Warum geht Besitzer/in unter Menschen mit großen Hund, wenn dieser ihr nicht mal gehorcht?

Wieder so ein Fall. Bin mit gelber Warnweste und Sonnenhut spazieren gelaufen und plötzlich kommt von einer Gartenseite her ein/e Hundebesitzer/in. Habe von weiten nicht gesehen, ob es eine Frau oder Mann war. Voraus war ein schwarzer und sehr großer Hund. Der Hund erblickte mich gleich und normalerweise würde ich weiterlaufen, sehe er nicht so gefährlich aus. Er starrte mich an. Ich schaute zurück, aber nur weil ich nicht wusste, wie ich da vorbeikommen soll. Der würde mich bestimmt überfallen und zuschnappen. Der/die Besitzer/in schaute nicht in meiner Richtung und herunter, entweder auf den Boden oder auf ihren Smartphone. Der Hund aber starrte mich richtig an.

Zurück konnte ich jetzt auch nicht mehr laufen, weil der Hund könnte mich auch in den Beinen beißen, wenn der Besitzer, der wahrscheinlich schneller laufen kann als ich, mit den Hund mir näherte.

Es war ein öffentlicher Geh- und Radweg. Ich frage mich aber gerade wieder, wieso solche Menschen einen Hund anschaffen oder warum die überhaupt mit dem unter Menschen geht. Stellt euch vor, da würde ein Kind vorbeirennen. Der würde genauso arm dran sein, wie ich. Vielleicht war der Hund auch nur auf den Schlüsselband scharf, den ich um den Hals trug. Aber stellt euch mal vor, er würde nur spielen wollen und zieht an meinen Schlüsselband (so ein großer und schwerer Hund). Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen große Hunde, solange die mir fernbleiben (an alle Hundeliebhaber). Und klar habe ich Angst, wenn mich ein großer Hund bedrohlich anstarrt. Da hätte jeder Angst.

Es heißt aber immer, das kann man auch zu genüge im Internet lesen, dass Hundebesitzer ihre Hunde vor anderen Menschen ihre Hunde fernhalten müssen. Denn die wissen ja nicht, wie andere Menschen ticken.

Die Situation ist so ausgegangen, dass ich stehen blieb und der Besitzer irgendwann merkte, dass er nicht weiter gehen konnte. Der Hund war zu stark auf mich fixiert. Der Besitzer wollte ihn dann in der anderen Richtung ziehen, aber der Hund setzte sich einfach auf den Weg und fixierte mich mit seinen Blicken weiter. Schließlich ging der Besitzer mit seinen Hund wieder hinter Zaun im Garten. Gott sei Dank, Glück gehabt.

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