Wie findet Ihr "Seniorenspuren"?

In letzter Zeit fällt mir vermehrt auf dass ältere bis alte Menschen sich im Alltagsleben enorm nervig präsentieren.

Sie brauchen Jahre an der Kasse im Supermarkt um ihr Portemonnaie zu finden oder Münzen abzuzählen. Ihnen fällt kurz vor dem Bezahlen ein dass sie noch was vergessen haben. Sie versperren mit ihrem XXL-Einkaufswagen grundsätzlich den gesamten Gang, gehen nur langsam oder garnicht zur Seite.

Auch wenn man nach dem Zug Rennen muss steht auf der Rolltreppe immer noch ein rüstiger Rentner mit Einen Koffer der doppelt so groß ist wie er und versperrt den weg. Er hört auch nicht dass da jemand kommt der es offensichtlich eilig hat und macht schon mal einen Schritt an den Rand, nein er wartet bis man ran ist, schaut einen an und erwartet dass man ihn freundlich und höflich bittet mal vorbei gelassen zu werden.

Wenn Frau Pech hat macht er gerade soviel Platz dass man sich mit viel Körperkontakt vorbeiquetschen kann. Wenn man dann den Zug verpasst hat heuchelt er Mitleid.

Im Zug stellen Rentner ihre Koffer immer neben sich und blockieren dauernd zwei Sitzplätze!

Sie verstopfen Arztpraxen mit ihren chronischen Dauerleiden und wenn ein junger Arbeitnehmer eine Krakschreibung will gibt's keine Termine.

Ich bin Russin und wir behandeln unsere Alten sehr respektvoll. Darum würde ich vorschlagen dass man an Verkehrsknotenpunkten spezielle Spuren für Senioren einrichtet. Da könnten Schilder dann in großer Schrift sein und die Angestellten sprechen lauter und da können Sie sich Zeit lassen ohne Ende.

Was denkt Ihr darüber?

Nein! Das ist respektlos! 92%
Ja, die Idee finde ich gut! 8%
Senioren, Alter, Behinderung, Hilfsbereitschaft, ÖPNV, Gesellschaft und Soziales
Wofür lohnt sich das sparen?

Ich will für was sparen, habe aktuell Wadenschmerzen neben beide Knien Arthrose. Fahrrad fahren geht aufgrund auftretender Wadenschmerzen nach Belastung seit paar Wochen nicht mehr. Also hätte ich am liebsten Elektromobil genommen, doch da gibt es einige Probleme da ich weder Garage noch eigenes Haus habe. Mit Verlängerungskabel könnte ich zwar aufladen, aber müsste die Aufladung überwachen damit kein Nachbar über den Kabel stolpert.

Es gibt noch paar andere Möglichkeiten wie ein Laufrad für Erwachsene, dass ich theoretisch immer fahren bzw. benutzen könnte. Auch wenn die Arthrose mal stärker wird oder ich das Bein nicht mehr soweit beugen kann, ist ein Laufrad immer benutzbar.

E-Scooter habe ich auch schon durchgedacht, aber da ich da die ganze Zeit stehen muss drauf und ein Händler mir davon abriet, weiß ich nicht, ob ich es je kaufen soll.

Dann gehe es noch die Möglichkeit einen E-Bike anzuschaffen und wenn die Wadenschmerzen nicht weggehen, wäre das E-Bike umsonst?

Es gibt noch eine Alternative und das wäre eine Mofa-Prüfbescheinigung machen und einen Elektroroller mit Sitz anzuschaffen. Doch bräuchte ich dafür erstmal die Prüfbescheinigung. Was meint ihr? Außerdem sehe ich gar keinen mehr mit sowas fahren

Meine Betreuung will auch, dass ich eine Entscheidung treffe. Was mir schwer fällt, weil Elektromobil macht zum Beispiel auch Spaß.

Bild zum Beitrag
E-Bike 67%
E-Scooter 17%
Elektroroller mit Sitz 17%
Elektromobil 0%
Laufrad für Erwachsene 0%
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Warum sind die Leute heutzutage so unfreundlich (nicht alle, aber viele, in meinem Ort zumindest)?

Wenn ich in Würzburg herumlaufe, höre ich Lästereien und sehe Blicke auf mich gerichtet, obwohl ich die Leute gar nicht kenne und eher introvertiert bin. Wenn ich dagegen in meinen Heimatort spazieren gehe, waren letztens zwei Jugendliche die Hur...mutter zu mir schrien, also das ich so eine hätte. Ich habe gedacht, die meinen gar nicht mich, aber außer mir war keiner in der Nähe. Ich kenne diese Jugendlichen auch nicht und meine Mutter ist eine anständige Frau, die 46 Jahre gearbeitet hat und 72 Städte gesehen hat im Außendienst. Sowas sagt man nicht mal zu Leuten, die es wirklich sind. Das ist nämlich eine ganz klare Beleidigung

Wenn ich mit den Rollator unterwegs bin, fragen Leute nicht mal, ob die mir helfen können, obwohl ich in beiden Knien Arthrose habe. Man kann ja zumindest mal fragen, auch wenn ich aktuell keine Hilfe brauche und jetzt kommt die Härte: Wenn ich vor der Zugtür stehe um aussteigen zu wollen, gehen Leute die in meiner Nähe sind extra zur anderen Tür, um mir ja nicht zu helfen. Ich finde das schon krass, das Verhalten. Es gibt nämlich unter den Rollatorenbesitzer viele, die sich nicht helfen können selbst. Daher ist das Verhalten echt krass. Noch krasser ist allerdings die Tatsache, dass die Leute sich alle vordrängeln im Zug, sodass man mit Rollator keinen Sitzplatz mehr bekommt. In meinem Fall wäre das noch kein Problem, habe zwar Schmerzen in beiden Knien, aber sonst ist da nicht viel.

Im Internet bezeichnen sich alle als Freundlich in den sozialen Netzwerken und in der Wahrheit ist das Verhalten total "asozial" und unfreundlich. Man kann ja zumindest jemanden fragen, ob er setzen will. Nicht umsonst haben Leute Rollatoren dabei. Ich werde allerdings in der Zukunft mir einen anderen Rollator zulegen, denn das Standardmodell ist sowas von sperrig und unpraktisch. Zum Einkaufen natürlich ideal, aber für Zugfahrten nicht ideal. Trotzdem ist das Verhalten von den Menschen voll daneben.

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