Hilfe mit Samojeden Welpe?

Hallo zusammen

Ich habe gestern meinen Samojede Rüden von Österreich in die Schweiz importiert. Er ist nun 8 Wochen alt und war erst eine Nacht bei uns. Die Autofahrt hätte besser sein können, jedoch hat der Terror erst im Schlafzimmer angefangen. Nachdem ich den ganzen Abend mit ihm draussen verbracht habe, steckte ich ihn in ein Laufgitter damit er in der Nacht nicht aufs Bett kommt oder Kabel anbeisst etc. und dann fing das gebelle an.

Er konnte sich nicht mehr beruhigen und winselte, jaulte und bellte die ganze Nacht durch. Ich hatte im 10h nur etwa 2h schlaf und ging mit ihm 2 mal in der Nacht nach draussen damit er sein Geschäft erledigen konnte. Auch das hat nicht so geklappt. Kaum sind wir wieder im Zimmer und er in seinem Gitter, löste er dort sein Urin und Kot.

Ich wusste dass es nicht leicht wird, jedoch bin ich trotzem noch etwas mehr überfordert als ich zuerst annahm. Somit folgende Fragen wegen der Haltung des kleinen:

1. Wie schaffe ich es, dass er sein Geschäft draussen erledigt (er macht es jedesmal drinnen obwohl wir sehr oft draussen sind)?

2. Wie kann ich ihm sein Laufgitter Schlafplatz als positiven Ort einprägen damit er dort nicht bellt die ganze Nacht?

3. Was kann ich tun damit er nicht seinen eigenen Kot frisst und mich dann anknurrt und beissen will wenn ich ihm den Kot wegnehmen will zum entsorgen?

Ich freue mich sehr auf eure Ratschläge und natürlich können auch Hundebesitzer von anderen Hunderassen Tipps geben.

Mit freundlichen Grüssen

James

Tiere, Hund, Hundeerziehung, Welpen, Welpenerziehung, Stubenreinheit
Aggressiver Hund (Eurasier)?

Guten Tag,

ich habe einen 5 1/2 Jährigen Eurasierrüden, wir haben ihn seitdem er ein Welpe ist. Wir haben aber den Eindruck dass je älter er wird, desto mehr wird er zum Problemkind in Bezug auf soziales Verhalten. Zu den typischen Charaktereigenschaften eines Eurasiers gehört Reserviertheit und die Zurückhaltung. Aggression gehört definitiv nicht dazu. Unsere Erziehung war liebevoll und konsequent.

Kurze Erläuterung zu seinem Charakter: Er ist ein sehr ruhiger Hund, vor Fremden extrem reserviert und lässt sich auch nicht streicheln. Versucht ein Fremder ihn zu streicheln, bellt er ihn laut an. Außerdem bellt er relativ aggressiv, wenn er das Gefühl hat, uns beschützen zu müssen (auch wenn das in unseren Augen keine extreme Situation ist, wie wenn z.B. Ein Hund auf uns in normalem Tempo zuläuft). Mit anderen Hunden zeigt er eine absolute Unverträglichkeit, spielen tut er nur mit sehr wenigen. Selbst bei anderen Eurasiern zeigt er Zähne und ist angriffsbereit. Zu Hündinnen ist er weitaus zahmer als zu Rüden. Menschen hat er nie gebissen, aber wenn ihm etwas zu nah ging öfter die Zähne gezeigt und ist einschüchternd auf sie zugelaufen.

Innerhalb unserer Familie und unseren Freundeskreisen ist er wie ausgewechselt. Er liebt uns über alles, möchte uns beschützen, lässt die Kuscheleinheiten bereitwillig über sich ergehen, vermisst uns stark und ist ein Traumhund. Auf unseren Spaziergängen versucht er sein „Rudel“ immer zusammen zu halten und macht sich starke Sorgen, wenn sich einer entfernt.

Die Beziehung zu fremden Menschen und Hunden macht uns aber sorgen. Als er ein Welpe war, waren wir in der Hundeschule. Als Welpe wurde er häufig von anderen Hunden gemobbt und angegriffen. Er hatte damals nie jemanden auch nur angeknurrt, er war eher scheu und zurückhaltend. Die Leiterin der Hundeschule meinte häufig, dass man akzeptieren sollte, dass er nicht von Menschen angefasst werden möchte, dies sei sein Charakter (er mochte es schon als Welpe nicht so gerne).

Meine Frage ist: Ist es noch irgendwie möglich, ihm diese Aggressionen abzugewöhnen oder ist der Zug abgefahren?

Hund, Hundeerziehung

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