Was wären die Voraussetzungen für echte und wirksame Demokratie? Wie ist eure Vorstellung davon?

Voraussetzungen für echte und wirksame Demokratie wären:

Erstens, viel viel mehr Geschichtswissen und Staatsbürgerkunde in den Schulen ohne Einmischung irgendwelcher Ideologien, und mit der Auflage, in den Ferien Bücher von Historikern zu lesen. Und genauso wichtig, dass die alten Klassiker wieder Allgemeingut menschlichen Wissens werden.

Zweitens, direkte Demokratie statt repräsentative Demokratie. Letztere ist eine Scheindemokratie. Deutlich erkennbar an den falschen Wahlversprechungen.

Der Bürger wählt gemäß den Versprechungen, die gewählten Politiker machen was sie wollen bzw. können und manchmal sogar das krasse Gegenteil. Beispiel: Keine Waffenlieferungen an kriegführende Länder.

Drittens, die Medien machen reine Berichterstattung ohne Beeinflussung der Meinung, ohne Unterdrücken oder Nichtberichten von Nachrichten, die der Politik nicht in den Kram passen. Dazu müssen sie aber tatsächlich unabhängig sein, und unbestechlich.

Viertens, Geld ist soviel wie Macht. Die Superreichen beeinflussen die Politik, machen korrupt. Außerdem wäre es in einer echten Demokratie gar nicht möglich, dass Menschen zu Superreichtum kommen können und andere in blanker Armut landen.

Fünftens, die Macht der Banken und der Großindustrie müsste politisch eingehegt werden.

Geld regiert die Welt, haben meine Eltern gesagt, und seitdem hat sich nichts geändert. Wir haben keine Demokratie, sondern eine Pecuniakratie.

Wenn es nur noch möglich ist, durch Arbeit und Wissen einigermaßen wohlhabend zu werden, aber nicht mehr superreich, das reicht doch allemal, oder nicht?

Seid ihr einverstanden, oder habt ihr Kritik oder andere Vorschläge?

Geschichte, Deutschland, Politik, Regierung, Demokratie, Philosophie
"Der Himmel würde künftig nicht mehr strahlend blau, sondern eher milchig sein."

schrieb das Max-Planck-Institut in einem Artikel über Geoengineering und das Ausbringen von Aerosolen in der Atmosphäre.

Seit einiger Zeit fällt mir auf, dass bei schönem Wetter der Himmel nur am Morgen noch strahlend blau ist, und spätestens ab Mittag beginnt dann die Eintrübung, so dass der Himmel milchig bis grau wird.
Trotzdem wird es dann nicht kühler, sondern eher drückend schwül.
Dass dieses Grau über uns keine Wolken sind, sondern den Geoengineering-Fliegern entstammen, kann man durchaus sehen, wenn man tagsüber öfter mal zum Himmel schaut. Vorgestern sah ich in dieser grauen Bedeckung einen Flieger, der diese breiten "Kondensstreifen" ausstieß, die nicht vergehen, sondern zusammenfließen und bleiben, also ganz und gar nicht vergehen und anscheinend die Ursache dieser grau-milchigen Bedeckung sind.

Wenn das Ziel - wie das Max-Planck-Institut in einem Artikel berichtet - eine Abkühlung des Klimas sein soll, dann versteh ich nicht, weshalb das Temperaturempfinden unter einem milchig-grauen Himmel eher in Richtung unangenehm warm und drückend geht. Meine Erfahrung: Wenn der Himmel den ganzen Tag blau ist, wird es gegen Abend angenehm und ganz leicht kühl.

Kann es sein, dass durch dieses Ausbringen von Schwefeldioxid und anderen Stoffen eher das Gegenteil bewirkt wird, weil die Wärmeabstrahlung der Erde verhindert wird und sich die Wärme staut?

Geoengineering: Riskante Kühlung | Max-Planck-Gesellschaft (mpg.de)

Geoengineering und das Ausbringen von Aerosolen in der Atmosphäre, um das Sonnenlicht zu reflektieren, wird schon seit Jahren still und heimlich durchgeführt, und zwar vor unser aller Augen - wenn sie denn mal zum Himmel schauen würden. Aber wer von uns schaut schon zum Himmel. Das Smartphone ist viel interessanter. 🙄

Mir machen die Risiken Angst. Könnte es sein, dass diese Manipulationen am Himmel eine echte Hybris ist und wir gar nicht wissen, was wir eigentlich tun?
Das hier ist ein ernst zu nehmender Forschungsartikel:

https://www.frontiersin.org/journals/climate/articles/10.3389/fclim.2021.720312/full

Und diese hier in bezug auf die Gesundheit:

https://patents.google.com/patent/US20220002159A1/en

Ähnlicher als Sie denken: Froschmetamorphose als Modell der menschlichen perinatalen Endokrinologie - PubMed (nih.gov)

Gesundheit, Wetter, Geoengineering, Klima, Naturschutz
"Das ist Fakt!" Warum wird nur noch von Fakten gesprochen und wenig von Tatsachen?

Sie sind uns so heimlich still und leise abhanden gekommen. Hat man sie uns geklaut oder haben sie sich irgendwo verkrochen? Was ist geschehen?

Ich vermute, sie sind geflohen. Geflohen vor den brutalen Fakten.
So ein Fakt steht kerzengrade da, nackt, hart, unbarmherzig.
Im Gegensatz dazu die Tatsache. Rundlich, mit Jacken und Röcken und langen Unterhosen angetan. Hat immerhin drei ganze Silben. Sie gibt gerne und wortreich Auskunft.
Ihr voluminöses Äußeres rührt daher, dass sie nicht nur die großflächigen räumlichen Geschehnisse beherbergt, sondern auch verschiedene zeitliche Dimensionen. Darum kann man sie auch fragen "und was war vorher, und danach, und wie wird das in der Zukunft dann aussehen?" und "hat sich das alles nur regional entwickelt oder hatten größere Räume mitgespielt, oder kam etwa gar etwas von ganz weit her und hat hier sein eigenes Spiel getrieben?" Die Tatsache hat nie einen einzelnen unverbundenen Zeitpunkt vorzuzeigen, sie ist wie die Erde und weiß, alles ist mit allem verbunden.

Der "Fakt", - starr, hart, massiv -, ist anfangs, wenn man ihm ein Loch im Boden gegraben hat, leicht umzuschmeissen. Doch dann kommt der Vorschlaghammer namens "Narrativ". Mit dem wird der Fakt immer tiefer in das Erdreich gehämmert, mit Ausdauer, unaufhörlich. Da ist er dann nicht mehr herauszukriegen. Nur noch durch Erdbeben, und vielleicht schaffen das auch Bomben. So ein tief eingehämmerter Fakt steht manchmal noch Generationen lang felsenfest da, auch wenn das Narrativ sich längst als Märchen erwiesen hat.

Ich halte es lieber mit den Tatsachen, auch wenn es bedeutet, dass mir eine Tatsache mehrere Bücher zu lesen aufgibt. Macht doch nix, hab mich schon als Kind zur Leseratte gemausert.
Die es eher mit den Fakten halten, für die genügt auch der Fernseher.

Geschichte, Sprache, Psychologie, Gesellschaft