Gefühl durch Cannabis?

Schreibt gerne eure Erfahrungen. Hier schreib ich auch meine erste. Ich weiß dass das High bei jedem anders ist aber vielleicht kennt es ja jemand so wie ich es beschreiben kann.

Ich kann das Gefühl am besten mit dem Wort betäubt beschreiben. Das erste mal habe ich allein einen Haschkeks in der Wohnung von einem verreisten Verwandten genommen. Da hat sich plötzlich alles verlangsamt und ich war ohne ein Gefühl von Zeit zu haben ewig in einem Moment ohne darüber nachdenken zu können. Als mir das aufgefallen ist habe ich mich erschreckt und meine ganzer Körper funktionierte wie in Slomo.

Als ich mich wieder bewegen konnte war alles um mich herum wie eine Diashow (also einzelne Bilder, die immer für einen kurzen Zeitraum eingefroren sind) und fühlte sich nicht real an.

Ich habe immer wenn ich etwas dachte sofort an das Gegenteil gedacht und immer wenn ich was gefühlt habe das Gegenteil gefühlt. Nach einiger Zeit habe ich dann versucht zu schlafen und habe ein gleichmäßiges weißes Flackern gesehen was mich wieder eine gefühlte Ewigkeit wachgehalten hat. Ich konnte nämlich alles mögliche in diesem Flackern sehen und habe immer wieder angst gehabt beim nächsten flackern nicht zurück in die Realität zu kommen.

Warum ich das mit ''Betäubt'' beschreibe ist, weil ich nichts von meiner Umgebung mitbekommen habe sondern alle Gedanken sich wie eine Trennwand davorgeschoben haben.

Seitdem habe ich gemerkt, dass mir ein bis zwei Züge schon reicht um gut dabei zu sein und, dass es mir schlecht geht, wenn ich mehr als drei nehme. (nur eine Sorte probiert)

Freue mich auf andere Erfahrungen

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Wie mit starker psychischer Gewalt umgehen?

Ich habe schon seid klein an starke Probleme mit meinen Eltern, ich musste schon immer mit dem Gedanken großwerden ungeliebt und so wie ich bin nicht okay zu sein. Ich habe mit ca. 16 täglich dadurch angefangen zu kiffen genauso habe ich mit 19 angefangen Benzodiazepine täglich über 2 Jahre zu konsumieren da ich bis heute starke angst vor Menschen und generell eine Angstörung habe. Nun habe ich es zum Glück nach langer Krankheit geschafft einen Entzug von Benzodiazepinen zu machen was ohne das Krankengeld und die Unterstützung meines Arbeitgebers nicht möglich gewesen wäre. Ich bin nun 22 Jahre alt und starte jetzt gerade seid 2 Wochen in meine 4 Asubildung (die davor konnte ich alle wegen starken Familiären streitgründen nicht weitermachen da ich starke psychische probleme bekommen habe) und es geht leider wieder los.

Mein Vater hat vor etwas über einem Jahr selbstmord betrieben nun ist nurnoch meine Mutter da. Leider ist es aktuell wieder sehr schwierig geworden, während meines Entzuges habe ich mich gut zurückgezogen um keine Probleme zu bekommen aber dadurch das ich jetzt wieder Abreite und wir in einer Wohung gemeinsam leben laufe ich ihr häufiger über den Weg oder brauche auch mal Unterstützung. Es ist aber schwer da sie bei kleinsten Dingen sofort losschreit und ausrastet. Es geht nicht um normale Erziehungsmasnahmen oder ähnliches sondern einfach nur darum mein Selbstwertgefühl sowie meine Persönlichkeit anzugreifen. Es geht nicht um konstruktive Kretik das ich als beispiel eine Aufgabe im Haushalt nicht richtig erledige. Es wird beleidigt mir vorgeworfen für ihr miserables Leben verantwortlich zu sein und generell ganz übele Gemeinheiten. Diese alle Aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll, ich versuche aktuell irgendwie die Zähne zusammen zu beißen und die psychische gewalt auszuhalten. Ich hoffe auf bessere Zeiten und gehe ihr so gut es geht aus dem Weg. Ich merke aber wieder das das Verlangen benzodiazepine zu konsumieren um den Schmerz zu ertragen ständig schlimmer wird. Eine eigene Wohnung mit meinen 770 Euro Azubigehalt kann ich mir nicht leisten. Ich habe auch schon überlegt wieder abzubrechen. Normal ungelernt zu Arbeiten und auf Distanz zu gehen genau gesagt weiß ich aber nicht weiter.

Gibt es Stellen wo man sich hinwenden kann? Kennt jemand solche Situationen? Ich bitte um Hilfe, Dankeschön

Familie, Beziehung, Eltern, Drogen, Psychologie, Benzodiazepine, Familienprobleme, kiffen

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