Adam war nicht der erste Mensch?

In 1. Mose steht :

 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau[1]. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan

Also als Gott den Menschen Schuf sollte er sich direkt vermehren auf der ganzen Erde.

Denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch[1] war da, der das Land bebaute;

(Heißt das generell kein Mensch, wohl eher nur kein Mensch der das Land bebaute oder?)

6 aber ein Strom stieg aus der Erde empor und tränkte alles Land. 7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. 8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.

Also hier steht das Gott Adam machte und setzte ihn in den Garten Eden. Später kam ja Eva dazu und diese beiden machten erst Kinder als sie aus dem Garten rausgeschmissen wurden.

Aber das es vor Adam und Eva Menschen gab würde auch keinen Sinn machen.

Adam und Eva konnten nur durch den Baum des Lebens unsterblich sein.

Die Menschen außerhalb des Garten Edens würden also bereits sterben.

Aber das würde die Grundlage des Evangeliums stehlen.

In Römer 5:12 steht : Darum gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so zu allen Menschen hingelangt ist, weil sie alle gesündigt haben...

Also der Tod kam erst durch Adam.

Wie passt das alles zusammen?

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Zwangshochzeit, Ehrenmord, neuer Partner?

Liebe Community,

Ich möchte meine Geschichte mit euch teilen. Ich bin 20 Jahre alt und stamme aus einer yezidischen Familie. In meinem Glauben dürfen wir nur innerhalb der Gemeinschaft heiraten. Jedoch habe ich mich nie wirklich mit diesem Glauben identifiziert und bin heute eine überzeugte getaufte Christin.

Meine Mutter setzte mich stark unter Druck, jemanden kennenzulernen, der ebenfalls yezidisch ist - darunter fiel auch mein Cousin. Obwohl ich anfangs kein Interesse zeigte, gab ich ihm eine Chance, da ich dachte, es sei meine Pflicht, einen yezidischen Partner zu finden. Doch seine Denkweise und Persönlichkeit sprachen mich nicht an.

Trotzdem entschied ich mich schweren Herzens, auf seine Annäherungsversuche einzugehen, da meine Mutter so glücklich darüber war. Die Eile und der Druck führten schließlich zu einer Verlobung, obwohl ich Zweifel hatte. Die Eltern ruften mich an und fragten kurz nach meinem Abitur, ob ich bereit wäre ihn zu heiraten. Ich konnte in dem Moment nichts anderes sagen als ja weil ich es mir nicht vermasseln wollte und meine Eltern doof darstellen lassen wollte.

Zu meiner Mutter jedoch sagte ich direkt, dass ich es nicht will und sie meinte sofort, es sei schon zu spät es gäbe kein zurück mehr.

Nach der Verlobung trennte mich inoffiziell von ihm, doch das Schlimmste ist, dass er und meine Familie die Hochzeit nicht auflösen will und mir sogar mit Gewalt droht, wenn ich etwas dagegen unternehme. Inzwischen habe ich einen Mann kennengelernt, den ich aufrichtig liebe, aber er ist kein Yezide und leidet genauso unter der Situation wie ich.

Ich fühle mich eingesperrt, kann mit niemandem darüber reden und sehe keine Lösung. Ich möchte nicht den Erwartungen meiner Familie entsprechen, aber ich möchte auch nicht mein Leben verlieren. Ich fühle mich verzweifelt und hilflos.

als ich meinem Vater sagte ich muss alles auflösen schwörte er nur dass er mich töten wird und irgendwo in den Bergen meine Leiche verscharren wird.

Bitte, wenn ihr irgendwelche Ratschläge habt oder wisst, wie ich aus dieser Situation herauskommen kann, helft mir. Ich bin verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Sonst muss ich sterben.

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