Herzrasen während der Meditation?

Hallo ich bin 19 Jahre alt und habe eine Frage bezüglich meiner letzten Meditation.

Folgendes vor dem zu Bett gehen habe ich noch ca 30 min meditiert. Ich leide schon seit längerer Zeit unter ein schlaf Problemen, und siehe da nach der "Entspannung" schlief ich sofort ein.

Doch während der Meditation ist mir etwas sehr merkwürdiges passiert:

Ich bevorzuge die Position im Liegen und versuche so jede Körperzelle zu entspannen. Dabei schalte ich mein Denken aus und konzentriere mich nur noch auf meinen Körper. Der Verstand setzt dabei aus und ich spüre nur noch das sogenannte "Sein". Eine wohltuendes kribbeln bzw die pure Energie die mein Körper ausstrahlt ist zu spüren. Dabei verharre ich dann meist einige Minuten. Doch gestern geriet alles außer Kontrolle, mein Körper kribbelte nach einigen Minuten mehr als je zuvor, mein Herz fing an zu rasen und ich verspürte ein Schwindelgefühl. Ich bekam richtige Angst und versuchte meinen Körper zu bewegen um aus diesem Zustand zu flüchten. Es dauerte einige Sekunden bis ich mich wieder fasste und die Angst verließ mich, nachdem ich wieder die Kontrolle über meinen Körper erlang. Danach machte ich mir mehrere Gedanken darüber um mir das Geschehene zu erklären. Ich kam zu folgender These: Es fühlte sich so an als wollte mein Geist verschwinden, versinken irgendwohin ich habe keine Ahnung. Mein Körper gefiel dies aber garnicht und sträubte sich dagegen, machte sich bemerkbar und forderte meinen Verstand auf im hier und jetzt zu bleiben. Ob dies nun positiv oder negativ ist weis ich nicht und genau diese Frage möchte ich hier stellen. Was für eine Erfahrung war das? Ist er Anfangs normal, dass man schnell in Panik verfällt, wenn einen der Zustand neu ist? Ich bin generell ein sehr Ängstlicher Mensch und ich glaube in solch einer Situation ist das auch selbst verständlich. Aber was ist die genaue Beschreibung dafür? Wenn ich mich fallen hätte lassen, was wäre passier? Hat jemand schon mal eine ähnlich Erfahrung damit gemacht?

Ich bin jeder Antwort sehr dankbar! mfg.

Meditation, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Herzrasen
Warum kann ich nicht mehr genießen?

Hallo, ich (16/m) kann nicht mehr wirklich genießen ohne so ein komisches Gefühl zu bekommen, dass ich meine Zeit verschwende für nichts. Ich habe quasi schon den Drang etwas sinnvolles zu tun, sinnvoll im Sinne von, dass ich mein Wissen erweiter' oder Geld verdiene.

Ich gehe noch in die Schule und habe Ferien, gerade in den Ferien ist es schlimm... Früher hatte ich das alles einfach nicht, es ist echt besorgniserregend wie sehr sich ein Mensch in 1-2 Jahren ändern kann von alleine und seinen Erfahrungen her.

Ich möchte nichtmal sowas wie Urlaub oder so bis ich meine Träume erfüllt habe will und kann ich nicht mehr genießen... Ich habe dauernd diese innere Unruhe und es macht mich fertig. Es macht mich fertig nichts tuen zu können, rum zu chillen daheim. Bloß, was soll ich tun in meiner Lage außer das mit Wissen steigern?! Meine Träume zu erfüllen, das erfordert vor allem Geduld.

Es ist quasi noch nicht möglich... Ich kann in meiner momentanen Lage nichts machen außer mein Wissen zu steigern. Ich habe darüber nachgedacht bald ein Nebenjob anzufangen und habe das auch vor, weiß nur noch nicht wo.

Jedenfalls zerstört mich das einfach. Ich kann selbst wenn ich Freizeit habe, nicht genießen. Ich möchte unbedingt dauernd irgendwie irgendwas tun für meine Zukunft. Ich bin so verloren... Warum ist das so? Wie nennt man das? Chill Phobie? :D Ihr müsst verstehen, dass ich chillen kann, ich aber trotzdem immer diese innere Unruhe habe.

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Warum existiert das Gefühl von Langeweile überhaupt und warum fällt es uns so schwer, zu warten und/oder den Moment wahrlich zu genießen?

Schon ewig hatte ich das Gefühl von Langeweile nicht mehr verspürt. Jetzt, wo ich das Abitur erfolgreich absolviert habe, kommt sie wieder und verfestigt sich zunehmend, aber schleichend in meinen Alltag. Eigentlich ist Langeweile etwas, das hauptsächlich nur in der westlichen Welt vorkommt. Im Osten, vor allem in Indien und Orten, in denen der Buddhismus und Hinduismus gelehrt wird, ist man sich bewusst, dass Langeweile nicht für sich an besteht, sondern nur für uns. Warten wird dort als heilig angesehen, im Prinzip wird die ''Langeweile'' genossen. Ich frage mich, wie es hier so weit kommen konnte. Wie gern würde ich nur da sitzen und den Moment genießen, nichts tun, still sein, aber ich kann es einfach nicht. Nachdem ich meine Pflichten morgens routinemäßig erledige, packe ich meistens viel Essen, Bücher, Stift & Papier etc. in den Rucksack, um an den See zu fahren und sich die Zeit freiwillig und genüsslich zu vertreiben, aber wenn ich dann erst einmal angekommen bin, sitze ich da und verspüre plötzlich ein seltsames Gefühl von Unbehagen. Ich rühre nichts von den mitgebrachten Sachen an, obwohl ich es gerne wollen würde. Ich schaffe es mich nicht zu freuen, über die Tatsache, dass ich am See sitze und das tun kann, was ich will. Die meisten Leute würden das wohl als Urlaub bezeichnen. Das Gefühl von Unbehagen ist so stark, dass ich mir wünsche wieder heim zu sein und meinen Routinen nachzugehen. Ich habe das Gefühl, in diesen Sachen mehr aufzugehen als in meiner eigentlichen Freizeit. Das ist sehr schade, früher war das noch nicht so, ich erinnere mich noch gut an diese Zeiten. Vielleicht liegt es daran, dass ich kein Ziel mehr wie das Abitur habe, außer mich ''selbst zu finden'', aber da komme ich auch nicht wirklich voran. Vielleicht hilft auch Meditation und Sport, und ich muss ehrlich sagen: In den Momenten, in denen ich meditiere, fühle ich das Gegenteil von Unbehagen, ich fühle mich bewusst präsent und verspüre etwas sehr wertvolles, was mich in etwas großem Ganzen einordnet. Es fällt mir nur unglaublich schwer diesen Prozess des Meditierens einzuleiten. Ich würde es gerne öfter tun, still sein, die ''Langeweile genießen'', aber gewisse unbekannte Matrixstrukturen halten mich davon ab, obwohl ich ganz genau weiß: das ist das Richtige für dich ist und das führt dich wieder zu deiner Mitte. Ich hoffe ich konnte euch mein ''erste-Welt-Problem'' nahelegen. Wie entkomme ich den künstlichen Matrixstrukturen, die mich davon abhalten, das zu tun, was ich wirklich im tiefsten Innern will? Warum werde ich nicht mehr glücklich oder fühle mich unerfüllt bei eigentlich genussvollen Freizeitbeschäftigungen? Was ist das für ein Unbehagen und woher kommt es? Warum wird das Warten in unserer Gesellschaft als so lästig empfunden? (...) Im Prinzip geht es immer um den gleichen Kern, ich könnte etliche Fragen formulieren zu dem Thema. Ich hoffe ihr habt nette Denkanstöße für mich und die Welt, und bedanke mich schon einmal im voraus! Liebe Grüße

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