„Alle sind gleich“ - aber nicht alle werden gleich behandeln?

Vorhin wurde hier eine Frage gestellt, in der es sinngemäß darum ging, ob Kleinwüchsige Menschen genau so viel Wert sind wie andere Menschen.

Natürlich war dann gleich die Empörung groß, auch zu Recht. Etwa 20 Leute haben sich dazu geäußert, und den gleichen Wert mit fester Überzeugung bejaht. Die Antworten waren einheitlich.

Ich bin 28,m und 1.50m groß, ich weiß nicht, ob ich medizinisch gesehen als „Kleinwüchsiger“ gelte, weil ich nicht krankheitsbedingt klein bin, sondern großteils genetisch bedingt (Vater ist 1.55m und Mutter 1.50m)

Und ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass es Kleinwüchsige (oder die die so klein sind) in vielen Bereichen schwer haben, vom Gespräch mit Fremden über den Dating-Markt bis zum Arbeitsmarkt.

Nun frage ich mich aber, warum (die meisten) Menschen sagen; dass alle Menschen gleich sind, aber sie oft nicht gleich behandeln?

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Und ja, ich weiß; dass die Frage anscheinend zum Spaß gestellt wurde und deswegen gelöscht wurde, aber die Reaktion hier und Reaktion im echten Leben sind nicht Spaß. Die sind echt. Und rein in der Theorie ist die Frage auch zumindest philosophisch „gültig“. Auch wenn die Antwort eigentlich für die meisten selbstverständlich ist.

Und es geht hier nicht darum diese (circa) 20 User als Lügner zu bezeichnen, ich kenne sie nicht, und weiß nicht wie sie im echten Leben so sind, kann ja auch sein gf nur gute Menschen anzieht, wer weiß.

Leben, Arbeit, Männer, Familie, Menschen, Frauen, Alltag, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Wert, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft
Neuen Job antreten, letzte Prüfung im Studium nicht bestanden?

Hallo Zusammen,

ich habe gerade erfahren, dass ich eine Prüfung (letztes Semester) nicht bestanden habe und diese nächstes Semester noch einmal schreiben muss. 

Ich habe nun schon eine Traumstelle ergattern können, die ich ab dem 01.07. antreten sollte. Diese geht davon aus, dass ich mein Zeugnis im September erhalte. Nach aktuellem Stand würde ich mein Zeugnis aber erst Ende des nächsten Semesters im März erhalten. Wie bringe ich das meinem neuen Arbeitgeber bei? Ich möchte ihm nicht sagen, dass ich durchgefallen bin.. Jedoch weiß ich nicht, ob ich eine kleine Notlüge sinnvoll finde.. Wenn ich bspw. sage, dass sich das mit meinem Zeugnis (warum auch immer) verzögert, könnten sie ja an der Hochschule anrufen und nachhaken.. Ich möchte diese Stelle unbedingt antreten aber ich habe Angst, dass sie mich das halbe Jahr nicht als Werkstudentin o.Ä. nehmen würden. Die Stelle ist auf Vollzeit und ich gehe davon aus, dass ich meine Staatliche Anerkennung nachweisen muss (Soziale Arbeit). Ich habe im Internet gelesen, dass ein Zeugnis beim Arbeitgeber bis zu 6 Monaten nachgereicht werden kann. Ich könnte also fragen, ob ich bis September als Werkstudentin eingestellt werden kann und anschließend vollbeschäftigt eingestuft werde, weil dann die 6 Monate ausreichen würden. Ich weiß aber nach wie vor nicht, welchen Grund ich dafür nennen soll..

Hat jemand von euch eine Idee, wie ich die Sache angehen könnte? Ich will in das Gespräch mit dem Arbeitgeber nicht ohne verschiedene Optionen. Dann sieht er, dass ich mir Gedanken gemacht habe und flexibel bereit bin, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Ich danke euch!

Arbeit, Studium, Schule, studieren, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Warum brauchen Menschen immer (meine) Beachtung?

Egal, ob es privat ist, z.B. Nachbarn oder Kollegen auf der Arbeit oder Menschen online, z.B. auf Social Media, Youtube usw.: Warum brauchen andere Menschen eigentlich immer jemanden, der sie beachtet? Kommen die sich sonst nicht wichtig genug vor, mit ihrem Leben?

Man man man, wie mir sowas auf den Sack geht. Hauptsache heile Welt vorgaukeln und wie müssen uns ja alle lieb haben, wir sind alle so wichtig, wir sind eine Gesellschaft, wir müssen zusammenhalten, bla bla bla. Merken die nicht, dass es Menschen gibt, die einfach ihr eigenes Leben leben möchten und nicht andauernd genervt werden wollen?

Z.B. auf Arbeit gerade wieder, weil man sie nicht genug beachtet, während der Arbeitszeit und in den Pausen, muss man jetzt natürlich von oberster Ebene her angeordnet wieder einen ganzen Tag lang "Sommerfest" und "Gemeinsamkeit" spielen, zwangsweise, 9 Stunden lang. Was soll das? Kann man nicht einfach normal arbeiten, anstatt sich gegenseitig auf den Sack zu gehen?

Meine Fresse, abartig dieses geheuchelte aufgezwungene und scheinheilige Getue, dass sowieso keiner glaubt. Hab den Tag jetzt Urlaub beantragt und wenn das nicht reicht, dann bin ich krank. Fällt ja auch überhaupt nicht auf wenn ich das ganze Jahr über IMMER anwesend bin, außer bei Sommerfesten und Weihnachtsfeiern, ist keine Absicht und nicht so geplant, nein nein nein ... X-D

Ich weiß schon, warum ich im Durchschnitt alle 2 bis 3 Jahre den Job wechsele, einmal wegen mehr Geld (Inflation, Fachkräftemangel) bei jedem Wechsel (was ziemlich gut funktioniert) und einmal, damit ich die ganzen verlogenen Fressen nicht mehr sehen muss ... ^^

Naja, wenigstens alle meine Nachbarn haben zu 99% begriffen, dass sie mir nicht auf die Nerven gehen sollen, nach diversen Zettel an meiner Tür und regelmäßig wechselnden WLAN-Namen, wie z.B. "Arsch lecken gratis - EG links", "DAS wird noch GANZ böse enden", "mir SCHEIßEGAL was ihr DENKT" usw.. :-D

Auf Social Media folge ich schon lange nur noch Hunde-, Katzen-, Auto- und Musikseiten, weil mich der restliche Schwachsinn nicht die Bohne interessiert und nur nervt, alle "Freunde" habe ich bereits vor Jahren gekickt, Befreiungsschlag. Privat kann ich zum Glück hinter mir zuschließen, die Klingel und das Handy ausmachen und meine Einsamkeit genießen. Wäre ich reich, würde ich auf die letzte einsame Insel, ohne andere Menschen umsiedeln, das wäre ein Traum, herrlich. <3

Ach, übrigens, wenn jetzt kommt, ich sei nicht normal und der einzige "Böse", der so denkt. Mit Sicherheit nicht, ich bin nur der Einzige, der ehrlich genug ist, um es auszusprechen und eindeutig zu zeigen, was er von dieser scheiß verlogenen und hinterlistigen "Gesellschaft", in diesem Land, hält. :-P

Jupp, hast Recht, seh ich genauso, alles Aufmerksamkeits-Junkies. 33%
Hahaha, lass deine soziale Phobie endlich behandeln. ^^ 33%
"Ich verstehe die Frage nicht!?" ~ Klaus Kinski 22%
Mach die selbstständig, da kannst du machen, was du willst. 11%
Teils teils, mit der Hälfte kommt man klar, mit der Hälfte nicht. 0%
Arbeit, feiern, Gesellschaft, introvertiert, Soziale Phobie, Beachtung
Meine Beziehungen gehen kaputt, weil meine Mutter nicht arbeiten möchte?

Meine Mutter arbeitet nicht und findet immer neue Ausreden, warum sie zu Hause bleiben "muss". Schon zu Schulzeiten habe ich mich stark dafür geschämt. Die Eltern meiner Klassenkameradinnen haben alle Vollzeit gearbeitet und das obwohl ihre Familien deutlich besser finanziell dastehen als meine. Mein Vater ist "nur" ein einfacher Bauarbeiter (er hat sich aber hochgearbeitet) und schuftet Überstunden ohne Ende, damit es uns gut geht (was mir sehr leid tut...). Meine Mutter hingegen ist so faul.

Als meine Schwester und ich noch jünger waren, glaubte sie, dass sie uns rund um die Uhr versorgen müsse, hat uns aber immer nur zu unseren Großeltern gebracht, während sie in der Stadt oder im Reitstall war. "Gekocht" hat sie immer nur Maggifix, weil sie keine Lust hatte zu viel Zeit in der Küche zu verbringen. Hätten meine Schwester und ich nicht den Haushalt irgendwann komplett übernommen, dann wäre unser Haus extrem verdreckt, weil sie auch nie putzt. Als wir 12 wurden, machte ihr mein Vater Druck und prompt wurde sie erneut schwanger. Meinen Bruder haben quasi meine Schwester und ich großgezogen, weil meine Mutter mit ihren Hobbies beschäftigt war (und immer noch ist). Mein Bruder ist inzwischen 13 Jahre alt und meine Mutter redet sich immer noch ein, dass sie sich um ein Kleinkind kümmern müsse und deshalb nicht arbeiten könne.

Letztes Jahr hat sich meine Mama aufgrund des Drucks meines Vaters einen Minijob gesucht, was ihr aber schnell zu anstrengend wurde. Von dem Geld wollte sie nichts zur Familie beisteuern, sondern sie behielt es komplett für sich ein und kaufte sich ein Pferd... Den Minijob hat sie inzwischen wieder gekündigt, weil sie überfordert war. Scheiden lässt sich mein Vater nicht, weil er ihr aufgrund des Ehevertrags sonst über 1 Mio. Euro auszahlen müsste. Gemeinsame Urlaube oder so gibt es schon lange nicht mehr.

Mir ist bewusst, dass ich sie nicht ändern kann, allerdings belastet es mich sehr stark, dass andere mich für ihr Verhalten verurteilen. Es sind schon mehrere meiner Beziehungen kaputt gegangen, weil kein Mann sich etwas langfristig mit mir vorstellen kann und alle Angst hatten, dass ich mich genauso entwickeln könne, wie meine Mutter. Meist kam auch aus den Familien nochmals Druck. Verheimlichen funktioniert leider kaum und schönreden kann ich ihre "Gründe" auch nicht wirklich. Mein aktueller Freund stammt aus einer deutlich wohlhabenderen Familie, die solche "Schmarotzer" verabscheut...

Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Soll ich in Zukunft lügen?

PS: Meine restliche Verwandschaft entspricht noch viel schlimmeren Klischees und ist mir sogar noch peinlicher...

Arbeit, Familie, Bildung, Sex, Armut, Hartz IV, Liebe und Beziehung, sozialer-status, Universität, asozial, Finanzen und Geld, Schule und Ausbildung

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