Mein erwachsener Sohn will nicht arbeiten, hilft mir?

Frage mich, was ich in meiner Erziehung falsch gemacht habe, bin alleinerziehender Vater, mein Sohn ist 22 und schon lange erwachsen beziehungsweise sollte es sein. Er sitzt nur vor dem Computer, er geht um 8 Uhr morgens ins Bett und steht um 18 Uhr abends wenn ich von der Werkstatt t komme auf. Er raucht auch ziemlich viel, hat Übergewicht, macht kaum Sport, geht sonst nirgends raus und chattet nachts immer am PC oder zockt dieses Counter Strike Offensive. Das macht er fast jeden Tag, Er hat einen Realschulabschluss, keine Ausbildung gemacht, bisschen geringfügig gearbeitet und ist dann zur Berufsschule gegangen, um sein Abitur zu machen. Jetzt hat er mir erzählt, dass er nur Vorbereitungskurse besucht hat, die richtigen Kurse fangen im August an, dann hätte er sein Abitur und würde dann studieren gehen. Mittlerweile glaube ich, dass er mich einfach nur verarscht, seitdem er 18 ist gibt es nichts vorzuweisen, nicht einmal ein Zertifikat, all die Jahre ist er zu dieser Schule gegangen und es gibt nicht einmal ein Zertifikat und jetzt soll im August die richtigen Kurse beginnen ? Ich schätze er will nur seine Zeit vertrödeln, damit Papa weiter arbeiten geht und er all inklusive + PC spielen hat. Oder was meint ihr ? Soll ich ein Ultimatum stellen, dass er sich noch in diesem Jahr eine Ausbildung schnell sucht oder ihn sein Abitur machen lassen ? Oder ihn mit 25 einfach die Sachen in die Hand drücken und zum Jobcenter fahren ? Ich blick nicht durch, bin schon 53 und will auch langsam meine Ruhe. Was soll ich machen ? Langsam verzweifle ich.

Arbeit, Studium, Abitur, Hartz IV, Sohn, Stubenhocker
Das Arbeitsleben macht mich psychisch kaputt?

Um 6 Uhr klingelt der Wecker. Um 6:30 Uhr muss ich an der Bushaltestelle sein. Fahrzeit zur Arbeitsstelle knapp 60 Minuten. Normal in der Stadt wo ich lebe. Wenn Bus ausfällt komme ich zu spät, nehme daher den früheren. Um 8 Uhr beginnt die Arbeit. Um 16:30 Uhr darf ich gehen. Wenn Überstunden anstehen oft auch erst gegen 17:15 Uhr. Danach noch einkaufen, kochen, essen und Haushalt. Gegen 19 Uhr bin ich mit allem fertig. Muss mich dann ins Bett legen und 30 Minuten schlafen. Hilft etwas gegen die Kopfschmerzen. Um 20 Uhr bin ich dann wieder geistig zu Hause angekommen und habe noch 3 Stunden für mich. Ein Film wird angeschaut und bisschen telefoniert und mit dem Handy rumgespielt. Um 23 Uhr geht es ins Bett. Habe dann 7h Schlaf theoretisch. Davon penne ich aber nur gut 5 halb Stunden. Schlafprobleme wegen dem Altagsstress. Um 6 Uhr geht dann alles wieder von vorne los, und dass für 1100 netto. Wohnung und Rechnungen werden davon bezahlt und mir bleiben gut 600 Euro. Urlaub, Wohlstand und bisschen Luxus? Davon kann ich nur träumen. Frage mich warum ich mir das antue? Ich hasse den Job, aber finde nichts anderes da schlecht qualifiziert. Wenn ich kündige kriege ich Sperre beim Amt und lande unter der Brücke. Ich fühle mich wie ein Sklave und vom Staat und der Gesellschaft psychisch vergewaltigt. Zeit u. Kraft für Beziehung und Freunde gleich Null. Hinzu erwarten die Leute von mir das ich lächel und gut drauf bin.

Bin ich in der Hölle?

Geht es nur mir so?

Was rät ihr mir?

Leben, Arbeit, Kopfschmerzen, Gesellschaft
Wie kann ich meinem Freund helfen, die Nachtschichten besser zu durchstehen?

Hallo,

Ich bin mit meinem Freund seit knapp 2 Jahren zusammen (gemeinsame Whg seit 1,5 Jahren). Der Alltag und die gesamte Beziehung liefen bisher super. Seit etwa 5 Monaten arbeitet mein Freund wegen der besseren Bezahlung ausschließlich in der Nachtschicht (Gastronomie/Hotelbranche). Ich bin Studentin und stehe kurz vor meinen Abschlussprüfungen.

Die ersten Wochen waren noch in Ordnung. Doch dann habe ich festgestellt, dass sich mein Freund verändert hat. Er ist unglaublich gereizt und genervt. Einfache Unterhaltungen sind mittlerweile kaum noch möglich, weil ihn "das Gebrabbel" zu sehr nervt. Ich nehme an, dass es an der Belastung liegt, weil sein Rhythmus total durcheinander geraten ist und ich habe auch schon mehrfach mit ihm gesprochen, wie ich seine Laune empfinde. Er sagte daraufhin, dass alles ok sei, er sei nur ein bisschen müde und ich wäre einfach überempfindlich. Hinzu kommt, dass er nun natürlich einen ganz anderen Tagesablauf hat als ich. Er geht morgens um halb 8 ins Bett, schläft meistens bis 16 Uhr, isst etwas, zockt ne Runde am PC und dann legt er sich gegen 19 Uhr nochmal hin bis er um halb 10 zur Arbeit muss. Viel gemeinsame Zeit bleibt da leider nicht. An seinen freien Tagen sieht es nicht anders aus, weil sich der Rhytmus nur sehr schwer umstellen lässt. Das belastet mich sehr :-( Seit 2 Wochen sind noch massive Schlafstörungen dazu gekommen, sodass er vor 11 Uhr keinen Schlaf findet (obwohl er wahnsinnig müde ist) und dann schläft er bis 21 Uhr durch. Mein einziger Trost ist momentan, dass wir in einem halben Jahr wegziehen und er sich dann einen neuen Job suchen wird (ohne Nachtschichten). Aber ich habe furchtbare Angst, dass alles in diesem halben Jahr noch schlimmer wird.

Meine Fragen an euch: Kennt das jemand von euch? Ist oder war jemand mal in einer ähnlichen Situation? Habt ihr Tipps, wie man die Nachtschichten und auch die Freizeit Zuhause besser durchstehen/gestalten kann? Gibt es etwas, das ich speziell für ihn tun kann? Ich bin mittlerweile total verzweifelt. Er fehlt mir schrecklich und durch seine miese Laune verletzt er mich immer häufiger, ohne es zu wollen. Plötzlich ist nichts mehr richtig, was ich mache. Das Essen könnte besser sein, ich könnte tagsüber leiser sein (die Waschmaschine stört oder auch die Geräusche beim Abwaschen) :-( Meistens entschuldigt er sich dann später auch dafür. Ich hab totales Verständnis dafür, dass die Nachtschichten hart sind, aber es kann einfach nicht sein, dass das ganze Leben und die Beziehung dadurch den Bach runter gehen. Andere Leute machen doch auch Nachtschichten. Was ist das Geheimnnis? Vielen Dank schonmal

Arbeit, Liebeskummer, Beziehung, Nachtschicht, Schlafstörung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Arbeit