Ich höre von Klimaaktivisten und Ökos oft, dass wir so unverantwortlich mit unserem Planeten umgingen und über den planetaren Grenzen leben würden. Die industrielle Revolution sei eine Fehlentwicklung gewesen. Dazu sollte man doch mal festhalten, dass:
-die größte Zeit der industriellen Revolution auch viele Europäer in Armut lebten und davor hatten wir den Feudalismus und ebenfalls ein Übermaß an Armut. Ich bin im europäischstämmigen Teil meiner Familie väterlicherseits mal die 3 Generationen durchgegangen. Noch mein Urgroßvater war ein bettelarmer Mensch ohne Strom und mit rein körperlicher Feldarbeit. Erst dem Großvater gelang ein gewisses Maß am Wohlstand, aber erst nach der Hälfte eines Jahrhunderts in dem er zwei Weltkriege erlebt hatte, einen als Kind und einen als Sanitäter. Und dann kommt heute meine Generation und sagt, wie schädlich wir leben würden, obwohl es in meiner Familie gerade mal eine Generation wirklich betrifft, nämlich meine Boomer-Eltern. Das heißt, dass die planetaren Grenzen gerade mal einer Generation (von meiner eigenen mal abgesehen) ein Wohlstands- und Mittelstandsleben zubilligten und des war schon zu viel und unverantwortlich? Aber dann wäre das Fazit ja, dass der Planet nur eine ziemlich schlechte Lebensqualität hergibt und kann man Menschen vorwerfen, dass sie das nicht wollen? Steckt nicht sehr viel Arroganz gegenüber jenen Leuten drin, die eine Vision hatten, nämlich, dass wir es mal besser haben sollten?