"Ausbrechen" aus dem System?

Hallo Community,

zur Zeit denke ich vermehrt über meine Zukunft nach. Ich bin 15 Jahre alt und werde nach Ende der Ferien die 10.Klasse an einem Gymnasium besuchen.

Nur stelle ich mir häufiger die Frage, ob ich das wirklich brauche. Wollen tue ich es nicht. Und damit bin ich wahrscheinlich nicht alleine.

Ich habe bisher keine besonders stark ausgebildeten Interessen und habe noch überhaupt keine Vorstellung davon, was ich mal arbeiten will, bzw. werde, oder im schlimmsten Fall: muss. Deshalb kann ich mir nicht Vorstellen mit einem Beruf glücklich zu werden. Jedoch heißt es immer, man würde nur "Erfolgreich" werden, wenn man das macht, was man liebt. (Ich habe erfolgreich in Anführungsstriche gesetzt, da ich nicht denke, dass es Erfolg ist, wenn man einen guten Arbeitsplatz und ein schickes Auto besitzt)

Nun, wie schon gesagt habe ich keine stark ausgebildeten Interessen und viele sind es auch nicht. Und etwas arbeiten, nur um mir mein täglich Brot zu verdienen, willich erst recht nicht. Deshalb die Frage: Wenn man, wie die Masse mit dem Strom schwimmt, zur Schule und später dann zur Arbeit geht, kann man sein Leben einigermaßen unter Kontrolle behalten, da man Geld verdient. Wenn man nun jedoch gegen den Strom schwimmt und keinen Beruf hat... landet man unweigerlich unter der Brücke? Gibt es Möglichkeiten ein "anderes Leben" zu führen? Natürlich werden viele sagen: "Das Leben ist kein Wunschkonzert". Aber, wieso denn nicht? Wieso kann man nicht so Leben, wie es einem selbst am liebsten ist? Garantiert muss man in diesem Punkt wieder einige Einschränkungen ziehen, denn wenn jeder so leben würde, wie es ihm am besten passt, würde es drunter und drüber gehen. Aber so! Auf diese Art und Weise fühle ich mich zu eingeschränkt. Was kann ich tun?

Würde mich sehr über ein paar ernstgemeinte Antworten freuen. Ich hoffe, ich habe mich verständlich genug ausgedrückt, denn manchmal sind meine Finger schneller, als mein Hirn und dann wird es unverständlich.

Mit lieben Grüßen

Felix

Leben, Arbeit, Schule, Menschen, System, Gesetz, Gesellschaft, Privat, Regel
Ich hasse mein Leben weil ich arbeiten muss, ich will nie wieder arbeiten müssen?

Egal welchen Job ich auch ausprobiere, nach kurzer zeit beginne ich die Tätigkeit abgrundtief zu hassen. Ich kann es nicht ausstehen, meine Lebenszeit anderen die ich nicht mag zur Verfügung zu stellen, für Tätigkeiten die ich nicht tun möchte. Ich möchte viel lieber mein Leben leben, meien Hobbys ausüben und mich meinen Interessen hingeben und Zeit mit meienr Familie verbringen! Ich mochte Arbeit noch nie, genauso wie ich die Schule gehasst habe und es immernoch tue. Für mich ist Arbeit freiheitsberaubung und fühlt sich wie eine Strafe an! Mein größter und sehnlichster Wunsch ist es nie wieder arbeiten zu müssen! Ich bin 31 und habe fast jeden erdenklichen Job ausprobiert. Ich habe keine Abgeschlossene Ausbildung und kein Studium. Ich war sehr schlecht in deer Schule weil es mich nicht im geringsten interessiert hat und ich es wie gesagt gehasst habe dort hingezwungen zu werden.

Was soll ich tun? Weiter so Leben oder irgendwas verändern? Ich war kurze zeit selbstständig, das war das einzige was mir an Arbeit gefallen hatte, kein extrem frühes Aufstehen, keine Übermüdung durchs Aufstehen. Man bekam Respekt von den Kunden, wurde freundlich behandelt, man kam sich wie ein mensch vor! Das gefiel mir. Leider war die Branche zu überlaufen (Hausmeisterservice).

Meine Hobbys sind, Programmieren, Yoga/Qigong, Kampfkunst. Vielleicht wäre es sinnvoll nochmal was Selbstständig zu machen, was was mir spaß machen würde.. Was meint irh zu meinem Harten Fall?

Achso, und meine freundin wil mich ständig verlassen weil sie das stört mit der arbeit das es mich stört..

Arbeit, Zukunft, Hass, arbeitsverweigerung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Arbeit