Autist Umgang mit Tieren erklären?

Hei,

also mein Bruder (13) hat das Asperger-Syndrom (form vom Autismus). Im großen und Ganzen kann man sagen, das Autisten sich nicht gut in andere hineinversetzen können und ihnen das emphatiegefühl / Feingefühl fehlt (meine Erfahrungen).

Das Problem an der Sache ist, das mein Bruder nicht einsehen kann/will, wann es genug ist. Dabei meine ich den Umgang mit unseren Haustieren. Wir haben Ratten, sehr einfühlsamem Tierchen. Bei Stress reiben sie sich oft das Hader´sche Drüsen sekret ins Fell, das sieht man an der braunen Färbung. Und genau das macht eine besonders oft, da sie sichtlich von meinem Bruder gestresst ist.

Ratten sind hauptsächlich nachtaktiv und schlafen meistens, wenn wir um 13 Uhr nach hause kommen. Aber ihm ist das egal oder er beachtet es nicht, und zieh dann seine Lieblingsratte einfach aus dem Käfig, dabei schläft sie meistens immer. Ich finde man sieht dem Tier auch an, wie unwohl es sich fühlt, aber mein Bruder merkt das eben nicht.

Er ist sehr auf ein Tier fixiert, als eine Ratte starb, war die nächste sie Liebling und keine andere. Ich will aber nicht, das er so mit ihr/den Tieren umgeht. Ratten haben Bedürfnisse wie jedes andere Lebewesen, er findet es sich auch nicht toll wenn ich ihn Nachts um 3 aus dem bett zerre.

Ich weiß einfach nicht, wie ich ihm das begreiflich machen soll. Die Ratten leben in meinem Zimmer und es nervt auch, wenn er ständig reinkommt. Ich schließe oft ab, aber dann meckern meine Eltern rum.

Meine Eltern haben die Haustiere auch gern, aber sie sehen nicht ein das er was falsch macht. Ich kenne mich halt am besten au der Familie mit Ratten aus, aber egal wie oft ich sie ermahne, nach spätestens einer Woche geht es wieder los.

Die Therapeutin meines Bruders hat uns empfohlen als er noch Kleinkind war, Haustiere zu halten da es für in entspannend ist. Das ist es ja auch, egal ob bei Meerschweinchen, Kaninchen oder Ratten. Aber das gibt ihm kein Recht, so mit ihnen umzugehen.

Sorry für den langen Text.

Hat jemand eine Idee wie ich das Problem lösen kann? Bzw. meine Eltern? Ist ja eigentlich ihre Aufgabe...

Therapie, Familie, Haustiere, Menschen, Asperger-Syndrom, Autismus, Ratten, Autist
Dementer Hund - wann über Einschläfern nachdenken?

Mein Hund ist jetzt 16 Jahre alt und lebt bei uns, seit sie wenige Monate alt war. Ich liebe dieses Fellbündel abgöttisch, aber seit einer ganzen Zeit baut sie altersbedingt ab. Meine Eltern reden immer häufiger auf mich ein, dass ich darüber nachdenken soll, sie einschläfern zu lassen, aber ich finde es unfassbar schwierig einzuschätzen, ob es wirklich Zeit ist.

Primär ihr psychischer Zustand ist schwierig. Sobald ich die Wohnung verlasse, jault sie sehr intensiv. Dass meine Eltern da sind, ist ihr dabei egal, und wenn ich 6 Stunden weg bin, jault sie die oft auch komplett durch, ist selber danach psychisch und physisch völlig erschöpft. Durch Medikamente ist das etwas besser geworden, aber ganz weg ist es natürlich nicht. Sie ist auch öfter desorientiert, steht in irgendwelchen Ecken oder läuft unruhig durch die Wohnung. Vor ein paar Wochen ist sie in unserem Treppenhaus eine Etage höher gelaufen, als wir wohnen (was öfter passiert), aber anstatt dann die Treppe wieder hinunterzugehen, ist sie durch die Streben des Geländers gesprungen und drei Meter gefallen. Es ist wie durch ein Wunder nichts passiert, aber wie extrem ihre Desorientierung ist, ist da klar geworden.

Ihr körperlicher Zustand ist aber ihrem Alter entsprechend wirklich gut. Ihr Hör- sowie ihr Sehvermögen sind schon eingeschränkt, sie ist aber weder komplett blind noch komplett taub. Dem Alter geschuldet bauen solche Funktionen ja einfach ab. Sie rutscht zwar ab und an mit den Hinterbeinen weg und Treppenlaufen fällt ihr teilweise natürlich nicht mehr so leicht, aber sie ist nicht krank o.ä., weswegen ich es eigentlich als Unding empfinde, überhaupt in Erwägung zu ziehen, sie einzuschläfern. Vor allem, dass sie den Sturz so gut überstanden hat, nehme ich eigentlich als Zeichen für ihren Lebenswillen. Manchmal schläft sie fast im Stehen oder Sitzen ein, wenn ich mit ihr rausgehe, will sie anfangs oft überhaupt nicht laufen, wird dann aber z.B. auf dem Weg viel lebendiger, als hätte die Anlaufschwierigkeiten.

Es sind so gemischte Signale, weil sie mir per se nicht unglücklich vorkommt, wenn ich da bin. Sie reagiert auf mich, springt mich an und freut sich, wenn sie mich sieht. Aber diese ganzen anderen Situationen verunsichern einfach sehr.

Bei Tierärzten war ich natürlich auch. Die eine Ärztin sagte, man solle übers Einschläfern nachdenken, die andere hat es zwar angesprochen, sagte aber bei so einem körperlich gesunden Hund wäre das schon eine sehr schwierige Entscheidung. Ich bin natürlich absolut von meinen Emotionen beeinflusst und mache mir Sorgen, dass ich das alles aus egoistischen Motiven “herunterspiele“. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir ein wenig weiterhelfen. Danke!

Tiere, Hund, Haustiere, Tiermedizin, einschläfern, Ethik, Moral
Darf man Meerschweinchen im Keller einer Mietwohnung halten?

Hallo! :)

Ich besitze 5 Meerschweinchen (4 Weibchen und 1 Kastrat), welche in einem fast 4 m² großen Eigenbaugehege leben. Das Gehege steht derzeit in meinem Elternhaus im beheizten Keller mit Fenster. Dort ist es hell, nicht zu kalt und ich versuche sie so artgerecht wie möglich zu halten (immer frisches Futter, kein Trockenfutter, abwechslungsreiche Einrichtung etc.).

Nun werde ich jedoch im Januar in meine erste eigene Wohnung ziehen und es gibt keine Möglichkeit sie bei mir in der Wohnung zu halten, da zum einen der richtige Platz für das Gehege fehlt und ich zum anderen 2 Katzen halten möchte.

Ich habe jedoch bei der neuen Wohnung einen Kellerraum dabei, welcher ca. 25 m² groß ist und auch viel Tageslicht hat. Nun habe ich mir überlegt, die Meerschweinchen dort unterzubringen. Evtl. müsste ich aber noch ein Schutzhäuschen bauen, da der Keller nicht beheizt wird. Ein kleiner Garten, der auch nur von mir benutzt wird, ist vorhanden, sie würden im Frühjahr/Sommer täglich rauskommen und haben somit auch frisches Gras zur Verfügung.

Nun meine eigentliche Frage: Darf ich Kleintiere im Keller halten oder sollte ich das vorab mit dem Vermieter und vielleicht auch mit dem anderen Mieter besprechen? Und gibt es ansonsten bei der Haltung etwas zu beachten? Bin um jeden Tipp dankbar :)

(Sollte es mit der Haltung im neuen Keller nicht gehen, würden sie bei meinen Eltern bleiben, ich muss sie also auf keinen Fall weggeben!)

Tiere, Wohnung, Miete, Haustiere, Meerschweinchen, Nachbarn

Meistgelesene Beiträge zum Thema Haustiere