Tipps - mündliche Abiturprüfung Geschichte?

Hallo liebe gutefrage-Community,

heute mal ein Beitrag von mir, bei dem ich mich aus meiner Wohlfühlzone der Mathematik herausbegeben muss.

Ich fasse mich kurz: Morgen steht meine mündliche und damit letzte Abiturprüfung dieses Jahr an. Ich habe mich dabei für Geschichte entschieden.

Der Ablauf ist wie folgt: Wir bekommen eine Aufgabe mit Zitat, und einer Quelle (Text, Karikatur, o.Ä.) und müssen ein gegebenes Thema basierend auf diesen beiden Grundlagen analysieren. Das kann alles sein - von frz. Revolution, bis zum 09.11.1989 :P. Ich denke, ich habe auch genügend gelernt. Ich kenne mich mit jedem Gebiet aus, habe auch die russische und amerikanische Geschichte ein bisschen genauer betrachtet (Grundlage kalter Krieg). An sich habe ich bis jetzt eher ein anderes Problem:

Wir sollen uns kurz fassen. Die Prüfung geht im 1. Teil (mit Quellenanalyse etc.) maximal 10 Minuten. Danach folgt noch eine Befragung zu einer ganz anderen zeitlichen Epoche. Ich habe Angst, dass ich es nicht schaffe, mein Wissen zu kürzen. Wie fokussiere ich mich auf das wesentliche? Ich tendiere schon immer dazu, zu viel zu wollen, habe immer die längsten Aufsätze und die längsten Vorträge. Ich habe regelrecht Angst, etwas zu vergessen, versteife mich deshalb auf Details. Habt ihr Tipps?

Hinzu kommt das Problem, dass ich Angst habe, nicht immer sofort Antwort zu kennen. Eigentlich lerne ich immer auswendig, diesmal auch. Aber bei so viel Stoff, muss ich schon immer ein bisschen überlegen, bis ich den roten Faden gefunden habe. Wie soll ich agieren, wenn ich diesen inmitten der Prüfung verliere, sprich: einen Blackout habe?

Danke für eure Tipps.

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Viel gelernt, jedoch trotzdem nicht Wunschnoten bekommen?

Hallo,

Vor einigen Tagen habe ich meine Abiturergebnisse erhalten. Ich habe echt viel für diese Prüfungen gelernt, und öfters Probeklausuren geschrieben. Ich habe gute Lernmethoden und das Lernen fiel mir allgemein relativ einfach.

Jedoch zeigen die Ergebnisse nicht wirklich meinen Aufwand und ich war wirklich sehr enttäuscht von den Resultaten. Einige der Lehrer meinten, dass die Bewertungsbogen des NRW-Ministerium wirklich unfair waren und es schwer war gute Noten zu vergeben, da die Bewertungsbögen keinen Freiraum gaben oder Inhalte beinhalteten, die aus der eigentlichen Aufgabenstellung nicht deutlich wurden.

Mein Notendurchschnitt hat sich von 1,0 zu 1,3 "verschlechtert", 1,3 ist ja schließlich ein sehr guter Durchschnitt, jedoch hat mich in dem Moment sehr enttäuscht, da ich andere Erwartungen hatte und für den 1,0 Schnitt alles gegeben habe.

Ich würde so gerne aus meinen Fehlern lernen, aber man kann die Klausuren leider vorerst nicht einsehen.

Was mach am meisten an der Situation frustriert, ist die Tatsache, dass ich nicht für das Stipendium der deutschen Stiftung vorgeschlagen werde, da ich nicht zu den 2 besten im Jahrgang gehöre. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und bin der erste mit einem Abitur in meiner Familie. Das Geld des Stipendiums würde meine alleinerziehende Mutter mit Migrationshintergrund aus einer großen finanziellen Bürde helfen.

Wie sollte ich mit dieser Situation umgehen? Ich fühle mich teilweise ein bisschen inkompetent, da ich in den Klausuren echt nur gut abliefern konnte. Hatte ich zu hohe Erwartungen? Gibt es Sachen, die ich vor dem Uni-Beginn gelernt haben sollte?

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