Sind der christlicher Glauben und Homosexualität vereinbar?

Hallo :)

Disclaimer:

Ich werde keine Atheisten, nur weil die Ungläubigen / Andersgläubigen denken, dass sie recht haben. Es ist meine freie Entscheidung den mMn richtigen Weg zu gehen :)

Ich habe mich mal wieder gefragt, ob es vereinbar ist, zu LGBTQ+ zu gehören und gleichzeitig Christin zu sein.

Ich bin eher bibeltreu, zwar evangelisch, aber konservativer. Ich stütze mich natürlich mehr auf das NT. Ich bin erst 13 und mache deshalb Fehler oder weiß nicht alles richtig, verbessert mich gerne :)

Also, ich bin Christin, aber auch onmisexuell (man steht auf alle Geschlechter, ist aber nicht wie bei Pan genderblind, sondern hat immer noch Geschlechter die man eher mag)

Ich könnte mir durchaus vorstellen heterosexuell zu leben, aber warum sollte mich Gott den so schaffen, wenn ich anders sein sollte? Das würde doch gar keinen Sinn ergeben? Oder soll es eine Prüfung sein? Ob ich mich für Gott oder LGBTQ entscheide?

In einem Video, hat ein Benediktiner-Mönch dazu etwas gesagt:

https://m.youtube.com/watch?v=ugTCV_5eDqY

Von Minute 8:15 bis 9:15 geht ungefähr der Teil, den ich meine…

Das stimmt doch, oder? Dass es in der Natur vorkommt, die Gott geschaffen hat!

Aber muss ich mich am Ende entscheiden? Oder geht beides?
Passende Bibelstellen (aus dem NT) würden mir weiter helfen!

Liebe Grüße und Gottes Segen :)

Religion, Christentum, Sexualität, Bibel, Glaube, Gott, Homosexualität, LGBT+, Philosophie und Gesellschaft
Ist das Christentum ein Paradoxon?

Wenn wir in einer gefallenen Welt leben in der es sowieso nur darum geht, Jesus Christus zu folgen, wäre es nicht die beste Weisheit von ihm gewesen dass keine Kinder mehr gezeugt werden wenn er doch selber sagt: Die meisten sind auf dem breiten Weg in die Hölle, nur sehr wenige finden den schmalen Weg in die ewige Errettung. Es wäre ja auch für Judas besser gewesen, wenn er niemals geboren gewesen wäre.

Sollten sich die Lehren der Bibel was die Ewigkeit nach dem Tod betrifft bewahrheiten, dann prophezeit man etwas ohne den Schaden zu minimieren indem man einfach direkt dazu rät keine Kinder zu zeugen. Wenn ich weiß, dass mein Kind irgendwann eigenständig wird und ich durch die Bibel weiß dass die meisten in die Hölle kommen, dann geh ich dieses Risiko doch nicht ein. Dann liebe ich mein Kind so sehr, dass ich es gar nicht erst zur Welt kommen lasse.

Außerdem: Ab welchem Grad der geistigen Behinderung seit Geburt an wäre ein Mensch entweder direkt errettet oder hätte es extrem Schwer, die Erlösung zu erlangen? Was ist mit Menschen, die nicht gläubig genug waren und nach einem Unfall geistig Behindert geworden sind? Sie können eventuell noch Jesus gedanklich akzeptieren, aber ihm nicht folgen und ihr tägliches Kreuz auf sich nehmen wie es gelehrt wird.

Es wird in Gleichnissen gelehrt, dass schlechte Frucht ins Feuer geworfen wird. Also müsste eine geistig schwer Behinderte Person geheilt werden, oder wie sollte man das werten?

Wenn man all das mal zusammen nimmt entsteht aus meiner Sicht ein dickes, fettes Paradoxon. Es ist verdreht und unfair, außer man akzeptiert es einfach. Hat jemand Lust mich zu erlösen? Das wäre einfach: Jemand bedroht mich mit einer Waffe und sagt "Wenn du Jesus verleugnest, verschone ich dein Leben. Ansonsten knall ich dich ab". Es muss natürlich ernst gemeint sein, aber gerne gerne. Dann hab ich es hinter mir! Wenn das Christentum wenigstens die Wiedergeburt lehren würde, aber so ist das echt zu mystisch.

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