Statt wie zugesichert Parkett, soll bei Einzug Laminat verlegt werden

Hallo zusammen,

In unserer zukünftigen Mietwohnung ist im Wohn-/Essbereich mit 45 Quadratmeter Massivholz Fertigparkett verlegt. Da der Vorbesitzer hier selbst gewohnt hat, ist an einer Wand eine Aussparung im Parkett für eine Einbauschrankwand. Außerdem ist das Parkett stellenweise durch die Sonne verfärbt. Daher haben wir bei der Vertragsunterzeichnung aufgenommen, dass der Vermieter das Parkett instandsetzt.

Laut Vermieter ist das Parkett leider nicht mehr lieferbar und eine Ausbesserung somit für ihn nicht zufriedenstellend möglich. Daher möchte er das gesamte Parkett entfernen und durch Laminat ersetzen. Er möchte uns Gelegenheit geben, die Optik mit zu gestalten. Daher will er den mittleren Laminatpreis - also etwa 10-15€ pro Quadratmeter - bezahlen. Wenn wir etwas anderes wünschen, sollen wir die Differenz übernehmen.

Müssen wir darauf eingehen? Oder können wir auf hochwertigen Ersatz bestehen?

Wir haben die Wohnung doch auch wegen des Parkettbodens für den Preis gemietet. Laminat ist zwar strapazierfähiger, aber kalt und glatt. Im Vergleich zu Parkett also weniger Wärmeisolierung (mehr Heizkosten) und keine Holz-Haptik. Wir würden uns ersatzweise ja auch mit Vinylboden zufrieden geben. Der ist auch fußwarm und imitiert durch Prägung die Holz-Haptik.

Wieviel müsste der Vermieter also für den Belag ausgeben?

Wieviel Mietminderung können wir verlangen, wenn er auf Laminat besteht?

Können wir im Worst-Case vom Mietvertrag zurücktreten, da er den Vertrag nicht erfüllt?

Bin gespannt auf eure Antworten.

Mietrecht, Laminat, Parkett, Mietvertrag, Vinylboden
Minderwertiges Laminat - Mietminderung?

Hallöchen!

Folgendes: ich wohne seit knapp 1 Jahr in einer damals frisch renovierten Wohnung, bedeutet neues Bad, neue Küche, neue Böden, alles weiß gestrichen. Das Ganze hat 74m² und kostet warm ca. 800€, was selbst für die gute Lage in einer relativ großen Studentenstadt recht teuer ist. Berücksichtigte man jedoch doch die (augenscheinlich) hochwertige Renovierung, empfand ich den hohen Mietpreis als grenzwertig angemessen.

Die Probleme mit dieser "hochwertigen Renovierung" begannen bereits wenige Wochen nach dem Einzug. Vermutlich bedingt durch das komplette Fehlen von Dehnungsfugen und mangels Abstand zur Wand schlug das Laminat so große Wellen, dass man bei Unachtsamkeit auch mal gestolpert ist. Es wurden nachträglichen dann von der Person, die das Laminat verlegt hat, 2 Trennfugen an den Raumübergängen eingefügt, was das Problem größtenteils beseitigte.

Nach nem' Schimmelfleck im Wohnzimmer und Abbröckeln der Deckenfarbe macht das Laminat nun wieder Zicken. Diesmal zieht sich das Laminat stellenweise auseinander oder drückt sicht zusammen. Es entstehen Spalten zwischen den einzelnen Brettern, teilweise platzt die oberste Schicht hab.

Jetzt die eigentliche Frage: wie gehe ich da vor, ohne meinen Vermieter zu sehr zu verärgern? Ich bin einfach nicht bereit so viel Miete für solch bescheidene Arbeiten zu bezahlen. Noch dazu ist mir zu Ohren gekommen, dass die Wohnung auch nicht von "professionellen" Handwerkern renoviert wurde, sondern von Bekannten des Vermieters (Kfz-Azubis, Altenpfleger, ... Ungelernte halt).

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