Natürlich kann bis lokale Bedeutung haben, z.B. Geh weiter bis zur Kreuzung und bieg dort links ab oder Die Mongolen herrschten von China bis zum Schwarzen Meer. Es geht auch ohne die Präposition zu, z.B. Der Zug fährt bis (nach) Wien. Ich empfinde das Weglassen von nach nicht als umgangssprachlich.

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Es sollte möglich sein, ein Video mit Untertiteln in mehreren Sprachen auszustatten; der User hat dann die Möglichkeit, auszuwählen, welche Untertitel er sehen will.

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2 HCl ⟶ H₂ + Cl₂

Die beiden Produkte H₂ und Cl₂ entstehen also im Verhältnis 1:1 (in Stoffmengen). Du bekommst m=4 g HCl, das sind n=m/M=2 mol, also müssen sich auch 2 mol Cl₂ ge­bildet haben, das sind m=nM=141.8 g, aber das steht nicht in der Liste.

Also denken wir etwas flexibler und überlegen uns, wieviel Volumen die 2 mol bzw. 141.8 g Cl₂ wohl beanspruchen — bei 20 °C und 1 bar sollten das z.B. V=nRT/p=48.7 l sein, das liegt sehr nah an den angegebenen 50 l, also wird das wohl stimmen.

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genau wort für wort ohne änderung geschrieben

Diese Forderung kann nicht erfüllt werden, weil die antiken Handschriften selbst nicht wortwörtlich miteinander übereinstimmen. Wenn Du eine „originale“ Ausgabe zusam­men­stellen willst, musst Du Dich also immer noch zwischen den verschiedenen Ma­nu­skrip­ten entscheiden; für das Neue Testament sind das vor allem der Codex Ale­xan­drinus, der Codex Vaticanus und an erster Stelle der Codex Sinaiticus.

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Gegenfrage: Was kriege ich, wenn eine KI an meiner Antwort herumfummelt, weil sie mit Voka­beln wie Periodsäure oder Interchalkogenverbindungen oder Cobalt(III)­kom­plex nicht klar­kommt? Oder weil die glaubt, daß Abnutschen irgendetwas Ferkeliges sein muß?

Wenn die Antwort darauf lautet „Dann kannst Du Dich mit dem Support herumärgern“ dann antworte ich auf die Eingangsfrage Nᴇɪɴ, ᴋᴇɪɴᴇꜱꜰᴀʟʟꜱ.

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Klar, von >80000 Jahren lebten alle modernen Menschen noch in Afrika (die Neander­taler und andere Arten waren natürlich schon in Eurasien verbreitet). Da wir genetisch ganz überwiegend von den anatomisch modernen Menschen abstammen, kann man sagen, daß vor >80000 Jahren die überwältigende Mehrzahl Deiner Vorfahren in Afri­ka lebten.

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Ja, ich kenne das Wort!

Das Wort ist in Österreich sehr üblich. Sedlacek schreibt dazu:

Graffel, Graffel|werk, das; -s, kein Pl. [zu raffeln = lärmen, klappern; mit Vor­sil­be ge-] (um­gangs­sprl., auch bair.): wertloses Zeug, Gerümpel.
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Ich glaube, dass die europäische Kultur das völlige Erlöschen der christlichen Reli­gion [kein Komma hier!] nicht überleben könnte
  • Im Hauptsatz ist das Personalpronomen ich (1 P Sg, Nom) das Subjekt, und Prä­di­kat ist glaube (Präs 3 Sg). Als Objekt fungiert der Nebensatz („Objektsatz“), ein­geleitet durch die Konjunktion daß
  • Im Nebensatz ist die europäische Kultur das Subjekt (darin ist europäische ein At­tri­but zu Kultur), und nicht überleben könnte ist das Prädikat (das Modalverb könn­te im Konj. Prät. 3 Sg, und überleben davon abhängig im Infinitiv). Das Objekt (also was man nicht überleben kann) ist das Erlöschen mit zwei Attributen, nämlich dem Adjektiv völlige und dem Genitiv der Religion (dazu wieder ein Adjektiv als Attribut: christlichen).
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Das ist die französische Schreibung: https://fr.wikipedia.org/wiki/Roumanie

Die IOC-Codes sind häufig französisch beeinflußt, z.B. auch AUT für Österreich oder SUI für die Schweiz.

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pH = ½ ⋅ (4.7 − lg(0.1)) = ½ ⋅ (4.7 + 1) = ½ ⋅ (5.7) = 2.9

Was hast Du gerechnet? Mit Runden sollte das Ergebnis 2.9 sein (besonders, wenn man bedenkt daß der pKₐ knapp über 4.7 liegt, bei etwa 4.74).

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Sehen wir uns als erstes die pH-Werte an, die die Substanzen hätten, wenn sie alleine in der Lösung vorlägen:

  • HF: pH=−lg(√(¼Kₐ²+Kₐc)−½Kₐ = 2.20 (mittelstarke Säure, c=0.12 mol/l, pKₐ=3.45)
  • (NH₄)₂SO₄: pH=½(pKₐ−lg(c)) = 4.27 (schwache Säure, c=5.06 mol/l, pKₐ=9.25)

Da diese pH-Werte weit auseinander liegen, wird die Mischung denselben pH haben wie die saurere Komponente, also 2.20. Anders gesagt, die lächerlich wenigen H₃O⁺-Io­nen aus dem NH₄⁺ schlagen beim pH erst in der fünften (!) Nachkommastelle zu.

Die Rechnung ist aber ziemlich windig, weil die NH₄-Lösung so abartig konzentriert ist, daß Wasser in dieser „Lösung“ schon eher zur Mangelware wird. Das immer unter der Voraussetzung, daß ich die Angabe richtig verstanden habe: Wir reden von einer Lösung, zu gleichzeitig 2.53 mol/l (NH₄)₂SO₄ und 0.12 mol/l HF enthält. Überhaupt ist Deine Angabe schwer lesbar — was machen die Kommata, und was heißt Klsung?

Deine Lösung pH=2.18 sieht also ganz brauchbar aus, aber da Du nicht gesagt hast, wie Du sie ausrechnest, kann es auch Zufall sein, daß Du so nah am richtigen Resultat dahinschrammst. Die angebliche Lösung 2.65 ist sehr unplausibel, denn durch NH₄⁺-Zugabe kann die HF-Lösung ja kaum basi­scher werden — oder wird vielleicht erwar­tet, daß man interionische Wechselwirkungen berücksichtigt?

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Hast Du gemessen, welche Temperatur Dein Gefrierfach schafft?

Unter der Voraussetzung, daß Dein Gefrierfach ordentlich kühlt, fallen mir nur zwei Erklärungen ein:

  1. Das Wasser ist kein Wasser, sondern eine konzentrierte Lösung von Salz oder Al­ko­hol oder Glykol oder sonstwas in Wasser. In solchen Mischungen kann der Ge­frierpunkt überraschend tief liegen, und dann geht dem Gefrierfach natürlich die Luft aus
  2. Das Wasser ist unterkühlt. Das klingt jedoch nicht besonders glaubwürdig, und es läßt sich auch ganz einfach durch Schütteln der Flasche beheben.
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Ja, beide Formeln sind richtig — Du kannst auch noch weitere mögliche Formeln ge­ne­rieren, indem Du mehr S=O-Doppelbindungen einzeichnest (der Schwefel muß aber in allen Formeln ein einsames Elektronenpaar tragen), und natürlich, indem Du die O-Atome vertauschst. Insgesamt sind es acht Stück (je eine mit alles Einfach- oder Dop­pel­bindungen, je drei gemischt).

Das reale Sulfit-Ion hat eine partielle Doppelbindung zwischen S und O, und eine py­ra­mi­dale Form wegen des lone pair am S (ähnlich wie NH₃).

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Ich würde den Borg einen ganz steifen Mittelfinger zeigen und dann mein Glück mit Beverly versuchen.

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