Welches Vermächtnis/Legacy würdet ihr gerne der Nachwelt mitgeben?

Gerne auch begründen warum

Ich würde gerne so vieles weiteren Generationen ermöglichen und naja vielleicht wird es ja eine Erfindung, ein kreatives Gedankenexperiment oder eben meine zukünftigen Nachkommen ;)

Ich liebe dieses Forum <3

Einfach mein Leben leben, egal was passiert und wie 58%
Eine Erfindung, die die Welt nachhaltig verändert 25%
Dass ich Kinder bekomme, die großes vollbringen werden 17%
Ein YouTube-Video, was mich zur Legende wird 0%
Ich möchte einen Guinness-World-Rekord aufstellen 0%
Ich möchte mich politisch engagieren und etwas verändern 0%
Ich möchte gerne eine Zeitkapsel mit wichtigen Infos verstecken 0%
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Ist in der aktuellen Situation Platons Höhlengleichnis hilfreich?

Es gibt aktuell viele "Baustellen", die Formen von Migration werden diskutiert, der Klimawandel (und der Einfluss des Menschen darauf) oder das Maschinelles Lernen genau so, der Demografischer Wandel ist ein weiteres von vielen Themen.

Diese und weitere Punkte stellen lange für sicher geglaubte Gewissheiten in Frage.

Wie geht ihr damit um?

Der Philosoph Platon hat dazu ein Gedankenmodell mit dem Titel

 Höhlengleichnis – Wikipedia

entwickelt.

Die Kurzbeschreibung ( die Langform ist zB unter dem Link bei Wikipedia zu finden oder mit der Suchmaschine eures Vertrauens im Internet)

"Du bist irgendwo gefangen, verfügst über keinerlei freien Zugang zu Informationen und wirst mit gefilterten "Daten" versorgt.
Eines Tages gelangst du in Freiheit.
Du stellst fest die Realität hat keinen Bezug zu dem was du bisher für real gehalten hast "

Wie reagierst du?

Mal angenommen nicht du sondern eine weitere Person sei es gewesen und versucht nun dich von der "anderen" Realität zu überzeugen?

Verändert es deine Haltung dazu?

etwas ganz anderes . . . 100%
Es gibt nur eine "echte" Realität deshalb. . . 0%
Realität ist sowieso eine Frage des Standpunkts deshalb . . . 0%
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Gedanken über die Welt?

Als was definieren wir "uns"? Die Lebensformen auf unserem Planeten, die Landlebewesen, die Säugetiere, die Primaten oder Homo Sapiens - sprich: der Mensch? Ich schreibe diese Einleitung in der Annahme, dass wohl die meisten beim genannten Pronomen an Individuen der selben Spezies denken, der sie mit aller Wahrscheinlichkeit selbst angehören - den Menschen. Diese Ansicht stellt ein grundlegendes Problem in "unserer" Weltanschauung dar. In "unserer" Welt werden Lachs, Rind, Truthahn etc. nicht mehr als Tierarten, sondern als Lebensmittel gesehen. Schon Kindern wird in jungem Alter beigebracht Fischstäbchen und den Goldfisch im Goldfischglas klar voneinander zu trennen. Wir definieren uns als Individuen, als Menschen, und doch sind wir gleichzeitig Teil eines zerstörerischen Systems der Ignoranz und Gleichgültigkeit, das Leben nicht als schützenswert betrachtet, sondern als Ressource, als Ware. Wir sind Gefangene unserer eigenen Ignoranz, unfähig zu erkennen, dass die Trennung zwischen uns und den anderen Lebewesen auf diesem Planeten eine Illusion ist - eine Lüge, die wir uns selbst erzählen, um unser Gewissen zu beruhigen. Doch in den Augen eines Nutztieres das in der Massentierhaltung vor sich hin vegetiert, oder eines Wildtieres, dessen Lebensraum durch Konsumgier und die Gier nach Profit zerstört wird, sind wir nicht nur Menschen - wir sind die Verkörperung des Leids, Elends und der Schmerzen die wir verursachen. Und während wir uns weiterhin in unserem Wohlstand suhlen, ertrinkt die Welt um uns herum in einem Meer, bestehend aus einer klebrigen Pampe aus Verzweiflung und Zerstörung, die sich an allem klammert was sie erreichen kann und vor der wir konsequent unsere Augen verschliessen.

Mir ist sehr wohl bewusst, dass auch dieser kleine Anfall von Schreibwut wohl sein Zielpublikum verfehlen wird.

Ich wünsche einen schönen Abend.

Leben, Umweltschutz, Zukunft, Text, Ethik, Existenz, Gesellschaftskritik, Klima, Menschheit
Habt ihr auch das Gefühl, dass die Gesellschaft immer unhöflicher wird?

Keine Ahnung ob ich mir das nur einbilde, aber seit 2020 hab ich so das Gefühl die Leute reagieren immer genervter, unhöflicher und sind auch irgendwie viel ungeduldiger als früher. Also davor war es natürlich alles andere als perfekt, aber ich hab so das Gefühl, dass es aktuell besonders schlimm geworden ist. Gerade was die Kommunikation mit irgendwelchen Ämtern angeht. Oder heute morgen erst als ich die Sachbearbeiterin meines gemeldeten Rechtsfalls angerufen habe und fragen wollte warum ich dafür keinen Rechtsschutz bekomme, klang sie so pampig und genervt, als ob ich das alles aus dem Effeff wissen müsse. Oder vor ein paar Monaten als ich im Kaufland an einer dieser Kassen war wo man die Ware selbst einscannen kann. Da hat die Kasse wo ich war nach der dritten Ware nix mehr eingescannt und als ich weit und breit kein Personal sah um mir zu helfen, hab ich die Kasse halt wechseln wollen und sobald ich mich von der defekten Kasse entfernt habe kam plötzlich wie aus dem nichts eine Mitarbeiterin ums Eck und hat mich fast schon angeschrien, dass ich nicht einfach so eine andere Kasse benutzen darf, was dann zu einer verbalen Auseinandersetzung geführt hat.

Da kommt man sich so vor als wäre der asoziale Umgangston den man aus dem Internet kennt, irgendwie in das analoge Leben durchgesickert. Auch zuhören können die Leute immer schlechter. Reden selbst ganz gerne wie ein Wasserfall und erwarten, dass man ihnen sein Gehör schenkt, aber wenn man dann selbst mal redet gibt's hier und da mal ein pseudo-verständnisvolles/interessiertes "mhm" obwohl die Person eher geistesabwesend wirkt und sich wahrscheinlich denkt "blabla mir doch egal".

Was meint ihr, ist das erst seit ein paar Jahren so geworden, oder bilde ich mir das nur ein, oder bin plötzlich sensibel geworden? Ich bin übrigens erst 27 Jahre alt, also hab ich jetzt nicht so viel Lebenserfahrung um sukzessive einen Vergleich mit "den guten alten Zeiten" anzustellen, aber früher war es irgendwie nicht so heftig bzw. fast allgegenwärtig.

Was glaubt ihr woran das liegt?

Ja, der Umgangston hat sich deutlich verschlechtert. 100%
Deine soziale Wahrnehmung hat sich wahrscheinlich verändert. 0%
Verhalten, Kommunikation, Psychologie, Benehmen, Gesellschaft, Gesellschaftskritik, Soziales Verhalten, Soziologie, Umfeld
Wie viel sind die Begriffe "links" und "rechts" noch wert?

Das ist vielleicht eher eine philosphische Frage, als eine politische. Ich bin nur gerade am Grübeln und dachte mir, vielleicht weiß jemand darauf eine Antwort.

Mir fällt immer wieder auf, wie sehr die Begrifflichkeiten "politisch links" oder "politisch rechts" auf den jeweiligen Blickwinkel des Betrachters beruhen.

Natürlich wird es da auch richtige Definitionen für geben, aber im gesellschaftlichen Diskurs werden diese Begriffe immer öfter verwendet, ohne, dass man weiß, was sie eigentlich bedeuten.

Beispiel, für manch einen AfD-Wähler ist jemand, der etwas gegen die AfD sagt, automatisch links oder gar linksextrem. Andersherum sind Leute, die Gendern oder LGBTQ ablehnen für manche Linke automatisch rechts. Oder aber man wird sich gar nicht einig, wie kürzlich mit der FAZ. Diese hatte einen Artikel verfasst, der die Correctiv-Recherche zum "Geheimplan" bestätigt. In den Kommentarspalten habe ich dann so Sachen gelesen wie "Wenn die UdSSR der DDR zustimmt" oder "Linke geben Linken recht". Obwohl die FAZ ein bürgerlich-konservatives Blatt ist, für manche Linke sogar rechts.

Teilweise werden auch generell Linke mit Linksextremisten und generell Rechte mit Rechtsextremisten in einen Topf geworfen. Obwohl große Unterschiede bestehen zwischen "Ich bin für ein bedingungsloses Grundeinkommen" und "Ich will die DDR zurück". Genauso bei "Ich will keine Flüchtlinge mehr aufnehmen" und "Ich will sie alle vergasen". Manch einer ist auch schon linksextrem, bloß weil er gegen Nazis ist und andere rechtsextrem, weil sie gerade die Bauernproteste unterstützen.

Und manchmal wird es auch komplett absurd: "Die Nazis waren links, weil NationalSOZIALISTEN!" Und so weiter...

Was haltet ihr von dieser Entwicklung?

Geschichte, Deutschland, Politik, Psychologie, DIE LINKE, Extremismus, Gesellschaft, Gesellschaftskritik, Linksextremismus, Partei, Philosophie, Rechtsextremismus, AfD, Aktivismus
Passt das gut zur AfD?

Die AfD macht gerne mal sehr große Versprechungen, die eigentlich von Anfang an dadurch auffallen, dass sie weit Überzogenes in Aussicht stellen, die sonst kein anderer Amtsträger mit Bezug zu einem realistischen Handeln versprechen würde. Oder große populistische Reden, die nur auf Emotionen/Empörung etc. setzen, sich aber nicht mit den Komplexitäten der Realität auseinandersetzen und in eine ganz falsche Richtung gehen.

Im Praxisfall, wo nun erstmals durch die AfD ein Bürgermeister (Hannes Loth) gestellt wurde, offenbart sich nun, dass dieser seine Wahlversprechen völlig ignoriert und teilweise sogar ins krasse Gegenteil verkehrt hat!

Völlige Falschbehauptungen im Wahlkampf, beispielsweise wurden von ihm kostenlose Kindergärten und Krippen versprochen und real sollen nun die Kosten sogar massiv erhöht werden!

Hier zwei Quellen dazu - Frage: "Wähler für dumm verkauft?"

Oder vielleicht auch einfach "selbst dumm genug" die eigenen großspurigen, unrealistischen Behauptungen geglaubt zu haben?
Passt das gut zur AfD?

https://www.derwesten.de/politik/afd-buergermeister-hannes-loth-sachsen-anhalt-e-id300682478.html

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/afd-hannes-loth-buergermeister-raguhn-jessnitz-e331656/?reduced=true

Ist das für euch auch eine passende Beschreibung?

Passt das in eure Wahrnehmung von der AfD und würde es euch nicht wundern, wenn andere Amtsträger von denen in ähnlich krasser Weise ihre Versprechungen brechen? (Falls noch welche gewählt werden...)

Ja, absolut. Ist und war zu erwarten 82%
Nein, ich glaube noch das diese Blamage eine Ausnahme ist. 14%
Teilweise schon. 5%
Ja, überwiegend schon. 0%
Politik, Regierung, Psychologie, Bundestagswahl, Demokratie, Gesellschaft, Gesellschaftskritik, Partei, Politikwissenschaft, Soziologie, Wahlen, AfD

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