Wie schaffe ich es beim WILD (Klartraum) bewusst und wach zu bleiben?

1 Antwort

Hallo wachtraum95,

das musst du selbst herausfinden. Du musst dich konzentrieren, ohne ab zu driften oder wach zu bleiben.

Ist nicht einfach. Wenn du das Nachts, nachdem du etwas kurz tust und dich wieder hinlegst zum Schlafen/Träumen, fällt es dir leichter (WBTB)

Das Schwere ist, mit dem Bewusstsein einzuschlafen, da es ziemlich unangenehm wird, wenn man Erfolg hat. Das gibt sich aber wieder.

Mit freundlichen Grüßen

Dultus


Raddadist  30.12.2022, 22:50

Das finde ich überhaupt nicht. Ich liebe es direkt vom Wachzustand in den Traum zu gleiten. Man muss die ersten hypnagogen Erscheinungen passiv und dennoch neugierig beobachten und sich da reinfallen lassen ohne irgendetwas zu tun.

Hört man Stimmen oder Geräusche braucht man keinen Schreck bekommen und sollte das wohlwollend mit einem Teil seines Bewusstseins zur Kenntnis nehmen ohne sich aber aktiv darauf zu konzentrieren da dies zum Aufwachen führen kann.

Am besten ist es wenn man in den frühen Morgenstunden nach etlichen Stunden Schlaf den Wecker stellt — am besten wenn die Traumphasen in der zweiten Nachthälfte länger werden. Sollte man beim Weckerklingeln direkt aus einem Traum aufwachen ist das der perfekte Zeitpunkt.

Nach einer halben bis dreiviertel Stunde sollte man sich wieder hinlegen — bequem und in normaler Einschlafpositiion.

Das schafft eine gute Voraussetzung für ein Gelingen des WILD.

Manchmal lasse ich mir über eine App oder Google leise weisses Rauschen vorspielen — über Handylautsprecher, Anlagen oder Ohrstöpsel. Das hilft auch sehr gut.

Da ich aber Seitenschläfer bin liege ich auf einem Ohr und stecke dann den Ohrstöpsel in das andere, obere Ohr.

Wenn ich den Moment des Einschlafens erkenne spüre ich oft Schwingungen oder ein Gefühl als ob das Bett schräg steht.

Ich gebe mich diesem verrückten Gefühl bewusst hin. Sollte ich so eine Kipp- oder Schaukel-Empfindung erleben lasse ich mich da richtig reinfallen. Das fühlt sich teilweise an als ob aus dem Bett rolle oder falle — seitwärts oder sogar über Kopf aus dem Kopfende.

Da ich weiß, dass ich nicht wirklich rausfalle genieße ich dieses Gefühl inzwischen sehr. Treten diese Empfindungen auf bin ich fast im Klartraum angekommen.

Lasse ich mich "aus dem Bett fallen" falle ich in einen Farbenstrudel, tauche sozusagen ab und nach kurzer Zeit bildet sich der Traumkörper.

Wichtig: nicht bewusst die Augen aufmachen. Sobald der Traum Gestalt annimmt entsteht das Bild plötzlich von selber.

Auf einmal steht man in irgendeiner Szene, in einem Keller, an einem Strand oder weiß der Kuckuck.

Sobald ich dort angekommen bin werfe ich immer noch einen Blick auf eine meiner Hände. Sechs Finger sind wirklich die Mindestanzahl, die ich dort zähle.

Im klartraumforum.de findet ihr sicherlich Antworten auf alle Fragen zu diesem Thema.

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