Keine Lust auf Praktikum mehr ; Ausbeutung?

Ich muss ein Pflichtpraktikum für das Studium machen. Ich habe noch die Thesis, eine Klausur und dieses Praktikum offen dann bin ich fertig.

Doch das Praktikum muss 3 Monate gehen und es raubt meine Kraft.

Ich bin in der 3 Woche und die erwarten, dass ich schnell und zügig arbeiten soll. Ich habe aber gesagt ich mache das in meinem Tempo. Das kam nicht gut an.

Ja sorry ich werde unbezahlt soll die Buchhaltung machen und von 8:00 bis 16:30 arbeiten. Excuse me ,aber die Rechnungen die sie an die Mandaten schreiben sind mehrere Tausend € und davon bekomme ich nichts ab.

Ich habe darauf eine Antwort bekommen und zwar, dass ich Froh sein kann überhaupt die Möglichkeit auf ein Praktikum habe. Ganz sicher nicht.

Ich habe einfach keine Lust mehr bis Ende April hier zu sein. Abbrechen geht auch nicht, da ich dann das Prüfungsamt aufm Hals habe und denen alles erklären muss.

Am liebsten würde ich bis Ende April Krank machen - Allerdings darf man laut Prüfungsordnung nur 5 Tage Krank machen, die ich aber auch aufjedenfall machen werde.

Ich habe keine Lust mehr auf das Praktikum, da ich eben nichts bekomme und dafür zu lange Arbeiten muss und das für mich Ausbeutung ist, wenn der Chef mehrereTausend € dafür bekommt und ich nichts dafür.

Wie kann ich dem Chef sagen, dass er mich mit vielen Aufgaben in Ruhe lassen soll, da ich nur noch meine Zeit absitzen will (was schlimmer als Knast ist) und nur noch in meinem Tempo arbeiten will und nicht ausgenutzt werden will als kostenlose Kraft?

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Ausbildung — Ich verzweifle?

Triggerwarnung für den folgenden Text

Hey liebe Community,

ich bin m, 21 und habe letztes Jahr im August meine 2. Ausbildung begonnen.

Meine erste Ausbildung habe ich nach 4 Monaten abgebrochen, da es da die Fälle gab, dass Ausbilder einen misshandelt haben und uns kein Lernstoff beigebracht wurde. Wir sollten sofort alles können und wenn nicht war man für die Ausbildung "nicht geeignet". Das einzig gute war die Berufsschule.

Nun habe ich meine 2. Ausbildung begonnen und merke jetzt nach 5 Monaten, dass ich das Gefühl habe es nicht zu schaffen. Ich gerate immer mehr in Konflikt mit Ausbildern, nur weil ich immer 100% ehrlich mit ihnen spreche. Als es ihm zu viel wurde warf mein Chef mir aufeinmal vor wir hätten einen "schwebenden Ausbildungsvertrag".

Dazu kommt noch, dass die Berufsschule uns immer mit einer 6 droht anstatt uns zu motivieren. Dauernd: "Die meisten schaffen die Prüfung ja eh nicht" usw. Alles ist unorganisiert und unstrukturiert. Jede Woche anderer Stundenplan.

Ich bin ehrlich: Ich will nicht mehr! Ich gehe mit Bauchschmerzen zur Arbeit, ich weine jeden Abend im Bett und schlafe nurnoch.

Aber ich kann nicht einfach gehen, da mich ein 3. Betrieb ganz bestimmt nicht nehmen würde. Ich hätte nie wieder eine Chance irgendwo. Ich fühl mich als hätte ich keine Zukunft mehr und seit neuestem die Gedanken, mir das Leben einfach zu nehmen (aufgrund der 1. Ausbildung bin ich aber noch in Behandlung und es wurde bereits angesprochen).

Ich steh jetzt zwischen: Kündigen und Zukunft verlieren – oder durchbeißen, dafür aber psychisch am Arsch sein.

Ich verzweifle momentan wirklich.

Was gibt es für mich für Möglichkeiten? Ich meine ich möchte ja gerne arbeiten...

Vielen Dank und liebe Grüße, passt auf euch auf!

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Bekomme ich eine 3. Chance auf eine Ausbildung?

Ich hatte im Jahr 2022 eine Ausbildung im IT Bereich angefangen, jedoch war der Betrieb miserabel und ich musste Kilometerweit mit meinem Auto fahren, was noch hinzukam, dass ich unbezahlte überstunden machen musste. In der Zeit habe ich dann einen anderen Betrieb gefunden die mich auch genommen hätten. Leider hatte ich aufgrund einer Herzkrankheit keine Chance auf den übergang in den neuen Betrieb gehabt, weil die Heilung sehr lange dauerte. Also war ich ca. ein Jahr Krank. Im Darauffolgendem Jahr habe ich einen Neuen Betrieb gefunden mit der selben Ausbildungsrichtung. Der Anfang war sehr gut jedoch gab es immer wieder Tests intern in den Schulungen, die entscheiden, ob man die Probezeit schaffen würde. Das wurde mir und meinen kollegen im Vorstellungsgespräch nicht mitgeteilt.

Wegen meine Schlechten Leistungen musste ich selber Kündigen und auch wegen meiner Krankheit die mir etwas im nachinein psychisch Probleme bereitet hat.

Jetzt habe ich im Lebenslauf 2 Abbgebrochene Ausbildungen ich möchte gerne eventuell die 3. im selben Bereich machen oder im Kaufmännischen. Aber ich weis dass es nicht im Lebenslauf gut ankommt. Gibt es irgendwie umwege diese 2 Abgebrochene Ausbildungen im Lebenslauf zu umgehen, damit die Chancen besser werden?

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Ausbildungsverhältnis beendet, wegen Ausgrenzung von Kollegen?

Hallöchen. Im November habe ich eine Lehre als Systemgastronom bei McDonald‘s begonnen. Am Anfang war das Neuland für mich, weil ich bisher nur zur Schule gegangen bin (und in zwei Berufsschulen - die eine einjährige Berufsschulklasse habe ich vollständig mit guten Noten beendet, während ich in der anderen nur ein halbes Jahr war, wegen einem versuchten Amoklauf, was mich in Panik versetzte, und auch wegen den inkompetenten Lehrern, 9 von 11 Schülern sind gegangen) und ich mich in der Arbeitswelt gar nicht auskannte.

Gleich am ersten Probetag wurde ich von einer Schichtleiterin, die einen sehr schlechten Ruf bei den anderen und bei dem Restaurantleiter hat, vor den Kunden im Restaurant vorne an der Kasse angeschrien, weil ich fast das Rückgeld falsch gegeben hätte. An meinem allerersten Probetag, wo ich noch nie zuvor in meinem gesamten Leben an einer Kasse gestanden hatte. Als ich mich dagegen gewehrt habe, indem ich das dem Restaurantleiter mitgeteilt habe, wurde sie wiederum wütend auf mich, weil sie ein wenig Ärger von ihm bekam. Vielleicht war das kein schlauer Schachzug von mir, ich hätte einfach nichts sagen sollen. Doch ich dachte, Ehrlichkeit, Authentizität und sich gegen solche Dinge zu wehren, wäre richtig. Nun, ich habe auf jeden Fall alles getan, was von mir verlangt wurde, wie es sich in einer Ausbildung als Azubi gehört. Diese Menschen haben mehr Erfahrung als ich, wissen mehr als ich, und natürlich muss man sich als Azubi hocharbeiten, um ihren Respekt zu erlangen. Ich habe alles freiwillig angepackt, ich habe großes Interesse gezeigt und immer wieder gefragt, wo ich behilflich sein kann.

Ich dachte, wenn ich mich ihnen unterwerfe, dann kann ich durch meine harte Arbeit Respekt und Wertschätzung von ihnen erlangen. Ich habe versucht, direkt auf die anderen Kollegen einzugehen, auch wenn das mit der Sprache schwierig war und immer noch ist. Mich wundert das sehr, weil ich eine aufgeschlossene Person bin und auch auf neue fremde Menschen ( auf der Straße, im Café, im Fitnessstudio etc. ) zutreffe und es mir überhaupt nicht schwerfällt, auf andere zuzugehen. Ich führe sehr gerne ( insbesondere tiefgründige ) Gespräche und andere würden mich als freundlich, selbstsicher und 'anziehend' bezeichnen.

Stattdessen haben sie sich abgewendet, mich teilweise ignoriert und in ihrer eigenen Sprache gesprochen, sodass ich alleine dastand. Ich wurde immer griesgrämig angeguckt, und ich dachte, das liegt wohl ganz allein an mir. Weil ich etwas falsches gemacht habe. Deshalb wurde mein Selbstbewusstsein sofort gering, ich bekam das Gefühl, nicht gebraucht zu werden. Also strengte ich mich noch mehr an. Ich habe immer wieder "Danke, dass du mir geholfen hast!" gesagt, habe versucht, Smalltalk zu führen. Stattdessen haben einige mich vor den Kunden ausgelacht, wenn mir z.B. beim McCafe die Kuchen ( 5 Erdbeerkuchen) heruntergefallen sind. Aber es brachte nichts.

Irgendwann platzte mir der Kragen, und ich gab auf, so zu tun, als wäre ich jemand, der ich gar nicht bin. Ich begann nicht mehr zu lächeln, nicht mehr mit ihnen zu sprechen, außer es war notwendig. Sie alle sind seit Jahren gut miteinander befreundet, und neue Menschen können sie nicht ausstehen. Ich mag es nicht, wenn ich private Dinge von mir erzähle, also dachte ich, ich muss nur an mein Ziel denken, an meine Zukunft, an die Arbeit und den Kunden, und grenzte mich freiwillig aus. Heute bei dem Urteilungsgespräch hat der Bezirksleiter mir den Bogen vorgelesen. Umgang vor den Kunden und den Vorgesetzten habe ich eine Eins bekommen. Die deutsche Sprache kann ich perfekt beherrschen. Eine Eins. Großes Interesse wurde auch positiv bewertet, eine Eins. Nur bei den Mitarbeitern habe ich eine glatte 5 bekommen. Und mich überraschte das nicht. Wenn man bedenkt, wie die mit meiner anderen Aushilfskraft-Kollegin ( die einzige, die wirklich lieb und nett zu mir war) umgehen, die konstant beleidigt und ignoriert wird, dann möchte ich mit solchen monströsen Menschen natürlich nichts privat zu tun haben.

Einige andere Kollegen, die dasselbe durchmachen wie ich und ausgegrenzt werden, aber etwas länger da sind, wegen dem Personalmangel, machen ihren Mund nicht auf, trauen sich kaum, sich dagegen zu wehren. Sie sagten mir, dass "die alle dort krank sind". Ich habe noch zwei Wochen Zeit, um alles zu ändern. Wie soll ich das bitte machen? Ich habe bereits alles versucht, bin nach all dem, was man mir angetan hat, wieder zu ihnen gegangen und habe versucht, Gespräche zu führen.

Ist es fair, dass man mich genau deshalb entlässt, nur weil ich mein eigenes Ding durchziehe und von den anderen nicht gemocht werde? Ich nenne das Ausgrenzung.

Btw die sind dort alle "erwachsen". Die meisten ü26. Einige haben Kinder die im selben Alter wie ich sind.

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