Warum reden sich viele Reiche immer wieder ein, sie hätten extrem hart für ihr Geld gearbeitet?

Natürlich müssen auch Reiche für ihr Geld arbeiten. Gar keine Frage. Aber der Wohlstand wächst eben nicht proportional zum Arbeitspensum und die familiäre Herkunft trägt viel mehr zum Wohlstand bei als die körperliche Leistung.

Sobald man nämlich einfach mal höhere Vermögenssteuern zur Diskussion stellt, kommen Reiche nämlich schnell an und erzählen, wie hart sie doch für ihr Geld geschuftet haben. Auch hier im Forum.

Dann wird gerne erzählt, wie anstrengend man es doch hatte. Man hat keine Pausen gemacht, hat geschuftet und hatte kaum Freizeit.

Das macht aber jede Krankenschwester genauso...

Mein Opa war 45 Jahre lang Maurer. Er hat nach dem Feierabend in einem Sägewerk gearbeitet. Auch hat er viel Schwarz gearbeitet. Trotzdem war mein Opa keinesfalls sehr wohlhabend.

Mein Vater verdient sehr gut. Aber eben weil ihm die Firma immer wieder Weiterbildungen anbietet und sehr fair bezahlt. Und wie ist mein Vater zu dieser fairen Firma gekommen? Über Kontakte vom Opa. Vitamin B.

Mein bester Freund ist zu seiner Ausbildung gekommen, weil ein anderer Freund ihn empfohlen hat.

Es sind also in den meisten Fällen viel eher Beziehungen und Kontakte, die einem ein gesichertes Einkommen verschaffen.

Deshalb ist es auch so blödsinnig, wenn Armen immer wieder gesagt wird, sie sollen halt mehr Arbeiten.

Beruf, Verhalten, Geld, Leistung, Menschen, Psychologie, Reichtum, Philosophie und Gesellschaft
Wie sieht euer Alltag mit Kindern aus?

Mich würde interessieren wie euer Alltag mit Kindern so aussieht?

Bei uns sieht es in etwa so aus (also wenn Schule ist)

(3 Kinder, Tochter 12, und die beiden Söhne 8 und gerade 1 geworden. außerdem 2 Hunde)

um 6 Uhr stehe ich auf, wenn möglich lasse ich den kleinen noch länger schlafen.
mein Mann geht schon ca gegen 6 außer Haus zur Arbeit

Meistens erledige ich dann noch so einfache Dinge wie Wäsche aufhängen.

Um 6:30 stehen die beiden großen Kids auf. (Falls nicht sehe ich nach ob sie nicht nochmal eingeschlafen sind)

dann gehe ich eine kleine Runde mit den Hunden und nehme den kleinen im Kinderwagen mit meist schläft er noch darin dann.

Dann heißt es frühstücken und Kinder in die Schule bringen.
Grundsätzlich nehme ich dann die Hunde und den kleinen mit.

Fahren dann so gegen 8/8:30 zu einem nahegelegenen Wald, wo man super spazieren gehen kann.

etwa 1h gehen wir spazieren und setzen uns dann dazwischen mal längere Zeit auf eine Bank beschäftigte den kleinen mit spielen und so üben mit den Hunden bisschen und gespielt wird mit ihnen auch.

dann fahren wir nach Hause und nehme mir Zeit für Kind und die Hunde.

Gegen 11:30/12:30 (kommt auf den Stundenplan an) wird dann Kind 1 von der Schule abgeholt die Hunde bleiben währenddessen zuhause.

Wieder zuhause angekommen bereite ich das Essen vor und der kleine hat seinen Mittagsschlaf.

Die große wird von einer Freundin mitgenommen und dann nur bei uns „“Abgesetzt“

nach dem Essen, beginnt für mich der Haushalt. Zwischendurch noch 30’ mit den Hunden raus und dann führe ich die Kinder zum Fußballtraining. (Beide haben 3 mal pro Woche an unterschiedlichen Tagen Training aber etwa zur selben Zeit. Mal gleichzeitig und mal kommt einer zum Spaziergang mit)

Hunde kommen immer mit 1,5 gassi heißt es dann. Der kleine ist auch immer dabei

Danach wieder nachhause. Mein Mann kommt gegen 17/18 Uhr wieder heim ich mit den Kids erst wieder gegen 18:30/19 Uhr.

meist bekommt der kleine sein Abendessen schon beim Spaziergehen auf einer Bank bei einer Pause ( einfach so ein Brei) und schläft meist im Auto schon ein.

danach ist es sehr unterschiedlich


Leben, Beruf, Kinder, Familie, Alltag

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