Gendern?
Hallo zusammen,
Ich finde es absolut richtig und wichtig, dass beide Geschlechter in der Sprache mitgemeint sind. Ich sage auch LehrerIN, AngestelltE, SchülerIN, usw.
Bei anderen Worten, die heute gegendert werden kriege ich aber Zahnschmerzen. Wenn im Fernsehen die GästIN willkommen geheißen wird z.B.
Und ich habe den Eindruck, dass das Thema zu sehr plakatiert wird. Ich war als Frau schon auf dem Bürgersteig, bevor der 'Fußgehendenweg' hieß und im Studentenwerk, bevor es das 'Studierendenwerk' wurde.
Für mich hat das nichts mehr mit Gleichberechtigung zu tun. Oder sehe ich das falsch?
Wie seht ihr das?
37 Stimmen
13 Antworten
Natürlich hat das nichts mit Gleichberechtigung zu tun; Sprache schließt weder ein noch aus, das tun nur Menschen.
Sprache ist nur ein Kommunikationsmittel, nicht mehr, nicht weniger.
Endlich sind wir Menschen uns über etwas mehrheitlich einig geworden! Darauf stoße ich heute an! 🍻🍺
Das sind "verstaubte Wörter" aus dem 16. Jahrhundert.
(https://www.dwds.de/wb/dwb/menschin)
Ich dacht', wir wollen wieder modern sein.
Wer will kanns machen, aber finde es nicht besonders nötig
Unnötig und bringt niemanden was
Für mich ist diese "genderei" einfach nur Schwachsinn und Verhunzung unserer Sprache.
Wenn ich eine Rede halten muss, sage ich gleich zu Beginn, dass ich nicht gendere. Für mich hört sich das in einem Vortrag schon als Zuhörer grausig an und selbst möchte ich nicht das meinen Zuhörern nicht antun. Es hat sich bisher auch nie jemand darüber beschwert, im Gegenteil, ich stoße auf Zustimmung.
Ich stelle mir das auch für Menschen die gerade erst Deutsch lernen oder noch nicht lange gelernt haben sehr schwierig vor.
Manche würden dich jetzt korrigieren und 'Menschin' ergänzen wollen. Und das ist mein Problem bei der Sache.