Ich soll die Wohnung meines Vaters im Haus meines Bruders putzen?

Ich wohne mit meiner Familie in einer anderen Stadt in einem anderen Kreis, mein einer Bruder wohnt mit seiner Familie in noch einer anderen Stadt in einem anderen Kreis und mein zweiter Bruder lebt mit seiner Familie in unserer Heimatstadt. Er hat meine Eltern damals überredet, ihre Wohnung zu kündigen und in die Einliegerwohnung bei ihm einzuziehen. Als das klar war und meine Eltern ihre Wohnung gekündigt hatten, stellte sich heraus, dass die Einliegerwohnung die 12 und 15 Jahre alten Kinder seiner Lebensgefährtin bekommen und meine Eltern zwei nicht als Wohnraum deklarierte Kellerräume ohne Küche. Miete zahlen sie für die 72 qm Einliegerwohnung.

Jetzt ist meine Mutter von 2,5 Jahren gestorben und mein Vater lebt alleine. Er ist fast 83 Jahre und schafft das putzen nicht mehr so richtig. Daher meinte in anderer Bruder, ich solle doch mal bei meinem Vater klar Schiff machen. Meine Eltern hatten einen teuren Vorwerk-Staubsauger, den sich jetzt meine Schwägerin unter den Nagel gerissen hat. Außerdem waren mein Bruder und seine Frau im Urlaub, haben meinen Vater mitgenommen und sich alles, also Urlaub und Essen, von meinem Vater bezahlen lassen.

Ich weigere mich, die "Wohnung" meines Vaters zu putzen, da dieses auch meine Schwägerin machen könnte, schließlich nehmen sie meinen Vater aus wie eine Weihnachtsgans.

Wie würdet ihr unter den Umständen in meiner Situation reagieren?

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Mein Mann nervt nur noch, weil er wegen einigen Sachen jammert?

Mein Mann erzählt mir tagtäglich über Stunden seit Monaten, dass er überhaupt keine Lust mehr auf seine Arbeit hat, dass seine Mutter ihn tagtäglich drangsaliert, Telefonterror macht, er den ganzen Tag auf der Couch liegt und Langeweile hat. Er meint, ihm gehe es ja so schlecht und ich hätte kein Verständnis für seine Probleme. Ich habe ihm gesagt, dass er da etwas gegen unternehmen muss und nicht mir dauernd alles erzählen und nichts dagegen tut. Ich habe ihm auch gesagt, dass er zum Arzt gehen soll, weil nur der Arzt ihm helfen kann. Er war vor 10 Jahren Alkoholiker und ich bin bei ihm geblieben und habe ihn unterstützt bis er "trocken" war. Seitdem hat er keinen Alkohol mehr angefasst. Trotzdem meint er, ich hätte kein Verständnis für ihn. Außerdem möchte er nicht in den Urlaub, den er schon vor einem Jahr gebucht hat, weil es ihm auf der Arbeit so Sch..... geht. Da ist mir der Kragen geplatzt und ich habe ihm gesagt, dass es ja so schlimm auf der Arbeit nicht sein kann, wenn er dafür auf seinen Urlaub verzichten möchte und nichts gegen seine anderen Probleme macht. Jetzt meint er, dass mir alles egal ist, was ihn betrifft. Er ist auch der Meinung, dass ich ihm keine Träne nachweinen würde, wenn er irgendwann mal tot sein sollte.

Habe ich wirklich kein Verständnis oder wärt ihr nach monatelangen Klagen ohne nach Lösungen zu suchen auch nur noch genervt? Ich weiß nicht mehr weiter. Während ich dieses schreibe, laufen mir die Tränen.

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