Glaubt noch jemand, dass wir wirklich unentbehrlich sind? Es scheint, als ob wir überflüssig geworden sind. Statt Arbeit gibt es das Angebot von Bürgergeld, verbunden mit der Bitte, die Klappe zu halten. Ist das Schweigegeld oder Sozialleistungen? Wenn wir uns äußern, dann vielleicht nur mittags im Fernsehen, wenn wir uns mit Gleichgesinnten herumtreiben können.
Es wird sogar vorgeschlagen, dass im Fernsehen nichts Gescheites läuft, um unseren Alltag nicht zu stören. Der Alkohol bleibt billig, damit wir uns einmal pro Woche die Kante geben können. Und die Wahlen alle paar Jahre dienen wohl eher der Illusion, dass sich etwas ändert, als dass sie wirklich Einfluss haben.
Wenn wir dieses Szenario einfach hinnehmen – unsere Sinnlosigkeit, die Staatsschulden –, dann werden uns womöglich die Bezüge gekürzt, um uns zu zeigen, wie schön es vorher war. Wer dann den Mund aufmacht, soll angeblich internationalen Terrorismus fördern. Klingt nach einer düsteren Zukunftsaussicht, oder? Was denkt ihr darüber?