Lieber strengen oder unfairen Lehrer?

Folgende Situation. Ihr könnt antworten, völlig egal ob ihr schon aus der Schule draußen seid oder noch Schüler seid. Ich habe auch die männliche Form geschrieben, da ich nicht diesen Genderwahnsinn mitmachen will aber natürlich kann man das auch auf eine Lehrerin genauso umwälzen. Folgende Situation:

Lehrer A:

Lehrer A gibt dir für sein Fach eine Note 4 aber du hast viel dafür getan und dich reingehangen. Er ist sehr streng ABER was er nicht ist, ist unfair. Du hast auch viel gelernt bei ihm aber die Note 4 macht das Zeugnis schlecht, vor allem wenn es eventuell das Abschlusszeugnis ist.

Du weißt aber auch, dass er zu den anderen Mitschülern genauso streng ist, jedoch nicht unfair und manche auch Vierer oder sogar Fünfer bzw. DE 6er als Noten haben und somit ihre Versetzung bzw. ihr Abschluss gefährdet wäre.

Lehrer B:

Lehrer B ist zwar super chillig drauf, kulant, man muss nicht viel machen und keiner bekommt etwas schlechteres als eine Note 2, völlig egal was der Schüler so treibt. Das Problem ist nur, du bekommst als Einziger von allen Mitschülern eine Note 2 in seinem Fach, weil deinem Lehrer deine Musikrichtung nicht gefällt. Alle anderen bekommen eine Note 1.

Welchen Lehrer hättet ihr lieber?

Lehrer A 63%
Lehrer B 38%
Computer, Internet, Studium, Schule, Erziehung, Bildung, Politik, Psychologie, Lehrer, Liebe und Beziehung, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage
Prüfungsangst wegen ausbildungsfremde Tätigkeit in der Ausbildung, was tun?

Hi,

Bin Kfz Mechaniker 2 Lj und mache mir Sorge, dass ich wegen mangelnde Praxiserfahrung die Prüfung nicht schaffe. Der Grund ist, dass ich in der Firma die ganze Zeit nur Arbeiten durchführe, die kaum mit der Ausbildung zu tun ist. Ich habe schon einmal mit meinem Ausbilder besprochen, dass ich fast gar nix in der Firma gelernt habe und der erklärt, in der Firma lernt man nix und hat auch gesagt, sämtliche Prüfung kommt nur vor, was man in der Schule bzw. in Lehrgängen gemacht wurde. Außerdem sagt der Ausbilder zu mir, wenns um Praxisprüfung geht, soll ich nur in den Lehrgängen aufpassen bzw. Zuhause lernen, wie man das praktisch anwendet. Ich finde das leider zu wenig und im Praxisbereich kann ich das Zu hause unmöglich lernen.

Nach dieser Absprache mit dem Ausbilder bin ich zum Handwerkskammer gegangenen und habe das ganze nochmal erklärt. Von ihm habe ich das gehört, dass Lehrgängen nur Ergänzung zu der praktischen Kenntnisse da ist und normalerweise soll ich in der Firma mehr damit zu tun haben, damit ich die Fähigkeit wie Fehlersuche und so weiterhin ausüben kann.
Nun hat der Handwerkskammer mir vorgeschlagen, dass ich zusammen mit meinem Ausbilder zum Gespräch führen könnte und gemeinsam Lösung finden soll.
Jetzt bin ich mir wieder unsicher, ob das überhaupt die richtigen Zeitpunkt ist, mit meinem Ausbilder vorzuschlagen, gemeinsam mit Handwerkskammer zu besprechen.
Weil ich habe das Gefühl, dass mein Ausbilder wieder genervt ist von meinem Problem wegen ausbildungsfremde Tätigkeiten und dies das und ich eventuell Konsenquenzen kriege.

Was meint ihr?

Arbeit, Schule, Prüfung, Prüfungsangst, Recht, Gesetz, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Lebt man, wenn man den Beruf des Lehrers ergreift, nicht sehr in einer Scheinwelt im Berufsalltag?

Lehrer befinden sich ständig in dieser politisch-korrekten Welt, in der einem alles von oben vorgegeben wird und man mit manchen Meinungen mit beruflichen Repressalien rechnen muss, daher kann man nicht immer frei seine Meinung sagen.

Lehrer können nichtmal ihre Schüler frei nach objektiven Maßstäben bewerten, oder?

Weil die Schulleitung z.B. einen bestimmten durchschnittlichen Abiturschnitt eines ganzen Jahrgangs der Schule fordert.

So muss sich die Bewertung des Lehrers dann also nach den Vorgaben der Schulleitung richten. Ist das nicht traurig?

Die Schulleitung wiederum kriegt ihre Vorgaben vom Regierungsbezirk oder Bildungsminsterium?

Außerdem stehen Schulen in Kokurrenz zu anderen Schulen der Stadt. Die Lehrer wollen nicht, dass der durchschnittliche Abiturschnitt in einem Jahrgang deutlich unter dem einer anderen Schule liegt, da man es nicht mit dem Gewissen vereinbaren kann, wenn die Schüler dann wegen der "schlechteren" (nicht wirklich schlechter) Note schlechtere Chancen haben.

Also wird der Lehrer auch hier wieder dazu gezwungen seine Benotung nicht nach objektiven Maßstäben zu richten, sondern die Noten zu pushen.

Ist das nicht alles ein Witz?

Außerdem beschäftigt man sich als Lehrer immer nur mit Theorie, nur ein kleiner Bruchteil davon wird 1.) im Langzeitgedächtnis der Schüler abgespeichert und viel schlimmer: 2.) Den Großteil der Theorie brauchen die Schüler nie mehr wieder in ihrem Leben

3.) Kommt dazu, dass es im Leben, im Studium, auf der Arbeit, im späteren Beruf zu einem Großteil und im Wesentlichen auf ganz andere Dinge ankommt, als die, die man in der Schule lernt.

Das alles spricht irgendwie dafür, dass man als Lehrer in eines richtig komischen Scheinwelt lebt, also in einer Welt, in der nur Inhalte, Theorie und ein bisschen Pädagogik zählen, man sich dafür abrackert, man sich dennoch als Lehrer nie durchsetzen kann, sondern immer an die Bestimmungen der Politik und der Schulleitung gebunden ist, man immer zwischen den Lehrer-Kollegen, Eltern, Schülern und der Schulleitung steht. Es jedem Recht machen muss.

Man nichtmal objektiv bewerten darf, weil man dann ja den Schülern was "Schlechtes" tut teilweise.

Und zu guter Letzt: Das, was man den Schülern beibringt ist meist nicht wichtig für ihr weiteres Leben und generell von minderer Bedeutung.

Als Lehrer dreht sich also alles so hartnäckig, um irgendwelche Dinge, die aus Lehrer-Sicht als super wichtig empfunden werden, aber im Endeffekt braucht man den Großteil dessen aus der Schule nie im Leben.

Ausgenommen elementares Wissen der Sprache, Grammatik, Schrift, des Rechnens usw...

Klar, die Grundschule braucht man definitiv sehr!

Reden sich Lehrer ein, dass das was sie tun super wichtig ist?

Diese Schulwelt hat einfach sooooo wenig mit dem echten Leben später zu tun, aber in der Schule selbst werden die Dinge alle als super wichtig aufgefasst, obwohl man sie kaum braucht (elementare Skills ausgenommen).

Dann noch diese pädagogische heile Wattewelt, schlechte Noten = böse

Studium, Schule, Berufswahl, Lehramt, Lehramtsstudium, Referendariat, Studienberatung, Studienwahl, Lehramt Gymnasium, Ausbildung und Studium

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