Ich will Ausziehen, wegen Stress mit den Eltern. Mir fehlen die finanziellen Mittel?

Hi community,

Ich bin männlich, werde Ende Oktober 18. Derzeit mache ich mein Abi auf nem Gymnasium und bin im Ersten von zwei Jahren. Ich habe 5 weitere Geschwister, die von meinem Stiefvater und Mutter gezeugt wurden. Sie sind alle jünger als ich. Zudem bin ich gerade mitten in der Fahrschule.

Mein Verhältnis zuhause ist sehr schlecht. Sie machen mir viele Dinge schwer. Dazu zählen unter Anderem: Nichtunterschreiben von Dokumenten (Arbeiten, Zettel von Lehrern an die Eltern, Dokumente für Fahrschule, etc.), WLAN abstellen (eig egal, nur doof wenn ich Vorträge o.Ä. machen muss), verbieten von freizeitlichen Aktivitäten (Freunde treffen, Ferienarbeit, Verwandten treffen wo ich bspw. mit Zug hinfahren könnte), und und und. Die Liste ist lang. Mittlerweile habe ich die Schnauze voll. Ich muss mir viele Dinge selber kaufen: Internetguthaben, Klamotten mittlerweile auch, Schulmaterialien, teilweise muss ich auch wandertage selber bezahlen. Meine Geschwister bekommen diese Dinge alle hinterhergeworfen.

Die Schule läuft bei mir sehr gut. Meine Ziele nach dem Abi sind Medizin zu studieren, nachdem ich ekne Ausbildung zum Krankenofleger gemacht habe. Sollte das studieren nicht klappen oder das Krankenhaus doch nichts für mich sein, ist mein Ziel eine Ausbildung zum Maurermeister und Zimmermanngeselle, anschließend eine Stelle als Bauleiter. Meine Einnahmequellen sind Ferienarbeit bei einer familienbetriebenen Baufirma, wo ich auch ab und zu Wochenende arbeiten kann. Ich habe schon überlegt, dass Jugendamt einzuschalten, jedoch immer wieder ausgeschlossen, da ich ein großes Herz habe. Ich möchte nicht, dass meine Halbgeschwister"ein schlechtes Leben haben müssen wie ich, da sie nicht wirklich was dafür können, sondern nur passiv aufgeschnappt haben

Was kann ich tun? Wie stelle ich einen strukturierten Auszug an? Wie kann man es bezahlen? An wen kann man sich wenden?

LG Tyler

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Warum haben leibliche Väter in Deutschland überhaupt keine Rechte, wenn sie zu spät erfahren, dass sie eindeutig oder möglicherweise Väter sind?

Wenn diese Erkenntnis erst nach ein paar Jahren kommt (weil die Mutter des Kindes etwa nicht in der Ehe mit dem Vater war, die Beziehung abgebrochen, die Geburt des Kindes verschwiegen etc.), dann ist ja die gesetzliche Frist verstrichen, der mögliche Vater hat nicht einmal das Recht auf den Vaterschaftstest! Und selbst wenn der Test heimlich gemacht wurde und positiv ausgefallen ist, hat der leibliche Vater in diesem Fall nicht einmal einen Besuchsrecht... Warum dieses Unrecht? Zählt die Wahrheit hierzulande etwa gar nicht?!

Und es wird in solchen Fällen ständig mit dem sogenannten "Kindeswohl" argumentiert, "Kindeswohl, "Kindeswohl", man solle das Kind nicht aus der gewohnten Situation herausreißen, aber das stimmt doch gar nicht, wenn die neue Situation für das Kind besser wäre als die alte! Was ist denn daran wohlwollend für das Kind, wenn das Kind ständig die von der Mutter oder den Großeltern erlogene Geschichte aufgetischt bekommt, dass der Vater sich um es gar nicht kümmert wollte etc. etc., im Vergleich zum Kennenlernen des wohlwollenden und liebenden leiblichen Vaters?!

Ich verstehe das echt nicht!

Und vor allem: wenn die Frau alles machen kann was sie will (gleich nach ein paar Monaten scheiden, ausziehen, Schwangerschaft verschweigen, sich verstecken, zum Schluss dann Vaterschaft des Vaters einfach verweigern und das Kind belügen), und der Mann in dieser Situation rein GAR NICHTS kann und darf (wenn die lächerliche Frist verstrichen ist), obwohl das ja auch sein Kind ist, würde das für mich als Mann definitiv den Anreiz mindern, hier überhaupt eine Familie zu planen. Und nein, ich bin kein Sexist, überhaupt nicht, aber könnten denn die Gesetze nicht ein bisschen bei der Wahrheit bleiben?!

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16 jährigen aufnehmen?

So, dann kommt auch schon direkt die nächste Frage, der Vater droht dem 16 jährigen Sohn Gänze Zeit das er doch in ein Wohnheim ziehen soll etc. Er ist aber ja schon 16,5 Jahre, kann er nicht theoretisch bei mir einziehen? Ich bin 20 und ziemlich selbstständig, ich habe nicht vor ihn zu manipulieren oder auszunutzen, ich möchte ihn einfach aus dieser beschissenen Familie rausholen und ich denke ich bin ein guter "Einfluss", er war schon mal 3 Wochen bei mir und er kennt auch meine Eltern schon die er auch liebt. Meine Eltern unterstützen mich überall wo sie können. Ich würde hier auch nach nher Schule gucken oder einer Ausbildung und gucken das ich ihn motivieren kann für gute Noten etc. Seine Familie hackt echt nur auf ihn rum, er bekommt die ganze Zeit Ärger dafür das er nichts falsches macht, ich telefoniere oft mit ihm und bekomme es somit halt auch mit. Ich denke sein alleinerziehender Vater ist ein bisschen überfordert mit den sechs Kindern und lässt seinen Frust bei ihm raus... Er nutzt auch seine Macht als Erziehungsberechtigter teilweise aus.

Wenn ihr irgendeinen Weg wisst, (zum beispiel das jede Woche jemand zum kontrollieren kommt oder so) wie ich ihn zu mir holen kann, dann bitte sagt es mir.

Bitte keine dummen Antworten wegen dem Altersunterschied, irgendwann wenn ich 34 bin und er 30 interessiert es doch auch keinen Schwein mehr

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