Hallo,
mein Mann hat im Oktober 2017 fünf Bandscheibenvorfälle diagnostiziert bekommen. Betroffen sind alle Lendenwirbel. Von einer Operation wurde aufgrund des Alters (27 Jahre) abgesehen. Er darf aber nicht mehr als 10kg heben und dadurch seinen gelernten Beruf als Pflegefachkraft nicht mehr ausführen.
Weiterhin leidet er unter chronischen Schmerzen, die aber nicht eingestellt wurden. Um seine Orthopädin zu zitieren: "Ach, Metamizol, Ibuprofen und Co wirken bei Ihnen nicht, Sie haben immer noch Schmerzen? Dann lassen wir doch einfach alle Schmerzmittel weg."
Leider stellt sich sein Hausarzt ähnlich stur, wenn es darum geht, potentere und stärkere Schmerzmittel zu verschreiben.
Jedenfalls kam mir der Gedanke, dass der damit doch eigentlich bereits Anspruch auf eine Einstufung in eine Behinderung haben müsste. Mir ist klar, dass es wohl weder für die 50 % für einen Schwerbehindertenausweis, noch für 30 % für den Steuerfreibetrag reichen wird.
Wie sehen die Chancen aus auf einen Grad der Behinderung? Wo beantragt man das und wie läuft das ab? Und was hätte man davon, wenn einem vielleicht 10-20 Prozent anerkannt werden?
Danke