Warum versteht mein Bruder nichts?

Mein Bruder ist 12 und geht in die 7. Ich bin 3 Jahre älter und deshalb helfe ich ihn manchmal in der Schule aber immer wenn ich ihm was erkläre versteht er es nicht.

Es konnte natürlich daran liegen das ich schlecht erkläre aber eigentlich bin ich sogar gut darin. Haben mir zumindest schon viele Leute gesagt und wenn ich anderen in der Schule helfe klappt es auch. Ich habe meinen Bruder auch schon verschiedene Lernmethoden vorgeschlagen aber nichts hat bei ihm funktioniert. Auch wenn andere Leute mit ihm lernen versteht er nichts. Besonders in Mathe hat er Probleme aber auch in anderen Fächern wenn er was versehen muss. Immer wenn ich ihm was erkläre habe ich das Gefühl das er garnicht nicht in Gedanken folgen kann. Als würde er die ganze Zeit an was anderes denken. Ich hatte noch nie das Gefühl das er was wirklich verstanden hat. Er sagt das dann immer nur und wenn er dann die Hausaufgabe machen muss schafft er alleine nicht eine einzige Aufgabe. Ich habe auch schon anderen Leuten in Mathe geholfen aber niemand hat so Verständnisprobleme gehabt wie mein Bruder. Er schafft es kein einziges Mal die Hausaufgabe alleine zu machen und im Unterricht passt er überhaupt nicht auf. Das was er in der Schule abschreibt macht nicht mal Sinn. Und bei den Schularbeiten wird er auch nicht mal fertig und hat immer extrem viel falsch. Er kann sich auch überhaupt nicht konzentrieren ich komm mir vor als würde ich einem Kindergartenkind was erklären wenn ihm in Mathe helfe. Vom Niveau her in Mathe ist er auch sicher 3 Jahre zurück oder so. Ist das noch normal.

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Wieso assoziiere ich den Begriff und das Thema "Logik" oft mit der Farbe blau oder mit anderen Empfindungen?

Mir ist es schon öfters aufgefallen, dass ich die Farbe blau oft mit Logik bzw. Aussagenlogik verknüpfe. (Prädikatenlogik ist bei mir wiederum immer rot) Deshalb markiere ich oft neue Begriffe wie "Logische Gleichheit", "Tautologie", usw. komplett in blau oder schreibe die Buchstaben in blau. Und das ist nicht nur mit diesen Begriffen so, sondern mit sehr vielen anderen ebenso, besonders bei sehr abstrakten Begriffen. Zum Beispiel nehme ich mathematische Gruppen grün wahr, Ringe grau und Körper wiederum als orange.

Auch auf anderen Ebenen könnte man sagen, dass ich gewissermaßen auch die Begriffe schmecken oder riechen kann. Logik (und alles was oft damit verbunden) hat oft den Geruch wie feines Holz, wie Harzholz würde ich sagen. Auch Formen stelle ich mir meist vor, Logik als abgerundet und glatt. Diese Empfindungen nehme ich insgesamt alle immer sehr plastisch wahr, also so, als wären sie wirklich da. (gerade Gerüche, Vorstellungen und Geschmack)

Was könnte das sein, warum ich (unbewusst) immer diese Assoziationen knüpfe? Nicht das es mich sonderlich stört, aber es ist schon interessant, weil ich keinen kenne, bei dem das auch so ist. Handelt es sich vielleicht hier um eine Wahrnehmungsstörung? Wenn ja, muss ich mir da irgendwie Sorgen machen?

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