Reha beantragen - Fragen über Fragen?

Mein Hausarzt hat mich jetzt in Zusammenarbeit mit dem Betriebsarzt und der MAV aus dem Verkehr gezogen und eine psychosomatische Kur beantragt.

Grund ist der angebliche Verdacht auf Überarbeitung.

Das Ding ist, dass ich erst im April 2021 (hab im April 2021 die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin beendet) die Vollzeit-Stelle angetreten habe. Und im März 2022 habe ich die Leitung einer Station übernommen.

Sie meinen, ich habe mich etwas übernommen, behaupten, mein Kreislauf würde langsam überlastet werden und als „Beweise“ führen sie an, dass ich seit 1 1/2 Jahren einen 16- bis 17- Tage Rhythmus habe (16 bis 17 Tage arbeiten und einen Tag frei) und mittlerweile an die 800 Überstunden hätte.

Eine Kur über 3 bis 4 Wochen geht aber nicht, weil dann meine Kollegen meine Dienste abdecken müssten und deswegen weniger frei hätten. Gleichzeitig wären eventuell weniger Leute im Dienst und ich könnte weniger auf anderen Stationen aushelfen und/oder Kollegen entlasten.

Aus irgendeinem Grund ist aber mittlerweile auch die Chef-Etage für diese sehr guten Argumente taub.

Bin bei Verdi und hab die auch schon eingeschaltet. Aber selbst die wollen mir nicht helfen und die Kur verhindern.

Ich bin absolut verzweifelt. Ich lasse Kollegen und meinen Arbeitgeber im Stich, wenn ich jetzt auf Reha gehe. Was soll ich tun?

Ich gab Angst um meinen Job, um meinen 40-Stunden- Vertrag, die Möglichkeit, mehr Wochenstunden zu bekommen und meinen unbefristeten Arbeitsvertrag zu verlieren, wenn ich jetzt auf Reha gehe.

Reha, Kur

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