Mein im letzten September 18 Jahre alt gewordener Sohn lebt seit Mai wieder bei mir. Bekommt eine rundum sorglos Versorgung (Essen, Trinken, Wäsche waschen, putzen, Mamataxi, Strom, Wasser, Versicherung usw.), verdient sich bissel Geld dazu, macht Praktikum und geht bald in die Ausbildung.
Ich meine, dass 250,- € im Monat für meine Dienste angemessen sind, die ich vom Kindergeld, früher Unterhalt, später BAB einbehalte. Den Rest habe ich für Auslagen, wie Kleidung und Sonderwünsche aufgespart und stelle ihn ihm zur Verfügung.
Sohn meint, dass ich ihm zuviel Geld abknöpfe und deshalb auf entsprechende pünktliche Leistungen ein Anrecht hat. Im Sinne, ich bezahle dich dafür, dass meine Wäsche geordnet und ausreichend im Schrank liegt und du mich auf Arbeit zu fahren hast, genügend Wunschgetränke und Essen vorrätig ist usw.
Kein Ohr bei Darlegung der Lebenskosten. Kommt er mir mit seiner Bezahlung und Erwartung an mich, dann entgegne ich ihm mit dem mir zustehenden Mindestlohn. Heiße Debatten.
Durch Hinzuverdienst entgehe ich der Grundsicherung als EU Rentner. Auch wenn ich besser gestellt wäre, bin ich der Ansicht, dass jeder seinen Beitrag zu leisten hat. Mich verwirrt die Aussage meines Sohnes, dass andere Jugendliche zuhause weniger oder garnichts abliefern und er sich ausgenutzt fühlt. Meine Frage wieviel Einbehalt bzw. Abgabe wäre angemessen? Wie haltet Ihr es?