Warum geht Besitzer/in unter Menschen mit großen Hund, wenn dieser ihr nicht mal gehorcht?
Wieder so ein Fall. Bin mit gelber Warnweste und Sonnenhut spazieren gelaufen und plötzlich kommt von einer Gartenseite her ein/e Hundebesitzer/in. Habe von weiten nicht gesehen, ob es eine Frau oder Mann war. Voraus war ein schwarzer und sehr großer Hund. Der Hund erblickte mich gleich und normalerweise würde ich weiterlaufen, sehe er nicht so gefährlich aus. Er starrte mich an. Ich schaute zurück, aber nur weil ich nicht wusste, wie ich da vorbeikommen soll. Der würde mich bestimmt überfallen und zuschnappen. Der/die Besitzer/in schaute nicht in meiner Richtung und herunter, entweder auf den Boden oder auf ihren Smartphone. Der Hund aber starrte mich richtig an.
Zurück konnte ich jetzt auch nicht mehr laufen, weil der Hund könnte mich auch in den Beinen beißen, wenn der Besitzer, der wahrscheinlich schneller laufen kann als ich, mit den Hund mir näherte.
Es war ein öffentlicher Geh- und Radweg. Ich frage mich aber gerade wieder, wieso solche Menschen einen Hund anschaffen oder warum die überhaupt mit dem unter Menschen geht. Stellt euch vor, da würde ein Kind vorbeirennen. Der würde genauso arm dran sein, wie ich. Vielleicht war der Hund auch nur auf den Schlüsselband scharf, den ich um den Hals trug. Aber stellt euch mal vor, er würde nur spielen wollen und zieht an meinen Schlüsselband (so ein großer und schwerer Hund). Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen große Hunde, solange die mir fernbleiben (an alle Hundeliebhaber). Und klar habe ich Angst, wenn mich ein großer Hund bedrohlich anstarrt. Da hätte jeder Angst.
Es heißt aber immer, das kann man auch zu genüge im Internet lesen, dass Hundebesitzer ihre Hunde vor anderen Menschen ihre Hunde fernhalten müssen. Denn die wissen ja nicht, wie andere Menschen ticken.
Die Situation ist so ausgegangen, dass ich stehen blieb und der Besitzer irgendwann merkte, dass er nicht weiter gehen konnte. Der Hund war zu stark auf mich fixiert. Der Besitzer wollte ihn dann in der anderen Richtung ziehen, aber der Hund setzte sich einfach auf den Weg und fixierte mich mit seinen Blicken weiter. Schließlich ging der Besitzer mit seinen Hund wieder hinter Zaun im Garten. Gott sei Dank, Glück gehabt.
7 Antworten
Bitte suche Dir professionelle Hilfe in Bezug auf Deine Hundephobie. Der Hund hat Dich angeschaut, das heißt nicht, dass er aggressiv ist oder Dich angreifen will.
Für die Zukunft kannst Du in solchen Momenten auch einfach den Hundehalter ansprechen und darum bitten, dass er den Hund wegnimmt, weil Du Angst hast.
Grundsätzlich sollte jeder Hundebesitzer, wenn er mit seinem Hund unterwegs ist, auch auf den Hund konzentriert sein und nicht aufs Handy schauen. Gerade wenn man unter Menschen ist, ist es auch die Pflicht des Besitzers, darauf zu achten, dass der Hund nicht zu anderen Menschen hin geht. Das hat was mit Höflichkeit zu tun und Rücksicht darauf, falls Derjenige, der entgegen kommt Angst vor Hunden hat. Von daher bin ich ganz bei Dir, hätte der Besitzer mehr machen müssen und mehr Rücksicht nehmen müssen.
Ansonsten hast Du die Situation jedoch komplett falsch eingeschätzt. Ein Hund der sich hinsetzt ist in der Regel nicht im Angriffsmodus. Ich denke eher, dass der Hund entweder irritiert, oder neugierig gewesen ist. Auch greift ein Hund nicht grundlos an, das passiert nur wenn er sich bedroht fühlt (und ja, es gibt unerzogene Hunde, die sich vom vorbei gehen bedroht fühlen, das ist aber eher selten). Hunde geben warnsignale, bevor sie angreifen, hinsetzen gehört da aber nicht dazu.
Ich kann dich verstehen, dass ein großer Hund der dich anschaut bedrohlicher wirkt als ein kleiner Hund der dich anschaut, wenn man sich mit Hunden nicht auskennt. Aber ich gehe zu 100% davon aus, dass du sein Verhalten völlig falsch interpretiert hast, ein Hund, der dich wirklich angreifen will, schaut dich nicht nur an. Er hat auch nicht wirklich schlecht gefolgt, er ist zwar nicht gleich mit der Besitzerin mitgegangen, aber sonst hat er nichts falsch gemacht, wie zum Beispiel auf dich zu laufen, dich anbellen etc.
Bleib das nächste Mal einfach ganz reuig, beachte den Hund nicht weiter und geh ganz normal vorbei und wenn du dich nicht traust, dann frag einfach die Besitzerin nett, ob sie den Hund näher zu sich holen kann.
Endlich eine Antwort, die sachlich ist und nicht versucht mich anzugreifen.
Oft wirst aber auch etwas ganz falsches in Hunde reininterpretiert..
nur weil er groß und schwarz ist, muss er nicht bösartig sein.. er kann genauso gut Angst vor dir gehabt haben und ist deshalb stehen geblieben..
wäre er böse gewesen, hätte er dich angreifen können..
wir haben übrigens auch einen großen Hund (erzogen) der starrt dich auch an, aber nur weil er hofft von jedem stundenlang gekrault zu werden… :)
man sollte einfach nicht immer davon ausgehen, dass ein Hund böse ist..
Empathieloser hast du es gerade nicht?! Da geht doch sicher noch was!
Was ist daran Empathielos, wenn man vernünftig schreibt, dass nicht jeder Hund böse ist..
Welche Empathie soll man zeigen, wenn jemand direkt davon ausgeht, dass ein Hund die Person zerfleischt? Zumal die Geschichte doch gut ausgegangen ist. Ich finde, hier wurde kräftig dramatisiert.
Es gibt psychisch nicht ganz stabile Menschen. Ich habe für diese Verständnis, das ist ausreichend.
Verständnis habe ich auch - aber mehr nicht. Solche Psychosen soll man auch gar nicht unterstützen. Entsprechend entkräfte ich eher die Lage als harmlos, damit der/die FS vielleicht merkt, dass er/sie kräftig übertreibt.
Das liest sich wie eine schlechte Elke-Kopie: Eine lange, gut formulierte Trollgeschichte voller unnötiger Details. Hast nur die Anglerweste vergessen :D
Da war also ein Hund und er hat dich angeschaut. Wahnsinnig schlimm, der pure Horror, da schaut ja schon automatisch bei jedem der Kupferbolzen raus. Nicht.
Du solltest an deiner Angst arbeiten und die Realität zur Kenntnis nehmen statt deiner Fantasien.
Hunde schauen sich ihr Umfeld an, genau wie du. Greifst du jeden an, den du siehst? Nicht? Hmmm, warum sollte es dann ein Hund tun? Weil er schwarz ist, größer als eine Hauskatze, es deiner Vorstellung entspricht?
Du hattest kein Glück sondern hast eine Situation herbeigedacht, die nichtmal existierte und den Hund durch dein aus Hundesicht unhöfliches, aufdringliches Verhalten überhaupt erstmal auf dich aufmerksam gemacht.
Du hattest kein Glück sondern hast eine Situation herbeigedacht, die nichtmal existierte und den Hund durch dein aus Hundesicht unhöfliches, aufdringliches Verhalten überhaupt erstmal auf dich aufmerksam gemacht.
Ist so! Das Problem ist, dass die Leute sich auch mit den Tieren gar nicht auseinandersetzen und sich dann wundern, wenn der Hund komisch reagiert.
In die Augen starren, den Kopf streicheln, den Hund überhaupt ansprechen - das ist alles unhöflich für den Hund, aber die Leute merken das selbst nicht.
Ich hatte genug schlimme Erlebnisse mit Hunden. Da kann ich ja lieber vorsichtig sein. Außerdem hat man durch seine Haltung gemerkt, dass was nicht stimmt. Nur weil manche Besitzer für Hunde und gegen Menschen sind so eine Ansicht vertreten, sollen die ihren Hund trotzdem unter Kontrolle mal halten. Nicht jeder kann so gut mit Hunden, was man auch an den Besitzern merkt. Ich bin mal vorbeigefahren mit Fahrrad auf den Radweg, nebendran den Fußgängerweg. Da hat mich auch ein Hund angegriffen und der Hundebesitzer konnte den Hund auch nicht halten. Fast wäre damals auch ein Unglück passiert.
Ach und weil 1 Hund mal Scheiße war sind sie alle Monster und unkontrolliert?
Solche Leute musste ich leider auch schon kennenlernen. Da wurde meine Hündin obwohl brav bei Fuß, nur weil sie abgeleint war von einem vorbeirasenden Radfahrer gegen den Kopf getreten "weil sie so groß und gefährlich ist". Aaahja, toll, darf ich jetzt pauschal Radfahrer vom Drahtesel hauen weil es dumme Idioten sind?
Das ist zwar ein großes, weißes Plüschmonster (WSS, 61 cm hoch) aber selbst als sie von menschen angegriffen und verletzt wurde hat sie nicht gebissen sondern mich die Situation regeln lassen. Das steht ihr aber nicht vor den Kopf geschrieben, ebenso wie dir nicht "Angst vor Hunden" auf die Stirn tätowiert ist.
Du wurdest ANGESCHAUT, Anfang und Ende der Aufzählung von Untaten des bösen Monsters, alles andere ist ausschließlich dein Kopfkino.
Ich fahre nie so schnell Fahrrad, also kannst du mich nicht mit der Person vergleichen
Der Hund war sicherlich einfach vom Outfit verunsichert... Aber der Besitzer hatte direkt den Hund nicht unter Kontrolle und er wollte den FS direkt zerfleischen. x) Wenn ich sowas schon lese...