind nicht die Jugendämter sonderen deren wirtschaftliche Möglichkeiten. Ich bin 74 Jahre alt und arbeite ehrenamtlich sowohl beim Sozialreferat der Stadt München als auch beim Sozialdienst katholischer Frauen (ich bin aber weder katholisch noch Frau).
- Wenn man einen Rat gibt, dann bestehen mindestens vier Möglichkeiten. "der Rat ist richtig oder der Rat ist falsch und der Rat wird befolgt oder er wird nicht befolgt." Wenn der Rat falsch war, und befolgt wird, dann ist der Ratgeber zumindest moralisch mitverantwortlich für die Folgen. Diese Mitverantwortung gibt es in den drei anderen Fällen nicht. Deshalb sollte ein Ratgeber fürchten, dass der Rat befolgt wird, bzw sehr vorsichtig mit Ratschlägen umgehen.
Du wirfst mir also vor, meinen Ratschlag vehement zu verteidigen. Das nehme ich jetzt erstmal so zur Kenntnis.
Ich stehe zu allem, was ich sage, tu und denk! Das betone ich hier im Forum des Öfteren. Ergo kann ich gar nicht anders, als hinter meinen Ratschlägen zu stehen! Ich bleibe also bei meiner Antwort. Und mache keinen Rückzieher.
Und ich spreche aus Erfahrung: Jemand, der sich in Belange der Familie einmischt, ist ein guter Berater! Bei mir war es nicht das Jugendamt, aber jemand von ... oh - ich habe den Namen der Einrichtung vergessen; das war vor 24 Jahren. Entschuldigung. Dieser jemand hat sehr gut geholfen. Nicht, dass ich je eine schlechte Mutter war! Aber manchmal ist Hilfe eben etwas Wunderbares.
Und genau so könnten die Eltern des Jungen es erfahren. Sie sind so eingefahren in ihren Wegen. Die Familie kann sehr profitieren.
Also erzähl mir nichts.
Im Gegensatz zu mir bist du offensichtlich von der Richtigkeit deiner Meinungen sehr überzeugt. Ich halte es diesbezüglich mehr mit Nietzsche: "Überzeugungen sind schlimmere Feinde der Wahrheit als Lügen."
Nach meiner Meinung haben wird mit der Wahrheit ein Problem, denn wir können sie prinzipiell nicht kennen.
Oha. So philosophisch? Da bleib ich doch lieber bei der Realität.
Das Machen und Weitergeben von Videos von dir, so wie es dein Bruder, nach deiner Darstellung macht, stellt eine Straftat dar. Ich weiß nicht, ob es was nützen würde , wenn du ihm das sagst. Eine Strafanzeige gegen deinen Bruder wirst du wohl nicht stellen wollen.
Die wollen Macht über Dich haben. Das habe ich auch so erlebt in der Kindheit und das hat sich auch später fortgesetzt.
Erst durch die Hilfe Jesu Christi ist mir die Trennung möglich geworden und gut verlaufen. Das Familienleben war eine Katastrophe.
Sie werden Dir die Freiheit nehmen, und durch ihren Willen ersetzen. Du sollst glauben, dass Du von Ihnen abhängig und allein nicht lebensfähig wärest.
Zitat von AriZona: "Wenn Du wirklich leidest, dann wende Dich an das Jugendamt. Dann könntest Du in eine WG ziehen."
Das wird das Jugendamt bei der gegebenen Darstellung wohl kaum machen. Die haben viel problematischere Fälle.