Das ist ziemlich deutlich eine Art der weltflucht. Du merkst ja an mehreren Stellen, dass du das Gefühl hast anders zu sein und nicht in diese Welt zu passen. Jetzt ist es sinnlos weiter zu fliehen, das hat nämlich Suchtpotenzial. Stattdessen wäre ja sinnvoll deinen Platz in der realen und keiner Phantasiewelt zu erkunden?!

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Wird nicht bzw. nur als Placebo wirken.

Deine Übelkeit ist psychisch und mit Angst vor kontrollverlust verbunden. Diese Angst verursacht psychosomatische Übelkeit. Das Medikament wirkt gegen körperlichen Brechreiz, aber das ist ja nicht das Problem, das du hast. Zudem macht Vomex sehr müde und ist nicht als dauermedikation geeignet. Viele Medikamente greifen auch die Magenschleimhaut an. Du brauchst eher eine Psychotherapie.

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Naja… vor und Nachteile eines stationären Aufenthalts stimmen Therapeuten mit dir ja ab. Es bringt nichts, gegen den Willen zu arbeiten - damit würde man ja das therapeutische Verhältnis zerstören… also längerfristig schadet es ja dann. Darum würde man das stets mit dir besprechen, was wie geeignet ist.

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Gegen ihren Willen kannst du nichts machen. Maximal das Gespräch suchen und ihr empfehlen eine Therapie zu machen.

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Wie werde ich damit fertig?

Hey.. Also ich hab vor ca 4,5 Wochen auf YouTube ein Mädchen angezeigt bekommen in meinem Feed das Krebs hat und ich hab mir ihre alten Videos angeschaut und sie war so lebensfroh lustig und liebevoll ihre alten Videos als sie auf Reisen war und in den 2023er Videos hat sie noch Kraft gehabt. Seit sie mir vorgeschlagen wurde hab ich sie bisschen verfolgt aber in den letzten Videos war sie sehr geschwächt und konnte keine Daily Updates geben nur noch wöchentlich einmal.

Dann kam am Donnerstag ein Video wo sie weint und sagt das sie Angst hat zu sterben und betet nicht zu sterben. Sie hat kaum noch reden können nur gewint das hat mir so leid getan das hat mir echt angst gemacht. Heute kam ein Video von den Eltern wo sie sagen dass die Tochter nun im sterben liegt und es nur noch wenige Stunden/Tage sind es kommt keine Hoffnung mehr.

Ich hab deabonniert weil ich nicht mehr das ertrage wenn sie tot ist. Sie war ca 16 höchstens 18 und hatte ihr ganzes Leben vor sich

Wie werde ich damit fertig? Es geht mir sehr nah also sehr sehr nah

Ich bin selbst ein Mädchen (21 Jahre alt) und bin normalerweise nicht über sensibel aber wenn jemand so um ihr Leben kämpft und dann nicht weiter leben darf ist schon sehr sehr hart. Vorallem weil ich dachte das ihr glauben was bringt wir haben alle in der Community gebetet. Sie ist zwar noch nicht tot aber wenn selbst die Eltern sagen wird ihr Leben diesen Monat vermutlich enden

Frage 1 : ist das normal das es mir psychisch sehr nahe geht? Ich hab irgendwie jetzt gar keine Lust mehr auf lustige Sachen oder Spaß zu haben weil ich weiß das manche süße Menschen so leiden

Frage 2 : Warum pusht YouTube solche Herzergreifende brutale Videos? Man müsste ihr Kanal ja nicht sperren aber so ein Leid könnte mit einer Triggerwarnung gekennzeichnet werden

Frage 3 : bin ich zu sensibel? Ich kenne sie nicht persönlich aber ich hab viel geweint

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Hi.
1.) Ja, kann schon passieren. Man man sich ja immer unterschiedlich empfänglich dafür - Dinge gehen uns nah, die wir nah ranlassen oder etwas in uns bewegen, was ohnehin ein schwelendes thema bei uns sind.

2.) YouTube „pusht“, was Geld bringt. Emotionale Videos generieren einfach gute Reichweite und watchtime. Triggerwarnungen schaden mehr, als sie nützen.

3.) ne. Siehe 1, hat ja Gründe weshalb es Jahr gehen kann

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Kannst du dir vorstellen in eine Klinik zu gehen? Bitte rufe einen RTW

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Einerseits ist es okay, solch eine Vorliebe zu haben… andererseits ist es nicht okay, wenn du psychische Probleme hast, die eine selbst-Verletzung in Form einer vergewaltigung fordern…

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Du kannst nichts tun. Ist das das erste mal, dass die Drohung im Raum steht?

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Wann sollte man in die Psychiatrie?

In welchen Fällen wäre es sinnvoll und wann findet ihr, ist es übertrieben?

Mein Psychiater rät zu einem Klinikaufenthalt, ich finde das übertrieben.

Ich habe schwere Depressionen, Angst- / Panikstörungen, ein komplexes Trauma, ADS usw.

Details: Ich bin Arbeitsunfähig, weil ich immer Panikattacken bekomme, sobald es auch nur konkret thematisiert wird, kann mich nicht konzentrieren und bin kein bisschen stressresistent. Neue Situationen ängstigen mich extrem. Ich verziehe mich gerne wochenlang ins Haus und meide Kontakt zu anderen Menschen, vernachlässige Körperhygiene und essen, erstarre, wann immer mich etwas (fast alles) überfordert. Die Realität ertrage ich nur sehr schwer. Ich habe Beziehungsängste, verdränge viel und schwanke aufgrund von Traumata zwischen Hypersexualität und völliger Lustlosigkeit, sowie zwischen keinerlei Emotionen und starker Emotionalität. Auch beim essen schwanke ich zwischen alles in mich rein stopfen und kaum was runterkriegen (zu depressiv).

Aber ich werde mit Papierkram unterstützt und hab eine Haushaltshilfe. Außerdem gehe ich regelmäßig zur Familie, date jemanden, habe Sextreffen und bin für eine Therapie auf der Warteliste. In diesen Halbzeit-Kliniken war ich schon, das gefiel mir, hat aber für hinterher nichts gebracht.

Was würde mir eine psychiatrische (Vollzeit-) Klinik bringen? Im Gegensatz zu der Halbtags-Version?

Meint ihr, eine Klinik ist notwendig oder eher eine ambulante (also normale) Langzeit-Therapie?

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Komische Antworten bisher, tut mir leid :/

Ich denke eine länger orientierte psychologische Psychotherapie (gern auch Trauma-orientiert, wobei ich nicht denke, dass das im Zentrum stehen muss) hat den größten Effekt bei dir. Jetzt das aber: für eine Psychotherapie muss man stabil genug sein. Das sehe ich bei dir nicht so richtig gegeben. Darum würde ich an deiner stellen mich bei Psychotherapeuten für eine ambulante Therapie bewerben und vorher den klinikaufenthalt machen für einigermaßen Stabilität.

Dir mag übrigens das auf und ab/ extrovertiert/ introvertiert etc sehr ungewöhnlich vorkommen, aber es gibt mehrere Erkrankungsbilder mit solch bipolaren Mustern. Mit guter Therapie kriegt man die ausschläge nach unten und oben deutlich besser in den Griff.

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Nur warten bis Wirkung nachlässt und in Zukunft keine Drogen mehr

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Hi Timo, dein erleben und träumen nach Videos las Autist haben nichts mit den Träumen von Babys zu tun. Grundsätzlich sind Träume eigentlich surreal und das ist das geniale an ihnen: unser Seelenleben kann Alltagssorgen noch mal durchspielen, ohne an realitätsprinzipien wie zb Schwerkraft gebunden zu sein.

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Kommt ehrlich gesagt auf die Hintergründe an. Bei einer Medikation, die nicht ganz nebenwirkungsfrei ist, völlig verständlich. Aber zb weil eine Diagnose rausgekommen ist die dir nicht gefällt oder du einen Wunsch einer bestimmten Diagnose nicht erfüllt bekommst, würde ich dich fragen ob du nicht vielleicht die Therapie beenden möchtest, weil du dich nicht darauf einlassen willst - und dann ein Platz für eine Person frei wird, die sich das sehnlich wünscht, endlich auf eine Therapie einlassen zu können.

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hi. Klar gibt kein Versprechen dass es zu 100% hilft - aber ist das beste was du machen kannst…

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Ich würde mal mit genau diesem Problem beginnen: ich habe es 8x versucht und konnte meine Themen nicht richtig aussprechen - wie kann es diesmal klappen?

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ja, du liegst nicht ganz falsch. Besonders in den unteren Psychologie-Semestern ist Empathie noch sehr überbewertet.

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Wenn du Sorgen hast es könnte eine psychische Erkrankung oder Persönlichkeitsstörung, wäre ein Psychotherapeut ratsam.

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Leben wir in dem ersten 3 Jahren unterbewusst?

Da sich das Bewusstsein noch entwickeln muss, könnte es sein, das man dort unterbewusst lebt.

Kann es sein, das wir in der Zeit enorm viele Informationen sammeln und auch entsprechend viele Bilder sehen?

Ich selber bin am 3. Juni 1981 geboren.

Beispielszenario:

  • 3. Juni 1981: Viele Bilder aus einen Leben in Köln
  • 4. Juni 1981: Viele Bilder aus einen Leben in Hamburg
  • 5. Juni 1981: Viele Bilder aus einen Leben in Rhein Sieg Kreis
  • 6. Juni 1981: Viele Bilder aus einen Leben in Bietigheim
  • 7. Juni 1981: Viele Bilder aus einen Leben in Düren
  • 8. Juni 1981: Viele Bilder aus einen Leben in Dresden
  • 9. Juni 1981: Viele Bilder aus einen Leben in Rheinberg

usw.

Wäre es nicht so ähnlich, wie bei dem Träumen, die wir Nachts haben, nur das es viele Bilder sind?

Wenn wir schlafen und etwas träumen, sehen wir immer nur wenige Ausschnitte.

Wenn wir schlafen, wird jede Nacht immer das komplette Leben von Geburt an verarbeitet und wir sehen nur einen bestimmten Ausschnitt daraus? Wir träumen oft nur das, was wir zuletzt gemacht haben.

Ähneln die Bilder aus dem ersten 3 Jahren immer dem aktuellen Erlebnissen?

Wenn ich mit 2 Jahren als Beispiel an einer Maltafel gemalt habe und unterbewusst male ich ein Mandala, kann es sein, das ich dann unterbewusst an verschiedenen Orten ein Mandala gemalt habe, da das Erlebnis mit der Maltafel gespeichert ist?

Also wenn man als Kleinkind als Beispiel angefangen hat auf einer Maltafel zu malen, das in dem Beispiel die Maltafel täglich von neuen verarbeitet wird, aber immer mit ähnlichen Situationen.

Beispielszenario:

  • Mal angenommen, ich hätte am 3. Juni 1983 zum ersten mal auf einer Maltafel gemalt.
  • 3. Juni 1983: Maltafel wird verarbeitet = Ich male ein Mandala in Gebäude A
  • 4. Juni 1983: Maltafel wird verarbeitet = Ich male ein Mandala in Gebäude B
  • 5. Juni 1983: Maltafel wird verarbeitet = Ich male ein Mandala in Gebäude C

usw., ist nur ein Beispiel, muss nicht immer Mandala sein, auch wenn ich die Tage danach nicht an einer Maltafel gemalt hätte, also das es immer und immer wieder verarbeitet wird, auch wenn man etwas nur ein einziges mal gemacht hatte.

Was meint Ihr?

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ne. Das klingt zu instrumentell. Wir wiederholen Vergangenheit nicht permanent und das vergessen der Kindheit hat damit zu tun, dass kleinstkinder mit dem erlernen der grundfähigkeiten (schlucken, greifen, bewegen, einordnen von Gegenständen, begreifen der Welt, Trennung von ich und du etc) viel zu überfordert sind. Wir können uns erst Dinge merken, wenn sie sinnvoll sind. Den Sinn können Kinder erst ab 2-4 Jahren richtig begreifen und einordnen.

darum sind viele Kindheitserinnerungen übrigens auch falsch. Man spricht tatsächlich von false memories, da die Kinder den Sinn anders entschlüsselt bzw konstruiert haben.

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Naja, vielleicht solltest du dann nicht mehr versuchen die emotionale Leere mit digitalen Medien zu stopfen?! Die sind halt nicht Sinnstiftend

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