Mein Freund wohnt noch bei den Eltern - mich stört das tierisch, wie bringe ich ihn dazu auszuziehen

Folgende Situation: Ich habe mich in einen Mann verliebt, der noch zu Hause wohnt und der auch sonst sehr unterschiedlich ist wie ich. Ich (23) bin mit 20 von zu Hause ausgezogen in eine eigene kleine Wohnung. Jetzt studiere ich in einer anderen Stadt und lebe dort in einer WG. Für mich war es immer selbstverständlich dass ich früh ausziehen werde um auf eigenen Beinen zu stehen. Mit meinen Eltern verstehe ich mich übrigens prima, das war nicht der Grund warum ich ausziehen wollte. Naja, der Mann, in den ich mich verliebt habe, ist schon 28 und wohnt noch zu Hause. Während ich schon immer ein Stadtmensch war, wohnt er in einem 1000-Seelen-Dorf... und eben bei seinen Eltern. Er ist eigentlich kein Muttersöhnchen oder so, aber er sagt eben "Zu Hause ist es halt einfach am schönsten". Sowas kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Und ich finde es auch furchtbar, dass wir pünktlich um 12 unten beim Mittagessen sitzen müssen wenn ich bei ihm bin, dass seine Eltern mitkriegen wann wir kommen und gehen, und ich nachts leise reden muss damit ich niemanden aufwecke.. und Sex zu haben, wenn ein paar Zimmer weiter die Eltern liegen bin ich auch nicht gewohnt. Das hatte ich das letzte mal als ich 17 war oder so.

Was meint ihr, wie kann ich ihn irgendwie dazu bringen vll. doch auszuziehen? Ich denke, er ist kein hoffnungsloser Fall, ihm fehlt nur ein bisschen der Tritt in den Ar***..

Hoffnungsloser Fall 54%
Bring ihn dazu auszuziehen 46%
Liebe, Haus, Wohnung, Freunde, Beziehung, Eltern, Dorf, Mama, Muttersöhnchen
Ich kann mich einfach nicht ENTSCHEIDEN ob ich ausziehen soll oder nicht, egal wie sehr ich drüber nachdenke, darum frage ICH EUCH hier mal?

Goede Dag Leude 😂 🇳🇱

Zu meiner Situation 😔: ich wohne mit 25j immer noch in der Wohnung mit Mama, Papa. (Wieder). Vor vier Jahren, nach mehreren heftigen Streits mit meinem wahnsinnigen, lieblosen Papa, endete es im Rauswurf weil diese Mushi (papa) ständig die Polizei wegen mir gerufen hat, weil ich einfach nur mein gutes Recht bekommen wollte, Cannabis in meiner Freizeit zu rauchen, wogegen er ganz klar ist. Es endete wenig später mit einem Psychiatrieaufenthalt. Die ganzen turbulenten Streits, Stressituationen, der Rauswurf, sowie der Aufenthalt in der Psychiatrie, haben meinen Gesundheitszustand drastisch verschlechtert. 2020 bis 2021 war ich unglaublich krank, depressiv, suizidgefährdet und mit Sorgen geplagt. Ich wohnte diese ganze ZEIT bei Mama Papa versteht sich. Ab Frühling 2022 fortan hat sich, wie von Gott gegeben, meine Gesundheit und meine Stabilität stark verbessert. Man sagt ja Zeit heilt alle Wunden, kann ich teils bestätigen.

So, das gesagt, kommen wir doch zur eigentlichen Entscheidung, die ich nicht treffen kann 🤔: Die Beziehung zu meinem Papa ist zu 70% turbulent und stressig, und zu 30% so in Ordnung. Es muss immer alles nach seiner Nase tanzen. Und das hasse ich an ihm. Wir ziehen zusammen mit der Familie in nicht allzuferner Zukunft weg von hier, der GrossStadt, in eine Kleinstadt. In ein grosses Haus. Aktuell sind wir in ner engen Wohnung. Ich freue mich schon muss ich zugeben, allerdings ist das ganze auch wie eine Parodie, weil ich ja dann immernoch unter seinen Diktatur Regeln lebe, und keine Freiheit habe, zu kiffen, zu trinken, auf Rave's zu gehen, oder das zu tun, was viele Leute in meinem Alter tun. 😔

Jetzt würde ich gerne mal wissen, was IHR tun würdet, wenn ihr in euren 20ern wärt, und euer Daddy euch alles was Spaß macht verbietet?

Gesundheit, Kinder, Mutter, Schule, Hoffnung, Zukunft, Angst, Erziehung, Beziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Mama, Streit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Mama