In Mathe bleibt mir nichts im Kopf?

6 Antworten

In vielen Bereichen hat Mathe nicht so sehr viel mit dem "Lernen" zu tun, sondern viel mehr mit dem Verstehen. Was man verstanden hat, kann man anwenden - es ist quasi abrufbar.

Ggf. spricht der Lehrer einfach nicht "auf deiner Wellenlänge" - dann hilft es oft, wenn dir jemand anders den Sachverhalt in eigenen Worten erklärt. Zu ganz vielen Dingen gibt es auch recht gute Tutorials - z.B. auf Youtube. Das hat den Vorteil, das man dort beliebig anhalten, wiederholen ,... kann. Oder eben die gute alte Nachhilfe....


Tannibi  04.11.2020, 12:25

Man kann aber auch ganz simple Sachen, wie zum Beispiel
die Volumenformel für enie Pyramide, nicht jedesmal herleiten,
wenn man sie in einer Klassenarbeit braucht. Sowas musss
man sich merken und hat dementsprechend ein Problem,
wenn man das nicht kann.

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Allyluna  04.11.2020, 12:34
@Tannibi

Wenn man sich so etwas nicht merken kann, hat man aber wohl nicht nur in Mathe ein Problem, sondern wohl mit allen Bereichen, in denen man stur auswendig lernen muss. Und ich habe ja auch nicht gesagt, dass man gar nichts lernen muss. Gerade bei reinen Mathe-Problemen hapert es aber eben meist am Verständnis, bzw. an der "Sprache", die der Lehrer spricht.

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Tannibi  04.11.2020, 12:37
@Allyluna

Darum hatte ich ja extra gefragt. Ich bin auch der Meinung,
dass z. B. ein sprachbegabter Mensch sich leichter Vokabeln
merkt als mathematische Formeln. Das halte ich nicht
für einen Widerspruch. Sein Gehirn ist ja nicht kaputt,
sondern eben auf eine bestimmte Weise "verdrahtet".

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Allyluna  04.11.2020, 12:39
@Tannibi

Das mag ja alles sein - trotzdem ändert sich an meiner Antwort nichts

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SpiritBlack 
Beitragsersteller
 04.11.2020, 12:40
@Allyluna

In anderen Fächern habe ich das Problem nicht aber in Mathe

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Tannibi  04.11.2020, 12:41
@Allyluna

Traurig genug. Es ist eben nicht in allen Bereichen so,
wie der FS auch ausdrücklich sagte.

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Allyluna  04.11.2020, 12:41
@SpiritBlack

Ja eben - dann ist ein erster Schritt das wirkliche Verstehen. Hat man das intus, ist der Weg zu den Formeln viel kürzer, als wenn man sich erst die Formeln reinzwingt, ohne einen Zusammenhang herstellen zu können.

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Allyluna  04.11.2020, 12:42
@Tannibi

O.k. - ich glaube, dann hast du schlicht meine Antwort leider nicht verstanden.

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Tannibi  04.11.2020, 12:44
@Allyluna
Wenn man sich so etwas nicht merken kann, hat man aber wohl nicht nur in Mathe ein Problem, sondern wohl mit allen Bereichen, in denen man stur auswendig lernen muss.

Ich wüsste nicht, wie man das falsch verstehen könnte. Der FS
sagt das Gegenteil.

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Allyluna  04.11.2020, 12:48
@Tannibi

Dann erkläre ich es dir: Wenn man in Mathe den Zusammenhang wirklich versteht, kann man sich auch Formeln leichter merken. Wenn man weder Zusammenhang verstehen kann, noch sich Formeln merken kann, hat man vermutlich Probleme in weiteren Fächern.

Da der FS dies ganz offensichtlich nicht hat, liegt es hier wohl eher am Verständnis, als am reinen Lernen. Nichts anderes schrieb ich in meiner ursprünglichen Antwort bereits. Ist es jetzt deutlich geworden?

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Tannibi  04.11.2020, 12:59
@Allyluna

Nein. Auch mit dem nötigen Verständnis hat man nicht die Zeit,
sich z. B. das Pyramidenvolumen aus dem Integral über die
Rechteckflächen herzuleiten. Es ist auch nicht anschaulich
klar wie beim Zylinder. Man muss die Formel auswendig
können wie Vokabeln. Wenn man das nicht in den Kopf bekommt,
wird man schlechte Prüfungen schreiben.

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SpiritBlack 
Beitragsersteller
 04.11.2020, 12:23

Kannst du mir denn einen Kanal empfehlen wo ich mir das nochmal erklären lassen kann

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Allyluna  04.11.2020, 12:31
@SpiritBlack

Kommt auf das Thema an.

Meine Kids finden Lehrer Schmidt super - aber ich kenne weder dessen kompletten Kanal noch das, was du aktuell brauchst.

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Üben, Üben, Üben - dann baut sich Verständnis auf, dass man in der Mathearbeit abrufen kann. Übungsbücher gibt es in der Stadtbibliothek

Die Kunst in Mathe ist es nicht sich alle Dinge zu merken, sondern die Dinge zu verstehen, ein Muster zu erkennen und das dann anwenden können.

Das fängt schon in der ersten Klasse an. Du kannst natürlich alle Additionen auswendiglernen: 4+5=9; 3+5=8; 14+5=19

Aber es fällt dir doch deutlich leichter, wenn du merkst, dass bspw. bei der ersten und letzten Aufgabe ein Muster zu erkennen ist. Dieses Muster kannst du nun auch auf 13+5 und 3+15 anwenden.

Manche Lehrer bringen dir oft ein System bei, wie du Aufgaben lösen kannst, aber erklären nicht das Prinzip wieso das jetzt funktioniert. Deswegen versuche immer dich selbst zu fragen, ob du gerade auswendig lernst, oder versuchst das Muster zu verstehen.

Mir hilft dabei oft nach jedem berechneten Wert zu überlegen was genau ich da eigentlich grad berechnet habe. Kommt aber natürlich auch auf das Thema an.

Und um Muster zu erkennen, musst du natürlich regelmäßig Aufgaben rechnen, das sollte klar sein.

Das kommt ganz darauf an, wie du lernst.

Mathe ist ein kontinuierliches Fach. Kurzzeit-Lernen funktioniert da nicht. Auch ist es ziemlich gut, wenn man nicht nur die Formeln auswendig lernt, sondern versteht, warum man sie einsetzt und wie die jeweilige Sache funktioniert.

Ja, versuchen sich dafür zu interessieren und privat lernen, auch im Netz...Viel Glück und LG