Perfekte Wohnung, aber Mutter will, dass ich noch bei ihr bleibe?

Hallo!

Ich (21J) mache aktuell eine Ausbildung und bin im 3. Lehrjahr.

Geplant war auszuziehen, wenn ich die Ausbildung fertig habe. Also in einem Jahr, bzw. 1-2 Jahre, wenn ich keine Wohnung finde.

Ich liebe meine Mutter und verbringe sehr sehr gerne Zeit mit ihr, aber ich hab das Gefühl, dass sie mich nicht los lassen will.

Vor 5 Jahren hat sie sich von meinem Vater scheiden lassen und seitdem wohnen wir nur zu zweit. Ich glaube, sie will einfach nicht alleine sein.

Es ist auch schon öfters der Satz gefallen "du kannst auch ruhig noch 5 Jahre hier wohnen".

Nun zum eigentlichen: Es ist die perfekte Wohnung für mich aufgetaucht. Und das auch noch in dem Haus direkt gegenüber von uns! Ich wäre also noch niemals weit weg, nur auf der anderen Straßenseite.

Vom Preis her ist es auch sehr gut und machbar für mich.

Ich wollte zwar erst in einem Jahr ausziehen, aber die perfekte Wohnung ist halt jetzt da.

Meine Mutter meinte, dass es noch zu früh ist. "Was willst du mit einer Wohnung, ich bin doch eh immer unterwegs und du bist alleine hier". Ja, aber darum geht's doch nicht. Ich muss doch irgendwann ausziehen...

Natürlich steht es in den Sternen, ob ich diese Wohnung tatsächlich bekommen würde, aber was denkt ihr?

Ich würde auch noch gerne zuhause wohnen bleiben, meine Mutter und ich verstehen uns sehr gut, aber die perfekte Wohnung ist wortwörtlich direkt vor mir.

Was würdet ihr mir empfehlen?

LG

Mutter, Familie, Wohnung, Ausbildung, Auszug
Beste Weiterbildungsmöglichkeiten als Notfallsanitäter?

Hallo GuteFrage!

Ich bin 19 Jahre alt und bin nun Ende Juni mit meiner Rettungssanitäterausbildung fertig. Die Praktika habe ich fast hinter mir und ich habe auch trotz langen Arbeitszeiten viel Spaß an dem Beruf. In der vorhersehbaren Zukunft werde ich auch eine Notfallsanitäterausbildung anfangen.

Eine Sache, die mich jedoch ein wenig stört, ist die Ungewissheit für den langzeitigen Blick auf den Beruf. Laut einer Studie sind nur rund 1,3% aller Rettungskräfte im Alter von 60 Jahren noch im Beruf tätig - und wenn man sich mal anschaut, wie lange meine Generation arbeiten muss, ist es wohl eher unrealistisch, dass ich im Alter von 50, 60 Jahren noch alte Menschen im Tragestuhl durch's Treppenhaus trage. Das machen glaube ich nicht viele Körper in dem Alter mit.

Nun frage ich mich, was gute alternative Aufstiegsmöglichkeiten wären, welche man als Notfallsanitäter in Betracht ziehen kann. Ich glaube, ich werde die Arbeit im Rettungsdienst auch langzeitig so lieben, wie jetzt, aber ich habe ehrlich gesagt ein wenig Angst um die letzten 20 Jahre meines Berufslebens.

Die einzigen Optionen, über die ich mich schon informiert habe, sind z.B. Erste-Hilfe Lehrer oder Praxisanleiter zur Ausbildung neuer Sanitäter. Ich habe auch nächste Woche schon ein Vorstellungsgespräch für ein Erste-Hilfe-Ausbilder-Seminar. Das sind aber halt echt Dinge, die ich höchstwahrscheinlich nur in Teilzeit machen könnte.

Also, gibt's noch gute Alternative, die man auch noch später im Leben noch ergreifen könnte, ohne dabei 3 Jahre lang so gut wie keinen Gehalt zu haben? Ich würde ja nun ungerne eine komplett neue Ausbildungsrichtung auswählen, nur um ein wenig der körperlichen Belastung zu entkommen.

Ich freue mich über alle Antworten!

Ausbildung, Rettungsdienst, Ausbildung und Studium, Notfallsanitäter, Beruf und Büro

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