Bereiter- darf man das ohne Ausbildung?!

Hallo Seit einigen Jahren habe ich es mir privat zur Aufgabe gemacht meine (eigenen!) Pferde selbst einzureiten oder sogenannte "Problempferde" zu kaufen um mit ihnen zu arbeiten. Manche dieser Pferde behalte ich für andere versuche ich einen guten Besitzer zu finden nachdem sie wieder "normal" reitbar sind. Ich habe das bis jetzt immer nur mit Pferden gemacht die entweder mir oder einem anderen Mitglied meiner Familie gehörten und dementsprechend nie Geld dafür verlangt.

Nun kam letzlich aber eine Bekannte aus dem örtlichen Reitverein auf mich zu als ich mit einem meiner Jungpferde auf dem Platz war. Wir haben uns erst ganz nett unterhalten, und dann fing sie an mir von ihrer Stute zu erzählen, die wohl 5 Jahre alt wäre und noch nicht eingeritten. Angeblich fände sie keinen Bereiter, mit dem sie ( also die Besitzerin) klar käme und sie fände das immer so toll wie ich mit meinen Pferden umgehe ( sie hat ziemlich geschleimt und eigentlich konnte ich sie noch nie leiden) Auch sagte sie dass sie mich "selbstverständlich dafür bezahlen würde" .

Ich habe abgelehnt mit der Begründung dass ich momentan für sowas keine Zeit hätte. Aber jetzt fang ich doch an mir Gedanken zu machen ob sowas überhaupt gehen würde. ich habe ja keine richtige Ausbildung gemacht, und bin auch nirgendswo als Bereiter eingetragen. Demnach wollte mich diese Frau doch eigentlich zum Schwarzarbeiten animieren oder? und darf man sowas überhaupt ohne Ausbildung machen, selbst wenn es versteuert wäre?

Wie gesagt habe es nicht vor, ich bin mit meinen eigenen Hottes ausgelastet genug, aber mich würde mal die rechtliche Grundlage interessieren.

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Völlig aussichtslose Situation! / Jobaussichten ohne Ausbildung?

Mein Bruder hat nach seinem Abi eigentlich nie etwas auf die Reihe gekriegt und hat auch nie eine Ausbildung gemacht. Er ist nicht dumm aber sehr faul und zieht nie etwas durch. Außerdem kifft er und trinkt zuviel.

Arbeitslos war er noch nie und er hat immer wieder ganz schnell etwas Neues gefunden, wenn er mal einen Job verloren hat oder keinen Bock mehr auf etwas. Aber das waren halt keine Traumjobs, sondern eben das, was sich grad angeboten hat. Er hat auch immer gesagt, wer wirklich arbeiten will der findet auch immer etwas. Das stimmt natürlich, aber dadurch verdient er eben meist nur so um die 2000,- € brutto. Jetzt jobbt er grade in einem Callcenter und da verdient er sogar nur 10,- € die Stunde!

Trotzdem hatte ihm das Geld immer knapp gereicht, aber jetzt hat seine Exfreundin ein Kind von ihm bekommen und er muss Unterhalt zahlen (sie war übrigens schon vorher arbeitslos und hat auch keine Ausbildung). Jetzt hat er ein richtiges Problem, denn er braucht jetzt unbedingt einen besser bezahlten Job, den er aber nicht findet, weil er nix gelernt hat. Aber er will auch nicht die nächsten 20 Jahre am Rande des Existenzminimums leben müssen.

Was soll er machen? Ich weiß echt nicht, was ich ihm raten soll. Was für Jobs kommen für ihn denn überhaupt infrage? Und gibt es noch schlimmere Jobs als Call-Agent? Vielleicht kann er sich ja nur verbessern?

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