Was soll man tun, wenn die eigenen Fähigkeiten nicht mit den Interessen übereinstimmen?

Ich bin ein sehr schüchterner und ängstlicher Mensch, aber würde vom Interesse her eigentlich gerne einen Beruf ausüben, in dem ich anderen helfen kann. Allerdings ist meine Fähigkeit dazu so gut wie gar nicht vorhanden. In verschiedenen Tests zur beruflichen Orientierung wurde mir immer angezeigt, dass meine Fähigkeiten im mathematischen Verständnis, mechanisch-technischen Verständnis und abstrakt-logischen Denken liegen. Diese Bereiche interessieren mich alle überhaupt nicht. Die Tests ergaben, dass meine Fähigkeit zur sozialen Kompetenz sehr gering ist und unter 10% liegt. Der Interessentest ergab aber, dass mich das Themengebiet Mensch und die Tätigkeitsbereiche erziehen/unterrichten und pflegen/behandeln/betreuen interessieren.
Ich finde die Testergebnisse sehr auf mich zutreffen, aber es widerspricht sich eben alles total und meine Fähigkeiten sind kein bisschen das, was mich auch interessiert.

Was soll ich denn jetzt tun? Geht es jemandem ähnlich? Kann man einen Beruf ausüben, für den man eigentlich absolut nicht geeignet ist? Gerade in sozialen Berufen würde ich damit anderen ja sogar schaden…

Aber in anderen Berufen werde ich nie glücklich und zufrieden sein…

(falls das relevant ist: Ich bin 24, habe Abitur und habe ein Semester Soziologie studiert, aber auf Grund von fehlendem Interesse und der Unfähigkeit zu Referaten und Gruppenarbeiten wieder abgebrochen)

Studium, Schule, Zukunft, Angst, Menschen, Ausbildung, Psychologie, Berufsorientierung, Perspektive, schüchtern, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Mentale Gesundheit oder Abitur?

Hallo,

Ich weiß, dass der Titel der Frage sich schon nicht schön anhört, tut mir leid.

Eigentlich weiß ich, dass meine mentale Gesundheit vorgehen sollte, und ich im Notfall das Abi auch nachmachen könnte, allerdings wäre es schon nächstes Jahr (2022) so weit und ich könnte dann endlich meinen jetzigen Wohnort verlassen, an dem ich mich überhaupt nicht gut fühle.

Ich lebe noch nicht lange dort und habe nie Anschluss gefunden, da die Leute mir leider mit sehr vielen Vorurteilen begegnen.

Die meisten Leute machen sich Sorgen um mich und meine Lehrer glauben, dass ich zu sensibel bin, um die Prüfungsphase durchzuhalten. Mir sagen alle, dass ich meine Gesundheit vorgehen lassen muss.

Ich habe sehr große Schwierigkeiten mit Menschen und bin in meinem jetzigen Jahrgang nicht wirklich beliebt, habe aber ein paar Freunde, die immer für mich da sind.

Im Jahrgang unter mir sind hingegen sehr viele Leute, die mich wirklich hassen und auch Menschen, die nichts von meinen Problemen mitbekommen sollten, weil ich das einfach nicht will und ich keinen Bock habe, dass noch mehr Leute meine Eltern darauf ansprechen.

Ich schaffe es momentan nicht einmal, einen einfachen Vortrag vor meinem Kurs zu halten, ich habe keine Konzentration und fühle mich nicht sonderlich gut.

Ich bin jetzt bald auch in Therapie, allerdings wird es seine Zeit brauchen und meine Probleme werden nach 6 Wochen Sommerferien nicht verschwunden sein.

Ich will unbedingt das Abitur machen, ich unbedingt studieren, aber merke, dass ich momentan überhaupt nicht belastbar bin.

Ich riskiere eine Verschlechterung meiner Probleme, will es aber zumindest versuchen, wenn es zu viel wird, kann ich ja immer noch wiederholen könnte.

Mich verunsichert die Tatsache, dass sich auf einmal so viele Leute Sorgen machen, die vorher gar nicht gemerkt haben, dass es mir schlecht ging.

Es ging mir schon viel schlechter und ich habe trotzdem weitergemacht, wie kann ich aufhören, mir deshalb Sorgen zu machen und mich etwas ablenken?

Gesundheit, Schule, Familie, Erkrankung, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Lehrer, Liebe und Beziehung, Psyche, Psychologe, Psychotherapie, Schule und Ausbildung, Ausbildung und Studium
Welcher ist der beste und einfachste Informatik Studiengang ,einen Job als Informatiker auch von zu Hause teilweise bzw. fern bei einer Firma zu arbeiten?

Hallo Zusammen !

Ich bin 28 jahre alt ,Student seit 2018 an Studiengang Ingenieurinformatik . Dieser Studiengang ist eine Kombination zwischen Informatik und Maschienbau. Dies war der zugelassene damals für mich,aber keine Auswahl .

Wegen einer schwierigen Krankheit( Behinderung) musste ich für 2 Jahren leider beurlaubt sein. Seitdem hatte ich keine Leistung gemacht. Nun gehe ich wieder glücklicherweise zum studieren,aber ich bin doch verirrt.

Ich studiere an Htw Berlin. Es gibt vielfältige Informatik Studiengänge.Die sind z.B. Ingenieurinformatik , Angewandete Informatik, und Computer Engineering.

Ich muss nun selbst entscheiden ,was ich weiterstudieren soll. Ich weiß nicht mit welchem Studiengang bei Arbeitschancen bzw. flexible Arbeitsformen zu meiner Lage gut passt.

Jeder Studiengang von denen spricht doch für viele Möglichkeiten bei der Arbeit,aber es muss Unterschied zwischen denen doch gibt ,oder?.

Was soll ich von denen auswählen ?. Ich suche als zukünftiger Informatiker den Studiengang ,bei einem Büro , Home office , Selbstständig ,aber keine schwierige Industruelle Arbeit ,oder so anstrengend ist,da ich meine Behinderung immer im Acht nehmen muss.

Gibt es hier Informatiker ,die mir den richtigen Weg zeigen ? .

Vielen Dank mehrmals

Arbeit, Schule, selbstständig, Büroarbeit, Informatik, Informatiker, studieren, Universität, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Was tun wenn man als Student weder BAföG noch Hartz IV bekommt?

Hallo zusammen,

ich bin 26 Jahre alt, Studentin im 2. Semester und habe nebenbei einen 450€-Job. Als ich mein Studium begonnen habe, habe ich einen BAföG-Antrag gestellt und nach 5 Monaten eine Ablehnung erhalten. Grund für die Ablehnung: ich habe schon einmal studiert aber das Studium aufgrund von schlechten Noten abgebrochen, hatte nicht vor ewig zu studieren nur um jedes Semester doppelt absolvieren zu müssen bis die Noten stimmen. Also habe ich den Studiengang nach dem 4. Semester gewechselt.

Im Anschluss an den negativen BAföG-Bescheid beantragte ich Hartz IV. Auch das wurde nach 4 Monaten abgelehnt. Grund dafür: als Student wäre nicht das Jobcenter, sondern das Arbeitsamt für mich zuständig. Daraufhin rief ich beim Arbeitsamt an und erhielt die Antwort, dass auch sie nicht zuständig für mich wären, Grund dafür: ich würde durch meinen Job dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen und ein Vollzeitstudium zählt als Beschäftigung, deshalb wäre das Jobcenter für mich zuständig. Also noch mal bei Jobcenter angerufen (leider besteht auf Grund von Corona nicht die Möglichkeit persönlich hinzugehen) und da wurde mir dann gesagt das beide nicht für mich zuständig wären, sondern nur das BAföG-Amt und wenn man dort eine Anlehnung erhält muss man halt neben seinem Vollzeitstudium noch arbeiten gehen. Um Hartz IV oder Arbeitslosengeld beantragen zu können müsste ich meinen 450€-Job kündigen, damit ich einem „richtigen“ Job nachgehen kann und mein Studium abbrechen, damit ich als arbeitslos gelte oder aber ich müsse mindestens im 3. Monat schwanger sein. Das heißt, wenn ich zu Hause bleibe und nichts mache bekomme ich finanzielle Unterstützung aber wenn ich studiere nicht. Wie kann so etwas möglich sein?

Da ich sowohl die Miete, als auch die Uni und die Arbeitslosenversicherung in diesen 9 Monaten von Ersparnissen bezahlt habe und diese nun aufgebraucht sind weiß ich einfach nicht mehr weiter, gerade weil es in Corona-Zeiten auch nicht einfach ist mal schnell eine Arbeit zu finden, denn die 450€ sind gerade die Hälfte von dem was ich jeden Monat als fixe Kosten habe. Das Studium möchte ich mit meinem Notendurchschnitt von 1,2 auf gar keinen Fall abbrechen, da es zudem genau das ist was ich machen möchte. Noch mehr Stunden arbeiten kann ich aber auch nicht, da sonst wieder meine Noten darunter leiden würden, hänge mich sehr ins Studium rein... Ebenso ist es für mich keine Option mit irgendwem ein Kind zu bekommen nur um die Studienzeit von 2 Jahren zu überbrücken.

Hätte irgendjemand eine Ahnung was ich tun könnte oder ob irgendein anderes Amt für mich zuständig ist?

Wohngeld kann ich wohl auch vergessen, da ich das Mindesteinkommen nicht vorweisen kann.
Mir wäre auch schon wesentlich geholfen wenn ich wenigstens den Krankenversicherungsbeitrag nicht mehr zahlen müsste.

Meine Papa ist schon in Rente und meine Mama hat nicht so viel Einkommen das sie mir jeden Monat 500€ abgeben könnte

Ich bin für jede Idee dankbar.

Danke im Voraus

Studium, Hartz IV, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Hat man im Gegensatz zu den meisten (anderen) Abiturienten, rein schulisch gesehen, versagt, wenn man „nur“ ein Abitur mit einem Schnitt von 2,9 erreicht hat?

Wie ihr bereits an dem Titel meiner Frage bereits gemerkt habt, würde ich mir gerne wenigstens ein paar objektive Meinungen zu dem Abi-Schnitt 2,9 einholen.

Darüber hinaus würde ich gerne wissen wollen, ob ihr euch als ein zusätzlich eher talentloser sowie sehr schüchterner bzw. nicht kommunikativer Mensch mit einem Abi-Schnitt (Gesamtqualifikation) von 2,9 trotz recht durchschnittlichem Fleiß für einen Schulversager halten würdet...

UND glaubt ihr außerdem, dass ihr euch mit einer solchen relativ „armseligen“ Leistung unglücklich, „depressiv“ oder gar von dem lieben Gott extrem ungerecht behandelt fühlen würdet, nachdem ihr all den glücklichen sowie anscheinend mathematisch bzw. sprachlich begabten Leuten aus euren Leistungskursen bspw. beim Beschweren sowie Jammern über ein 1,7ner Abi „zuschauen“ musstet?

Heute deutete mein Freund allerdings wieder mal an, dass er grundsätzlich für Menschen, welche ein Vollabi mit einem Schnitt von 2,9 besitzen, nicht wirklich Chancen auf ein duales Studium oder gar ein interessantes Studienfach mit „hohem Ansehen“ (wie z.B. Jura, Pharmazie, Tiermedizin sowie evtl. BWL etc.) generell sieht... In sehr langweiligen bzw. „talentfreien“ Studiengängen, wie z.B. Bibliothekswissenschaften erhalten „solche“ Abiturienten dagegen laut meines Freundes dennoch ihre Chancen... Anschließend fügte mein Freund jedenfalls zusätzlich noch hinzu:„ Selbst Schulversager mit einem 2,8- oder 2,9er-Abitur können in ihrem Studium endlich mal aufblühen... Denn auch ein Vollabi, welches, rein objektiv betrachtet, schei***e ist, ist nicht automatisch ein Beweis für ein komplettes Ausbleiben einer rein schulischen Intelligenz...“ etc.

So habe er sich z.B. selber vor Jahren mal dazu entschieden, sein Fachabi anzustreben. Seine damalige Faulheit sowie Saufereien auf Partys mit Freunden konnten ihn dennoch dazu bringen, ausschließlich Noten bzw. Notenpunkte aus dem „einstelligen“ Bereich in so gut wie jedem Fach zu schreiben. Daraufhin habe er glücklicherweise schnell begonnen, zu bemerken, wie sch***sse seine Schulnoten waren und wie perfekt er sich in seinen Abschlussprüfungen hätte anstellen müssen, um ein gutes Fachabi überhaupt erzielen zu können. Da er die Zulassung zu seinen Abschlussprüfungen jedoch erhalten habe, habe er beschlossen, nach jeder seiner Prüfungen generell ein leeres Blatt Papier abzugeben, wonach er automatisch durch alle Prüfungen fiel.

Nachdem er das zuletzt genannte letztendlich durchgezogen und die (Abschluss)Klasse somit natürlich wiederholen DURFTE, begann er sich tatsächlich zum ersten Mal (!) in seinem Leben mit dem Schulstoff viel mehr und intensiver zu beschäftigen. Sein gutes Fachabi (2,0) habe er nun nach dem Ganzen jedenfalls tatsächlich in der Tasche, während er es bisher nicht ein einziges Mal bereut habe, ein Jahr „verschwendet zu haben“.

Wie sehr ihr aber das Ganze? Ist aus eurer Sicht eine allgemeine Hochschulreife mit 2,9 denn wirklich so „schei*^^e“? Oder doch eher (noch) sehr mittelmäßig?

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