Freund hat mich wegen dem Alter angelogen - was tun?

Hallo.

Mein Freund ( damaliger Arbeitskollege in Mecci ) hat mich angelogen und ich fühle mich zutiefst verletzt.

Ich könnte Romane schreiben, wie wir uns kennengelernt haben und welche harmonische Beziehung wir bisher geführt haben. Jedoch habe ich weder Zeit noch Bock, Fremden jedes Detail unserer bisher „perfekten“ Beziehung zu schildern. Die Kommunikation gestaltet sich schwierig, da mein Freund nicht so lange in DE ist und wir uns mittels Übersetzer verständigen müssen, während wir gleichzeitig versuchen, gemeinsam zu üben.

Heute habe ich jedoch zufällig ( Durch sein Pass ) entdeckt, dass er mich bezüglich seines Alters belogen hat. Zwar war von Anfang an klar, dass er älter ist als ich und ich erst im August volljährig werde, jedoch stellte sich heraus, dass er zwei Jahre älter als das Alter ist, das er mir zu Beginn gesagt hatte. Das Problem ist für mich nicht unbedingt sein Alter, sondern die Tatsache, dass er nicht ehrlich zu mir war.
Für mich ist das Lügen definitiv eine „Sünde“. Das gehört sich nicht. Man muss immer aufrichtig zueinander sein.

Schon zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass er etwas vor mir verbirgt, und nun habe ich Gewissheit. Das ist für mich ein Vertrauensbruch. Seine Begründung, er habe Angst gehabt, ich würde ihn verlassen, rechtfertigt sein Verhalten nicht. Solche Aktionen gefährden unsere Beziehung.

Zudem kommen mir andere Dinge seltsam vor, wie zum Beispiel der Anruf einer weiblichen (?) Person namens "Puff" über FaceTime (was merkwürdig ist, da ich mich frage, wer sich so nennt) oder die vielen weiblichen Kontakte auf Snapchat, TikTok usw. Oder bei unserem ersten Treffen, da holte er gleich seinen Sch… raus. Aber das habe ich schon vergessen. Sowas kam nicht wieder vor und er entschuldigte sich. Bisher passierte noch nicht viel zwischen uns, außer das gemeinsame Kuscheln, Küssen und ein wenig mehr, weil ich eben erst in August Achtzehn werde.

Ich bin mir unsicher.

Obwohl mein Freund mir oft durch viele Taten ganz klar gezeigt hat, wie sehr er mich liebt, bin ich momentan extrem unsicher. Ich verbringe gerne Zeit mit ihm.

Ich kann ihm aber nicht so schnell verzeihen.

Was soll ich tun? Morgen möchte er mit mir ausgehen ( In einer Pizzeria am Chiemsee ) aber ich fühle mich nicht danach. Ich habe auch vor ihm geweint. Normalerweise bin ich eher ein „Sonnenschein“ und strahle wirklich extrem oft, lache viel, aber seitdem ich das herausgefunden habe, konnte er mich danach einfach nicht mehr aufmuntern.

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Ist es seltsam, dass mein Freund solchen Frauen auf TikTok folgt?

Ich brauche dringend Rat. Ich möchte nichts kaputt machen. Hier ist eine kurze Vorgeschichte: Im November habe ich eine Ausbildung bei Mecci begonnen und mein Kollege in der Küche hat sich sofort am ersten Tag in mich verliebt. Aufgrund der Sprachbarriere hat er sich lange Zeit nicht getraut, mich richtig anzusprechen, aber er konnte sich immer noch an all die kleinen Details über mich erinnern, zum Beispiel von der gemeinsamen Weihnachtsfeier. Irgendwann wurde ich entlassen und er hat mich angeschrieben, dass er mich vermisst, gerne mit mir gearbeitet hat und seine Gefühle offenbart. Er schlug vor, sich auf einen Kaffee zu treffen, also stimmte ich zu. Gleich nach unserem ersten Treffen ging er mitten in der Nacht wieder zum Schaufensterturm (wo wir uns geküsst haben) und setzte sich dort hin. Seitdem treffen wir uns jede Woche 1-2 mal, obwohl er Nachtschichten hat, Überstunden macht und nie Freizeit hat. Er möchte einen besseren Job finden und sucht derzeit nach einer größeren Wohnung. Also bemüht er sich. Unsere Beziehung läuft reibungslos, makellos und „perfekt“. Wir sind beide sehr glücklich, er betont immer wieder, dass er sich eine ernsthafte Zukunft mit mir vorstellt und mich später, wenn die Zeit reif ist und ich älter bin, heiraten möchte. Wir verstehen uns auf allen Ebenen gut und gehen sehr liebevoll miteinander um. Er hat mich seiner Mutter, die in Mazedonien lebt, vorgestellt und erzählte ihr, dass ich ihm sehr wichtig bin. Durch ihn fühle ich mich viel wohler in meinem Körper, er unterstützt mich in jeder Hinsicht und ist sehr respektvoll. Wenn er zu weit geht oder ich etwas nicht will (wir hatten bisher zum Beispiel noch keinen Sex, er wartet und macht mir nie Druck, es ist bisher nie zu etwas gekommen), dann hört er sofort auf und fragt mich immer, ob alles gut ist und macht stattdessen etwas anderes. Es ist intim, schön und wir teilen gemeinsame Interessen wie die Natur und Sport zum Beispiel. Wir haben denselben Humor. In meiner Nähe ist er ganz anders. Wir vergessen die Welt um uns herum. Er bemüht sich mit der Sprache (er hat einen Master in Informatik, also ist er vor einem Jahr hier nach Deutschland gekommen) und ist völlig von mir hingerissen. Aber ich mag es einfach gar nicht, dass er solchen Frauen folgt, die total unnatürlich ( meine Meinung nach)–& unschön aussehen und ihren Körper SO zur Schau stellen. Auf Instagram folgt er solchen skurrilen Frauen nicht, aber auf TikTok ist es voll damit. Auf seiner Startseite sehe ich hin und wieder solche. Ich folge doch auch keine halbnackten sportlichen Männer! Ganz im Gegenteil: ich folge fast gar keine Männer. Und wenn, dann nur meine Lieblingskünstlern. Jedenfalls turnt mich das enorm ab und ich weiß nicht genau, wie ich damit umgehen soll. Ist halt unangenehm.

Obwohl… 👀Eine Erklärung habe ich. Männer sind oft ihren Lüsten und Trieben unterworfen, und auch wenn sie eine Frau gefunden haben, die sie innig sehr lieben und körperlich begehren, suchen sie trotzdem auf diversen Pornoseiten und Instagram-Seiten aufgrund ihres Testosteronspiegels einen Weg, ihre Lust zu stillen. Ich habe keine andere Erklärung, denn er findet mich sehr attraktiv, also braucht er eigentlich nicht diesen Frauen zu folgen, tut es jedoch trotzdem, wie leider viele andere Männer auf dieser Welt. Das ist ihre Natur I guess und damit müssen Frauen klarkommen. Oder? Ja, glaube so ist das.

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Ausbildungsverhältnis beendet, wegen Ausgrenzung von Kollegen?

Hallöchen. Im November habe ich eine Lehre als Systemgastronom bei McDonald‘s begonnen. Am Anfang war das Neuland für mich, weil ich bisher nur zur Schule gegangen bin (und in zwei Berufsschulen - die eine einjährige Berufsschulklasse habe ich vollständig mit guten Noten beendet, während ich in der anderen nur ein halbes Jahr war, wegen einem versuchten Amoklauf, was mich in Panik versetzte, und auch wegen den inkompetenten Lehrern, 9 von 11 Schülern sind gegangen) und ich mich in der Arbeitswelt gar nicht auskannte.

Gleich am ersten Probetag wurde ich von einer Schichtleiterin, die einen sehr schlechten Ruf bei den anderen und bei dem Restaurantleiter hat, vor den Kunden im Restaurant vorne an der Kasse angeschrien, weil ich fast das Rückgeld falsch gegeben hätte. An meinem allerersten Probetag, wo ich noch nie zuvor in meinem gesamten Leben an einer Kasse gestanden hatte. Als ich mich dagegen gewehrt habe, indem ich das dem Restaurantleiter mitgeteilt habe, wurde sie wiederum wütend auf mich, weil sie ein wenig Ärger von ihm bekam. Vielleicht war das kein schlauer Schachzug von mir, ich hätte einfach nichts sagen sollen. Doch ich dachte, Ehrlichkeit, Authentizität und sich gegen solche Dinge zu wehren, wäre richtig. Nun, ich habe auf jeden Fall alles getan, was von mir verlangt wurde, wie es sich in einer Ausbildung als Azubi gehört. Diese Menschen haben mehr Erfahrung als ich, wissen mehr als ich, und natürlich muss man sich als Azubi hocharbeiten, um ihren Respekt zu erlangen. Ich habe alles freiwillig angepackt, ich habe großes Interesse gezeigt und immer wieder gefragt, wo ich behilflich sein kann.

Ich dachte, wenn ich mich ihnen unterwerfe, dann kann ich durch meine harte Arbeit Respekt und Wertschätzung von ihnen erlangen. Ich habe versucht, direkt auf die anderen Kollegen einzugehen, auch wenn das mit der Sprache schwierig war und immer noch ist. Mich wundert das sehr, weil ich eine aufgeschlossene Person bin und auch auf neue fremde Menschen ( auf der Straße, im Café, im Fitnessstudio etc. ) zutreffe und es mir überhaupt nicht schwerfällt, auf andere zuzugehen. Ich führe sehr gerne ( insbesondere tiefgründige ) Gespräche und andere würden mich als freundlich, selbstsicher und 'anziehend' bezeichnen.

Stattdessen haben sie sich abgewendet, mich teilweise ignoriert und in ihrer eigenen Sprache gesprochen, sodass ich alleine dastand. Ich wurde immer griesgrämig angeguckt, und ich dachte, das liegt wohl ganz allein an mir. Weil ich etwas falsches gemacht habe. Deshalb wurde mein Selbstbewusstsein sofort gering, ich bekam das Gefühl, nicht gebraucht zu werden. Also strengte ich mich noch mehr an. Ich habe immer wieder "Danke, dass du mir geholfen hast!" gesagt, habe versucht, Smalltalk zu führen. Stattdessen haben einige mich vor den Kunden ausgelacht, wenn mir z.B. beim McCafe die Kuchen ( 5 Erdbeerkuchen) heruntergefallen sind. Aber es brachte nichts.

Irgendwann platzte mir der Kragen, und ich gab auf, so zu tun, als wäre ich jemand, der ich gar nicht bin. Ich begann nicht mehr zu lächeln, nicht mehr mit ihnen zu sprechen, außer es war notwendig. Sie alle sind seit Jahren gut miteinander befreundet, und neue Menschen können sie nicht ausstehen. Ich mag es nicht, wenn ich private Dinge von mir erzähle, also dachte ich, ich muss nur an mein Ziel denken, an meine Zukunft, an die Arbeit und den Kunden, und grenzte mich freiwillig aus. Heute bei dem Urteilungsgespräch hat der Bezirksleiter mir den Bogen vorgelesen. Umgang vor den Kunden und den Vorgesetzten habe ich eine Eins bekommen. Die deutsche Sprache kann ich perfekt beherrschen. Eine Eins. Großes Interesse wurde auch positiv bewertet, eine Eins. Nur bei den Mitarbeitern habe ich eine glatte 5 bekommen. Und mich überraschte das nicht. Wenn man bedenkt, wie die mit meiner anderen Aushilfskraft-Kollegin ( die einzige, die wirklich lieb und nett zu mir war) umgehen, die konstant beleidigt und ignoriert wird, dann möchte ich mit solchen monströsen Menschen natürlich nichts privat zu tun haben.

Einige andere Kollegen, die dasselbe durchmachen wie ich und ausgegrenzt werden, aber etwas länger da sind, wegen dem Personalmangel, machen ihren Mund nicht auf, trauen sich kaum, sich dagegen zu wehren. Sie sagten mir, dass "die alle dort krank sind". Ich habe noch zwei Wochen Zeit, um alles zu ändern. Wie soll ich das bitte machen? Ich habe bereits alles versucht, bin nach all dem, was man mir angetan hat, wieder zu ihnen gegangen und habe versucht, Gespräche zu führen.

Ist es fair, dass man mich genau deshalb entlässt, nur weil ich mein eigenes Ding durchziehe und von den anderen nicht gemocht werde? Ich nenne das Ausgrenzung.

Btw die sind dort alle "erwachsen". Die meisten ü26. Einige haben Kinder die im selben Alter wie ich sind.

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