Unwohl als Asiate in Deutschland?

Meine Eltern kommen aus Vietnam und ich wurde in Deutschland geboren und bin mit beiden Kulturen aufgewachsen, aber ich ich hatte nie wirklich was mit Vietnam zu tun also sprechen kann ich es garnicht gut, außer mein Aussehen, wodurch ich jede Woche mindestens paar dumme Sprüche/Jokes bekomme und ich mich schon unsicher fühle, wenn ich gefragt werde, als welche Nationalität ich mich identifiziere weil ich sagen würde, dass ich Deutscher bin und viele dann fragliche gesichter machen.

Ich fühle mich garnicht mehr wohl in der Gesellschaft von Deutschland. Es ist nicht jeder so aber bei mir sind es sehr viele die diese Anmerkungen machen müssen.

ich will euch von einer Situation erzählen, die erst vor kurzem passiert ist, was nicht wirklich schlimm ist. Aber für mich war es jedenfalls verletzend.
Wir sollten auf einer Bescheinigung vom ersten Hilfe Kurs unseren Namen aufschreiben, die durften wir dann nach dem Kurs wieder zurückbekommen jeder Name wurde aufgerufen außer meiner, dann hat er sich umgeschaut und ist zu mir gegangen und hat gesagt ja bei dir konnte ich das sehr leicht zu ordnen. Vielleicht war es nicht in irgendeiner weise böse gemeint, aber für mich war es wieder ein Reality-Check, dass ich einfach anders behandelt werde als die anderen.
eine andere Situation ist das ich von jeder Person, die ich kennen lerne gefragt werde, woher ich komme. Und die dann alle möglichen Asiatischen Länder aufrufen die sie kennen. Ich bin Deutscher.
Nochmals, es ist natürlich normal nachzufragen, aber irgendwie verletzt mich das wieder weil ich einfach wie jeder andere behandelt werden will und nicht auf mein Aussehen als Asiate vernachlässigt werden will.

Ich weiß nicht ob ich einfach zu sensibel bin aber was würdet ihr mir empfehlen? Ich kann sowas nicht einfach ignorieren. Das waren ja noch nicht mal rassistische anmerkungen! Da erlebe ich noch paar mehr.

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Meinung des Tages: Sollte Deutschland die Finanzhilfen für Afghanistan wieder erhöhen?

Für das Jahr 2023 sind laut dem Auswärtigen Amt bisher 39 Millionen Euro an humanitärer Hilfe für Afghanistan zugesagt.
Im Jahr 2022 waren es deutlich mehr mit insgesamt 330 Millionen Euro.

Derzeit werden nur Projekte für die Sicherung menschlicher Grundbedürfnisse finanziert, weitere Entwicklungsprojekte liegen seit der Machtübernahme der Taliban auf Eis.

Verschiedene Nichtregierungsorganisationen appellieren nun an die Bundesregierung, mehr Geld zu investieren, sodass die humanitäre Arbeit wieder vollumfänglich möglich gemacht wird und auch Entwicklungshilfeprojekte weitergeführt werden können.

Die Koalition ist derzeit bezüglich dieser Thematik tief gespalten. Die SPD spricht sich für die Wiederaufnahme der Entwicklungshilfe aus, wohingegen sowohl die Grünen, als auch die FDP dies ablehnen. Dem schließt sich auch das Auswärtige Amt an. Unter anderem wird dabei auf das Vorgehen der Taliban und deren Dekret verwiesen, das Frauen eine Mitarbeit bei Hilfsorganisationen untersagt.

Hilfsorganisationen berichten jedoch, dass auch nach Absprache mit den jeweiligen Talibanverantwortlichen in vielen Regionen eine Beteiligung von Frauen möglich sei.

Unsere Frage an Euch: Was denkt ihr über die Debatte bezüglich der Finanzhilfen von Deutschland für Afghanistan? Sollten diese wieder erhöht werden, um auch Entwicklungsprojekte wieder vollumfänglich umsetzen zu können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/afghanistan-deutschland-hilfen-100.html

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