Wohin mit mir?

Hallo, ich bin m. 20 und möchte hiermit meine Gedanken teilen.

Ich weiß aktuell nicht, wohin ich möchte in meinem Leben, weder beruflich noch persönlich.

Seit ich klein bin wollte ich immer Polizist werden so wie meine Eltern. Mit 16 fing ich dort auch meine Ausbildung an, leider ohne Erfolg. Ich stelle auch im Nachhinein fest, dass ich sowieso für diesen Beruf ungeeignet bin, also habe ich mich damit abgefunden. Danach habe ich hier & da gearbeitet allerdings ohne einen Bezug zur Tätigkeit zu haben sondern nur zu den Mitarbeitern, weswegen ich überhaupt solange dort arbeiten konnte. Oft habe ich Sachen abgebrochen weil ich nicht konsequent genug bin und es mir an disziplin und durchhaltevermögen mangelt. Es trugen sich viele Schwere Phasen durch mein Leben. Zudem habe ich mittelschwere Depressionen, dementsprechend leider suizidale Phasen, die ich glücklicherweise überwunden habe. Was bleibt sind die Charakterlichen Auffälligkeiten. Mittlerweile bin ich Erfolglos Selbstständig. Ich betreibe eine Reseller Seite für Second-Hand Kleidung mit der ich mich mal besser, mal schlechter über Wasser halten konnte. Zudem bin ich noch für einen Finanzkonzern tätig, als Unternehmer im Unternehmen. Für mich stand in letzter Zeit fest, ich will auch weiterhin Selbstständig sein. Mein Gedanke war: ich habe keine Lust für jemanden zu Arbeiten, der mir sagt wann ich wo zu sein habe, ohne krank zu sein ohne mal einen Tag Auszeit zu nehmen, in meinen Tempo zu arbeiten usw. Ich möchte Geld anhand meiner Ideen und Vorstellungen von Arbeit machen. Mein Ziele ist es „reich“ zu werden. Finanzielle Unabhängigkeit, arbeiten von wo ich will & wann ich will. Ein Haus, schnelle Autos & Motorräder, viel Kleidung, Luxusurlaube und dieses ganze Zeug. Nur frage ich mich mittlerweile ob solches, das ist was ich wirklich will. Ich möchte eben auch viel in der Natur sein, an Orte reisen wo niemand bisher war, feiern gehen, mit meinen Liebsten Zeit verbringen, vielleicht auch mal einen Jibbo rauchen wenns mir passt, Sprachen lernen, Kulturen kennenlernen und Abstand von diesen ganzen Materiellen Luxusgütern haben. Mich nervt die Schnelllebigkeit in unserer Gesellschaft. Alles und jeder ist immer erreichbar, alles muss die ganze Zeit funktionieren ob Mensch oder Maschine. Man hat keine Ruhe. Hier Arbeit, da Geld, da Steuern, Autos, Konsum Konsum Konsum, News die dir in den Kopf gebohrt werden, Social Media- was wichtiger ist als jemanden der neben dir sitzt zuzuhören. Was ist das überhaupt alles? Wir sind als nackte Bewohner dieses Planeten hierher gekommen. Entweder gehöre ich zu dem Teil der sich nach Luxus strebt und wie ein König lebt, oder ich distanziere mich von all dem und führe ein klassisches Leben im Wald, jage Tiere, baue mir mein Eigenheim, wandere, und LEBE wie es unsere Vorfahren gemacht haben.

Ich glaube ich habe eine younglife crisis oder sowas. Was sagt ihr dazu? Wer ähnliche Gedanken hat darf diese auch sehr gerne teilen, ich lese es mir gerne durch. Besten Gruß

Konsum
Schlechter Mensch?

Ich habe eine Beziehung gehabt mit jemandem wo ich weiss der hat ein Abhängigkeitsproblem hat, mir wurde versprochen es wird aufgehört weil auch kinder mit ihm spiel sind wir sind zusammen gezogen und ich habe ihn bei allem unterstützt und habe verlangt das der Konsum eingeschränkt wird nur an den Wochenenden seine Problem und Stress Bewältigung ist Konsumieren (Alkohol,Gras etc.) Und er sagte er konsumiert auch weil es ihm schmeckt jeden Tag.

Er hat mich auch finanziell unterstützt ich ihn auch soweit ich konnte da ich teilzeit gearbeitet habe . Wir haben uns versucht da gegenseitig zu unterstützen.

Er hat sich versucht einzuschränken aber Kompromisse wurden immer übergangen oder er hat meinen Sohn mitgenommen im Auto zum zum Cannabis besorgen eimal (es ist nicht sein Sohn)

Er sass nur im auto und er hat es rausgeholt immer mehr misstrauen und keine Verlässlichkeit Schürte das in mir auch Aussagen wie ich meld mich jetzt wieder in der dating app an provozierten mich und ich guckte in sein Telefon (ja ich weiss scheisse). Und ich bin sehr ausgeflippt in streits wir haben uns sehr beleidigt. Ich habe Dan im wieder gebettelt um bei ihm bleiben zu.

Er war auch oft launisch und gereizt und er meinte durch meinen Stress würde er noch mehr rauchen was eigentlich nicht stimmte er hat auch ohne stress viel geraucht.

Ich stelle meine komplette Person in Frage und gebe mir die Schuld für die Trennung. Das ich zu schrecklich und zu stressig war und ein schlechter Mensch.

Was sagt ihr dazu ?

Die Trennung ist natürlich vollzogen aber ich steh hier und gebe mir an vielem die Schuld .

Ich weiss auch das wahrscheinlich eher einen Schluss Strich hätte ziehen müssen, weil er sich nicht ändert aber ich will mir nicht die Schuld daran geben das er durch mich zuviel geraucht hat.

Er war in vielen anderen Sachen auch sehr rücksichtslos aber das wäre zuviel.

Bin ich so ein schlechter Mensch wegen meinen Ausrastern?

Liebeskummer, Cannabis, Konsum, Schuldgefühle, toxische Beziehung

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