Schulden bei der Krankenkasse, kann sie das Gehalt pfänden?

Folgende Situation: ich habe bei der Krankenkasse einen beachtlichen Berg an Schulden. An den ich aber keine Schuld habe. Da ich die letzten 5 Jahre meine Mutter pflegte, konnte ich keiner Beschäftigung nachgehen. Die Krankenkasse wusste das. Trotzdem erhoben sie auf einmal meinen Monatlichen Beitrag von 135,50 auf ca. 650 Euro. Immer wieder schrieb ich ihnen, das ich weder Angestellt, und erst recht nicht Selbstständig bin, und ich die Erhöhung nicht annehme. Die Schreiben blieben unkommentiert. Durch die Verschlechterung des Zustandes meiner Mutter, schob ich ein erneutes Schreiben per Einschreiben, oder einen persönlichen Erscheinen immer vor mir her. Klar, das war schon meine Schuld, und hätte nicht sein müssen, aber wie gesagt, ich hatte einfach ganz anderen Sorgen. In den letzten 4 Jahren hatte ich von der Krankenkasse dann auch schon zweimal den Besuch des Gerichtsvollziehers. Diese gingen aber immer ohne „Beute“, da es bei mir eben nichts zu holen gibt. Mitte des Jahres musste ich dann endgültig meine Mutter in ein Pflegeheim geben, in dem sie dann vor 3 Wochen auch verstarb. Nun werde ich, wenn alles glatt geht, ab Januar wieder beschäftigt sein. Nun ist meine Frage, wenn ich dann wieder ein normales Einkommen habe, wird die Krankenkasse dann sofort mein Gehalt pfänden und soll ich somit in guter Voraussicht schon mal mein Konto in ein P-Konto umwandeln lassen? Bis auf die Krankenkasse habe ich nirgends Schulden, bin nicht in der Schufa, und musste auch noch keine Eidesstattliche Versicherung ablegen. Und ich möchte auch, das das alles so bleibt. Oder kann ich der Krankenkasse mitteilen, das, sobald ich wieder Angestellt bin, jeden Monat was von meinen Schulden abtragen werde? Allerdings bin ich nicht bereit, die überteuerten Forderungen, also von 650 Euro, zu bezahlen, sondern nur die angemessenen monatlichen 135. Ob sich darauf die Krankenkasse einlassen wird?

Schulden, Krankenkasse, P-Konto, Pfändung
Krankenversicherung, aok, 23 jahre

ich werde in fast einem Monat 23 jahre, habe mittlere Reife, und noch keine Ausbildung hinter mir. aufgrund einer agora-phobie, bin ich zur zeit in therapie (wobei ich meine therapeutin nicht gerade mag und träge weiterkomme), geplant ist, dass ich erst mal einen Nebenjob mache, weil auch der psychologe im arbeitsamt festgestellt hat, das ich nicht sehr belastbar bin und nicht reichlich ausdauer hab. daher soll ich mir erstmal nen aushilfsjob suchen, wo ich am tag 3 bis höchstens 4 stunden zu arbeiten habe. was allerdings nicht einfach ist zu finden!

jedenfalls hab ich nun ein schreiben von meiner krankenkasse, der AOK, bekommen, dass ich mich bald selbst versichern muss, sofern ich noch zur schule gehe.

ohne einkommen (meine eltern hatten jahrzente lang ein eigenes geschäft, die wir dicht machen mussten und leider hat mein über 60jähriger vater nicht genug als selbstständiger für die Rente eingezahlt und kriegt in paar jahren nur eine 300 euro rente) kann ich da keine staatliche hilfe bekommen? ich bin schließlich schon eine, die öfter mal zum arzt muss, zumal ich auch in der Therapie bin. so kann ich schlecht auf die versicherung verzichten. nicht mal meine eltern kriegen hartz4, weil wir noch geld haben, da wir mal ein grundstück verkauft haben. aber das geld wird von jahr zu jahr auch immer weniger, wovon man nicht leben kann,bis man alt wird.

lässt es sich mit aok abklären, ob ich bei meinen eltern versichert bleiben kann oder nützt das rein gar nix?

Versicherung, Eltern, AOK, Hartz IV, Krankenkasse

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