Kinder mehrsprachig oder einsprachig erziehen?

Hallo! Ich bin 2 1/2 - sprachig erzogen worden, hatte kaum irgendwelche Wörter vermischt oder dadurch Nachteile gehabt. Im Gegenteil, das lernen lief spielerisch, mir fällt es heute bei Reisen im Ausland leichter als z.B. meinen Mann oder meinen Freunden die nur einsprachig aufgewachsen sind, andere Sprachen zu verstehen und neue Wörter dazuzulernen. Ich sehe das erlernen mehrerer Sprachen von klein auf als Geschenk und ich finde es schade, dass man mir im Kleinkindalter nicht noch mehr Sprachen beigebracht hat. Mein fast 2 jähriger Sohn plappert auch schon 2 sprachig und er weiß erstaunlicherweise ganz genau, mit wem er welche Sprache, bzw. Wörter sprechen soll. Also, bei mir und meinem Mann nur deutsch und bei den Großeltern die andere Sprache. Wichtig ist nur, dass bestimmte Personen immer gleiche Sprachen sprechen...

Jetzt ist es so, dass unsere Bekannten dieses Thema heiß diskutieren, weil da ein 4 Monate altes Baby ist, wo die Mama sich strickt weigert dass das Kind zweisprachig erzogen wird. Sie ist selbst einsprachig aufgewachsen und sie hat Angst, dass sie ihr Kind eines Tages mal mit einer Fremdsprache anspricht, oder gar beschimpft. Ich verstehe es nicht, denn ich kenne keinen wo das so abgelaufen ist. Aber natürlich müssen das die Eltern selber wissen und die Meinung der Mutter wird auch respektiert. Mich würde nur interessieren wie Eure Erfahrungen damit sind, bzw. waren? Welche Nachteile können denn dabei entstehen?

D A N K E !

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Kleine Schwester will bei mir schlafen -_-

Ich habe ein kleines Problem meine kleine Schwester (9) will immer bei mir schlafen.. Sie hat Nachts immer Angst vor "bösen Menschen die ihr wehtun wollen".. Am Anfang gings ja noch, da hat sie vllt alle 14 Tage mal bei mir geschlaffen, oder ist eben erst nachts zu mir ins Bett gekrochen.. Ich habe auch schon mit meinen Eltern darüber geredet, die haben dann zu mir gesagt ich soll meine Tür zusperren das habe ich dann auch gemacht, aber dann stand sie zwei Stunden weinend vor meine Tür gestanden, dann habe ich sie doch reingelassen.. Dann habe ich sie gefragt warum sie nicht zu Mami und Papi kuscheln will dann hat sie gesagt das es bei mir schöner ist.. mittlerweile schläft sie fast jede Nacht bei mir

Nicht falsch verstehen ich liebe meine kleine schwester, ich habe ihr schwimmen und Radfahren beigebracht, spiele auch ab und zu mir ihr Puppen obwohl ich darauf aber keine besondere Lust habe^^

Aber es ist eben meine kleine Schwester, ich passe gerne auf sie auf, und kümmere mich auch gerne um sie

Wenn ich sie nach den "bösen Menschen" genauer frage, dann sagt sie immer er ist maskiert und will ihr wehtun, aber sobald sie bei mir ist und ich sie in den Arm nehme, schläft sie innerhalb von 5 Minuten ein

Sie sagt auch immer das sie mich ganz arg mag, aber langsam nervt es einfach ein bisschen, sie braucht ja auch platz im Bett, meistens kuschelt sie dann sich so arg zu mir hin das ich mich kaum noch bewegen kann..

Sie hat einige Freundinnen, in der schule ist sie nicht unbeliebt, aber immer wenn eine Freundin von ihr bei uns ist, und ihre Freundin sie fragt ob sie vllt mal Lust hat bei ihr zu schlafen, sagt sie nein redet sie sich geschickt raus (und ja das kann sie echt gut)

Gestern Abend habe ich mit ihr zusammen, in ihren Zimmer geschlafen. Ich habe gewartet bis sie tief und fest geschlafen hat, und dann bin ich gegangen. 1 Stunde später stand sie mit ihrem Kuscheltier, dass ich ihr geschenkt habe wieder in meinen Zimmer.

ich bin übrigens Männlich und bald 18..

Was soll ich tun?

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Ist das Einzelkind-Dasein eine Zumutung?

Ich selbst habe zwei Geschwister. Ich wollte früher viel mit ihnen bereden oder spielen oder Momente teilen, was ja gerade die Vorzüge von Geschwistern sind, denn Freunde sind nicht immer zur Stelle.

Nun war es aber so, dass ich mich so sehr von Bruder und Schwester in den Interessen unterschied, dass wir nie wirklich was zusammen machen konnten. So wurden mir die Freuden von Geschwister-Spaß quasi vor die Nase gelegt, aber ich konnte sie nicht wahrnehmen. Dadurch erlitt ich eine gewisse (Interessen-)Einsamkeit in meiner Familie, wie ich sie mir auch bei Einzelkindern durch die Generationsunterschiede vorstellen könnte.

Deshalb hege ich seit längerem die Überlegung, dass wenn ich später den Kinderwunsch verwirklchen würde, ich es meinem Kind nicht zumuten wollte, sich familiär so verirrt bzw. allein dastehend zu fühlen.

Ich will nicht behaupten ein jedes Einzelkind sei dazu verdammt, da es schließlich hingebungsvolle Eltern und Großeltern usw. und natürlich Freunde gibt. Doch spaltet man sich vor allem in der Pubertät von ersteren ab und hat keine Orientierung an größeren Geschwistern oder muss das Vorbild für kleinere einnehmen und letztere sind meist nur außerhalb der Familie eine Stütze.

Also was sagt ihr dazu... was sind eure Erfahrungen als (Nicht)Einzelkinder zum Thema Geschwister und ihre Rolle in der Familie? Wie wichtig sind sie wirklich?

Danke schonmal :)

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Gesellschaft wird immer kinderunfreundlicher?

Ich frage mich das wirklich! Heute wo ich eigene Kinder habe, fällt mir das immer mehr auf.

Das fängt an bei Nachbarn, die sich bei jeden Laut, den die Kleinen nachts von sich geben, aufregen. In Gasthäusern wird man blöd angeschaut oder teilweise sogar ermahnt oder angeschnautzt, wenn die Kinder nicht still sitzen. Nirgends dürfen Kinder mehr Ball spielen. Schreit ein Kind mal in der Öffentlichkeit, schütteln Menschen rund herum den Kopf, als ob das einfach nicht sein dürfte. Und und und...

Ich könnte da noch etliche Beispiele aufzählen, die entweder selbst in den jungen Jahren meiner zwei Jungs (Zwillinge, 2,5 Jahre alt) schon passiert sind, oder die ich aus Beobachtungen anderer Familien mit bekommen habe.

Komischerweise werden Erwachsene nie ermahnt, wenn sie wo Bier trinken, sich Witze erzählen und laut lachen.

Mir kommt vor, die Gesellschaft verlangt richtig nach dressierten Kindern die perfekt funktionieren. Andernfalls heißts eh schon wieder "Die kommt mit ihren Kindern nicht zurecht" oder "Die Kinder sind schlecht erzogen".

Ein Kind darf einfach nicht mehr Kind sein. Und die Leute vergessen immer mehr, dass sie selber mal Kinder waren.

Mich wundert es gar nicht, dass soviele Eltern überfordert sind. Der Druck von außen ist einfach oft sehr groß.

Sagt mal, gehts nur mir so? Wohne nur ich in so einer kinderunfreundlichen Gegend, oder macht ihr auch die selben Erfahrungen? Ich muss dazu sagen, ich wohne in einer Großstadt. In ländlicheren Gegenden ists sicher noch nicht so krass.

Oft will ich aus genau diesen Gründen schon gar nirgends mehr hin gehen mit den Kleinen. Ausnahme wenn es eine Veranstaltung direkt für Kids ist.

Es ist ja nicht nur das. Auch, dass sich immer mehr Menschen generell dazu entschließen kinderlos zu bleiben. Hat man heue mehr als 3 Kinder, wird man eh schon als asozial abgestempelt. Man erntet oft böse und abwertende Blicke von anderen Passanten.

Auf Ausländer wird zwar immer sehr hin gepeckt. Aber ich muss sagen, dass mir die oft noch viel lieber sind, weil die noch kinderfreundlicher sind. Die haben ja selber noch viel mehr Kinder und sind da einfach anders eingestellt.

Ausländerfeindlich war ich ja sowieso noch nie, aber schon langsam fang ich an, Ausländer mehr zu mögen als Innländer. Zumindest bei mir im Haus, sinds nur die Innländer die sich wegen jeder Kleinigkeit beschwerden. Während meine ausländischen Nachbarn da viel mehr Verständnis haben und freudestrahlend lächelnd wenn sie meinen zwei Jungs begegnen. (Ich will aber jetzt keine Diskussion über Ausländer beginnen)

Welchen Rat ich suche? Naja, wie geht man in so einer Gesellschaft am besten um? Ists besser aufs Land zu ziehen? Wie verhaltet ihr euch, wenn ihr irgendwo seid (zB auswärts essen) und FREMDE Menschen ermahnen eure 2-jährigen Kinder, leiser zu sein. Und das nur, weil sie ein wenig lachen und kreischen vor Freude. Oder weil sie wegen irgendwas weinen? Und vor allem, warum ist unsere Gesellschaft so?

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