Hundebeisserei auf Freilaufwiese mit Maulkorb?

Ich habe einen größeren Rüden(malinois) den ich erst seit ein paar Monaten aus einer anderen Familie übernommen habe und da ich mich selber davon überzeugen wollte wie er mit mehreren Hunden umgeht bin ich eben auf diese freilaufwiese gegangen.

Aber halt mit Maulkorb weil man weiß ja nie.

Vor Ort war auch soweit alles in Ordnung er hat sich keinerlei dominant Verhalten und wurde auch nicht aufmütig dennoch kam später ein anderer Rüde dazu. Wer jetzt genau angefangen hat kann ich selber leider nicht genau sagen aber als sie dann zu Gange waren habe ich meinen Rüden abgerufen der dann auch kommen wollte aber aufgrund des anderen ging das erst beim dritten Abruf.

Als er dann zu mir gerannt kam, rannte der andere ihm hinterher was dazu führte dass sie sich vor mir verbissen.

Als der andere Besitzer dann endlich auch mal gekommen ist um seinen Hund wegzuholen und ich mit ihm ins Gespräch kommen wollte weil die Verletzungen an meinem Hund schon dort erheblich schwer aussahen, und gefragt hatte ob er mir bitte sicherheitshalber seine Kontaktdaten geben könnte, wurde ich nur dumm angemacht dass ich doch selber schuld sei und mein Hund schuld ist er ist ja sowieso aggressiv weil er auch diesen Maulkorb trägt.

Was ich persönlich in keinerlei Verbindung bringe da es eigentlich eine Vorsichtsmaßnahme war damit wenn was passiert mein Hund keinen schwerwiegenden Schaden anrichten kann.

Ich versuchte ihm zu erklären dass der Halter ob Schuld oder nicht für die Schäden des Hundes aufkommen müssen er behaarte jedoch darauf das es hier eine freilaufwiese wäre und weswegen es egal ist ob er seinen Hund abrufen konnte meiner habe sich seine auch beim ersten mal nicht abrufen lassen und erklärte mir wieder dass meiner ja schuld ist und ich mit einem Hund mit Maulkorb auf der Wiese nichts zu suchen habe. Sein Hund habe ja schließlich auch Kratzer abbekommen und ich solle mich glücklich schätzen dass er nicht sofort die Polizei ruft.

Als ich weiterhin versucht habe nach seinen Kontaktdaten zu fragen ist er irgendwann einfach gegangen in dieser Situation wollte ich jetzt auch nicht großartig weiter Stress machen da ich mich erstmal um meinen Hund kümmern musste.

Meine Frage zu dem ganzen Thema ist eigentlich wie das wirklich gehandhabt wird, weil man kann ja jetzt nicht beweisen ob mein Hund aggressiv gewesen ist. Aber wenn ich mit einem aggressiven Hund aber dennoch mit Maulkorb auf den Hundeplatz gehe und er gerät in einer Rauferei und wird verletzt kann ich den anderen Halter dann nicht zur Rechenschaft ziehen? Meiner Meinung nach hätte er seinen Hund abrufen können müssen auch in einer Rauferei gerade bei Hunde die wirklich zubeißen ich bin nämlich fest davon überzeugt dass selbst wenn meiner keinen Maulkorb angehabt hätte nicht einmal zugebissen hätte

Hund, Rechte, Gesetz, Rechtslage Deutschland
Abgesprochener "Kampf" mit Freund, ab wann (il)legal?

Sehr geehrte Gutefrage - Community

Vorab, meine Frage bezieht sich auf die rechtliche Lage mit Veranstaltungen im öffentlichen Raum, im Zusammenhang mit Kampfsport

Direkt zum Punkt, ein guter Freund und ich wollen sich im sportlichen Zweikampf messen (Beide Kampfsport erfahren). Wir haben fast alles schon geplant, zB das wir nach einem leicht abgeändertem MMA Regelwerk kämpfen, einen dritten Freund als eine Art "Ringrichter" dabeihaben damit es einen unparteiischen gibt der Stoppages macht, oder bei Verletzungen den Kampf beendet (Kennt sich sehr gut in Sachen Sportverletzungen und Kampfsport aus), und auch jeder 1-2 corner leute hat die ihn mit eis, wasser, etc. versorgen. Für Vaselin haben wir natürlich auch schon gesorgt

Für alle Skeptiker: Ja wir wollen und werden das machen, ja wir wissen dass wie immer beim Kampfsport ein hohes Verletzungsrisiko besteht, und ja wahrscheinlich gibt es weitaus intellektuellere Methoden einen "Wer ist stärker" Kontest zu lösen.

Kontext bezüglich "rechtliche" Bedenken

Wir haben uns mit paar freunden "lustig" darüber gemacht dass wir bald kämpfen werden, und aus Spaß gesagt dass ruhig ein paar Leute als Publikum kommen können. 1-2 Wochen später, und es lief alles bisschen außer Kontrolle nämlich würden vom jetzigen Stand um die 30 Leute kommen, und es ist das Gerücht aufgekommen dass wir wetten machen wodurch der Ringrichter provisorisch schonmal geplant hat wie wir das machen könnten. Während meinem "gegner" und freund alles ziemlich gleichgültig ist und sich logisch eher, wie ich auch, freuen würde wenn wir durch den Kampf verdienen würden (auch wenn wir es nach wie vor hauptsächlich aus Stolz tun), kommen mir und dem Ringrichter erste Bedenken auf.

Daher schließlich zu der bzw den Fragen:

  1. Ursprünglich geplant war es auf einer großen wiese die noch mehr oder weniger zu einem Spielplatz gehört den Kampf anzuhalten. Als kleine Gruppe von maximal 8 Leuten kein Problem. Wenn jedoch 30 anwesend sind macht das logischerweise weitaus mehr lärm. Zählt dass dann schon als (illegale) Veranstaltung? Privat Gelände bietet sich nichts an, daher wäre im öffentlichen die einzige Alternative. Mit vermeintlichen Schaulustigen werden wir ohne Probleme fertig, aber meine Bedenken dass die Justiz schnell Sachen falsch versteht und dann taub für unsere worte wird ist leider als vorhanden.
  2. Wie ist es mit dem Kämpfen an sich? Mir ist bewusst dass MMA eine andere Art Zweikampf als Tennis ist, allein schon der unterschied wenn man zwei Jugendliche Fußball spielen sieht oder mit Handschuhen kämpfen.
  3. Trotz verlockendem Angebot halte ich es für eine bessere idee das wetten zu lassen da obwohl ich mich rechtlich sehr wenig auskenne dass schon für mich in Richtung illegales Glückspiel/Casino geht. Darf man trotzdem nach "spenden" fragen?

Das sind zurzeit meine Hauptbedenken. Ich entschuldige mich für den langen Text, und hoffe dass mir jemand weiterhelfen kann. Vielen, vielen dank für jeden der eine Antwort dalässt

lg

Sport, Kampfsport, Streetfight, Gesetz, Rechtliche Lage

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