Heimweh nach Auszug von zu Hause

Hallo, ich bin vor ca. 4 Tagen zu Hause ausgezogen. Bin 24 Jahre alt und wohne jetzt alleine, ca. 7km von meinen Eltern entfernt. Ich habe seit 2 1/2 Jahren einen Freund, der auch eine eigene Wohnung hat. Er wohnt 4km von mir entfernt. Wir haben nie darüber gesprochen zusammen zu ziehen. Er ist zudem sehr freiheitsliebend, das habe ich akzeptiert, Ich hab mir das alles so schön ausgemalt, alleine, eigene Wohnung, einrichten wie man will, kein Bruder, der einen stresst... Aber seit ich jetzt hier bin, weine ich eigentlich nur noch. Ich habe ein supergutes Verhältnis zu meinen Eltern, meine Mutter ist meine beste Freundin. Als ich gegangen bin hat sie ziemlich geweint, was mich auch getroffen hat. Mein Vater lässt sich nach außen hin nichts anmerken, ihm geht's aber auch nicht gut. Ich will eigentlich nur noch nach Hause in mein altes Zimmer in dem ich mich so wohl gefühlt habe, ganz egal ob mein Bruder mich nervt. Ich will wieder in mein altes Bett und auf mein Sofa. Seit ich in meiner eigenen Wohnung bin, esse ich kaum, schlafe nicht und weine nur der Vergangenheit nach. Mein Freund kommt mich zwar besuchen, aber jedesmal wenn er geht, kommt die Sehnsucht nach zu Hause wieder. Ich weiß auch, dass ich in einem Alter bin, in dem sich andere schon lange von ihren Eltern gelöst haben. Aber ich bin so unglücklich und weiß nicht was ich machen soll. Meine Mutter sagt natürlich, wenn es gar nicht geht kann ich jederzeit wieder kommen. Aber ich habe jetzt auch alle Möbel neu, die gar nicht in mein altes Zimmer passen, von der Küche mal abgesehen. Habt ihr Erfahrungen mit sowas? Wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr euch in eurer ersten Wohnung wohl gefühlt habt? Momentan würde ich am liebsten die Zeit zurück drehen... Auf der einen Seite weiß ich dass ich erwachsen werden muss und mich von meinen Eltern lösen muss irgendwann... aber momentan vermisse ich sie nur einfach schrecklich und will nicht alleine in meiner Wohnung sitzen.

Leben, Heimweh
Brauche Hilfe...:( krasses Heimweh :(

Hallo meine Lieben, Ich bin jetzt seit knapp 7 Wochen in Australien, work and travel und so. Die erste Zeit war komisch, aber nach einer knappen Woche hatte ich den Jetlag überlebt und mein Heimweh war auch so gut wie weg. Dann, als ich Wochen in Melbourne war, ging ich auf eine Farm, um einen Erntejob anzunehmen...Naja, das ist eher unwichtig, aber ich schreibe das trotdem mal;) Also, ich habe die Zeit hier gut rumgekriegt, in ein paar Tagen ist die Saison aber vorbei und ich gehe wieder nach Melbourne. Naja, und jetzt zu meinem Problem: seit den Weihnachtsfeiertagen quält mich ein schreckliches Heimweh. Ich will einfach nur nach Hause, kann nichts mehr essen und weine die ganze Zeit... Ich kenne mich so gar nicht, und egal, was ich versuche, nichts kann mich aufmuntern. Ich will einfach nur noch weg! Ich weiß jetzt schon, dass ich das bereuen werde, aber wenn nichts mehr geht, ist das ja wohl die letzte Möglichkeit. Jetzt kommt meine Frage: hat jemand von euch irgendwelche Tips oder Erfahrungsberichte, was ich jetzt machen kann? Ich bekomme ständig zu hören, dass ich nicht so viel Kontakt mit meiner Familie haben soll, das würde alles noch schlimmer machen. Ich glaube aber eher, dass es mich verrückt macht, wenn ich nicht weiß, was meine Eltern grade machen, beziehungsweise wenn ich nichts von ihnen höre.... Ich habe auch Angst, dass, wenn ich tatsächlich zurück gehen sollte, doofe Kommentare von irgendwelchen Leuten zu Hause kommen, sowas wie "wie, du hast abgebrochen, du Looser" oder sowas. Ich brauche, wie man vielleicht merkt, echt ganz schnell eure Hilfe:( Danke schonmal und liebe Grüße aus Down Under.

traurig, Heimweh, Work and Travel
Auszug aus dem Elternhaus. Nun zweifle ich stark daran und möchte zurück?

Hallo liebe Community,

Ich bin Gestern aus meinem Elternhaus nach 23 Jahren ausgezogen. Anfangs war ich voller Euphorie, als ich meine neue Wohnung entdeckte und gleich bei der Besichtigung die Zusage bekam. Bis Freitag war auch noch alles super. Ich freute mich auf den Neuanfang und war voller Glücksgefühle. Gestern als dann die ersten Möbel in der neuen Wohnung standen begannen die unguten Gefühle.

Stark musste ich mir meine Tränen verdrücken und als dann die Umzugshelfer weg waren, brach der Damm und ich fing fürchterlich an zu weinen.

Gerade habe ich einfach das Gefühl, einen riesen Fehler gemacht zu haben und möchte am liebsten wieder zurück in mein altes Kinderzimmer zu Papa. Ich weiß selber, dass dieser Gedanke falsch ist. Niemand hat mich gezwungen auszuziehen und mein Dad hat mich oft gefragt, ob ich dies wirklich möchte.

Die letzten Monate waren zwar nicht die einfachsten daheim da es immer wieder kleine Streiterein gab, aber nun würde ich die Uhr gerne einen Monat zurück stellen um nie eine Besichtigung angefragt zu haben.

Ich dachte bis Freitag wirklich, ich bin dieser Aufgabe gewachsen doch nun, zweifle ich stark daran. Die Tränen kommen unkontrolliert und ich möchte einfach nur das Auto packen und alles zurück bringen. Bereits gestern habe ich mit meinem Vater darüber geredet und ihm meine Ängste geschildert und von ihm positive und stärkende Worte mit auf den Weg bekommen. Doch irgendwie fühlt sich das alles falsch an.

Kennt jemand diese Gefühle und kann mir weiterhelfen? Hat dies schon einmal jemand durchgemacht und ist tatsächlich wieder bei seinen Eltern eingezogen?

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Beziehungsstreit weil ich "zu viel verlange"?

Mein Freund (25) und ich (24) sind beide in Spanien geboren. Er ist mit 10 Jahren nach Deutschland ausgewandert, und ich mit 19 Jahren allein fürs Studium.

Mir ist mein Heimatland sehr wichtig, weshalb wir regelmäßig, zB an Weihnachten zu meiner Familie fahren. Da seine Familie auch heim fährt und nur eine Stunde entfernt von meiner Familie wohnen sehen wir uns dort regelmäßig. Ich plane immer sehr viel in dieser Zeit, da es mir wichtig ist, dass er meine Familie, meine alten Freunde und meine Heimat kennen lernt. Außerdem bin ich sehr gerne dort.

Auch in diesem Jahr ist es aber wieder zum Streit gekommen, weil er findet, dass ich zu viele Erwartungen habe und er es unangenehm findet, wennnich traurig bin, weil er zu etwas nein sagt oder absagt. Beispiel: Wir sind vor einer Woche angekommen und ich wollte vor Weihnachten mal zu ihm fahren, wollte aber auch, dass er zu mir kommt, um meine Eltern wieder zu sehen. Anfangs meinte er ja, doch als der Tag gekommen ist, sagte er, er wolle doch nicht kommen, da er die Fahrt ins Dorf zu anstrengend findet. Es war mir sehr sehr wichtig, da sich meine Eltern auch freuten, weshalb ich etwas traurig war. Daraufhin begann der Streit, dass ich immer alles bestimmen will und ihn unter Druck setze, wenn ich traurig werde. Ähnliche Situationen gibt es jedes Jahr, weil ich sehr aufgeregt bin und mich das ganze Jahr freue, mit ihm heim zu fahren, er aber selbst nicht planen will, meine Pläne dann aber absagt. Ich bin ihm nie böse oder überrede ihn weiter, ich bin nur etwas traurig das er absagt, aber das macht ihn sauer.

Bin ich hier falsch? Erwarte ich echt zu viel? Ich dreh das nur um, weil ich versuche, ihm immer zuzustimmen, wenn ihm etwas sehr wichtig ist. Wie seht ihr das? Was kann ich tun? Ich versuch, meine Gefühle zu verstecken, aber er geht schon davon aus und fragt dann oft nach.

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Warum ist es in unserer Gesellschaft so verpönt, seine Familie zu lieben bzw. Heimweh zu haben?

Das gilt bei uns alles als unprofessionell. Wenn ich z.B. daran denke, dass mein Vater vielleicht in 10 Jahren Tod ist, wenn er so alt wird wie sein Vater, dann möchte ich am liebsten jeden Tag Zeit mit ihm verbringen. Da erscheint mir jede Zeit weg von daheim als elende Verschwendung.

Oder wenn ich ganz aktuell schaue: Es gibt viele Verwandte, bei denen es vielleicht in zwei, drei Jahren vorbei ist. Verwandte, wo man jetzt schon merkt, dass es steil bergab geht. Da ist für mich der Gedanke, nur am Wochenende in der Heimat zu sein, eine absolute Horror-Vorstellung, weil ich dann so viel Zeit wie möglich noch mit ihnen verbringen möchte.

Auch Familienfeste, Geburtstage, heimische Traditionen usw. Ich hab nie Angst, die weite Welt zu verpassen; ich hab in der weiten Welt immer Angst, meine Heimat zu verpassen.

Ich krieg allein schon beim Gedanken an einen Wegzug Heimweh, obwohl ich noch gar nicht weg bin.

Aber wenn ich mit anderen Leuten darüber rede, dann werd ich immer ein bisschen verspottet. Ich gelte als Weichei.

Es gibt ja Leute, wo z.B. die Kinder in Frankfurt und die Eltern in Hamburg wohnen und wo man sich vielleicht höchstens an Weihnachten mal sieht. Das wär für mich der reinste Horror. Wenn mein Vater dann noch 5 Jahre leben würde, würd ich ihn dann ja nur noch 5 Tage mal sehen. Ich weiß echt nicht, wie Leute das aushalten.

Ich bin 20, aber ich kann immer erst beruhigt ins Bett gehen, wenn ich ein Bussi vom Papa bekommen habe, weil ich immer denk, das könnte ja die letzte Nacht sein. Und manchmal würd ich am liebsten wie als Kind im Bett zusammen mit meinen Eltern schlafen.

Und bevor ihr mir irgendwelche Komplexe unterstellt, ich hab meine Freunde genauso lieb und möchte sie am liebsten immer um mich herum haben.

Aber wenn ich sowas irgendwo erzähle, werd ich immer nur ausgelacht oder mir wird gesagt, dass ich erwachsen werden soll.

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Lebenskrise...was würdet ihr tun?

Hallo!

Mir geht es zurzeit echt mies.
Ich habe während meines Studiums einen Mann kennengelernt. Er hat auch deutlich Interesse an mir gezeigt. Ich bin dann in meinen Studienort gezogen, einmal wegen ihm und weil ich das pendeln satt hatte. Außerdem hatte ich dort meine Freunde.

Leider wurde aus dem Mann und mir nix. Ich leide bis heute darunter, weil ich mich echt sehr verguckt hatte. Er hatte nur Spaß im Kopf.

Ich bin dann total niedergeschlagen nach meinen Studium wieder zu meinen Eltern gezogen, da ich Heimweh hatte. Habe dort gleich einen Job bekommen, der mir nicht ganz zusagte...Ich merkte auch, dass es bei meinen Eltern langweilig ist und ich meine Freunde im Studienort vermisste. Außerdem wollte ich mich beruflich auch umorientieren, dazu fehlte mir aber die Qualifikation. In der Heimat habe ich deswegen nur Absagen bekommen.

Also habe ich nun einen Job in meinem alten Studienort angenommen, der sich hierzu in meinem Lebenslauf gut machen wird. So habe ich vielleicht auch Chancen mal später in der Heimat in der Branche was zu bekommen. Außerdem wollte ich wieder zu meinen Freunden....also bin ich wieder zurück in meinen Studienort gezogen.

Nun bin ich seit 2 Monaten dort und all meine Freunde sind weggezogen! Ich habe da niemand mehr und außerdem habe ich wieder tierisch Heimweh.

Ich weiß nicht was ich machen soll...ich will nicht mehr hier bleiben....aber soll ich schon nach kurzer Zeit wieder umziehen und mich nach einem Job in der Heimat umsehen, bei dem ich jetzt hoffentlich besserer Chancen habe? Was würdet ihr machen?

Ich verstehe einfach nicht, wieso ich ständig meine Entscheidungen bereue und wieder einen anderen Weg einschlage. Hat jemand ähnliches erlebt?

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