Kann man sich die Homosexualität abgewöhnen, bzw. Heterosexualität angewöhnen?


10.09.2024, 15:58

in der 2. Zeile: ...Fetischfixiertheiten, Unbeständigkeit und Altersbegrenzungen...

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Man kann der Sexualität entsagen, das ist nichts anderes als das Keuschheitsgelübde der Kirche.
Aber sich eine andere Sexualität angewöhnen, wird eher schwer.

Ich denke da wäre es einfacher zu lernen sich so zu akzeptieren wie man ist und mit sich selbst zurecht zu kommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Homo und schon viel erlebt.

Hejapeja 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 17:51

Schwer, ja...aber unmöglich?

Mit sich selbst zurecht zu kommen ist das eine - mit seiner schwulen Sozialisierung zurecht zu kommen, ist was anderes...und was ich da seh, eigentlich seit Jahren...das gefällt mir schon lange nicht mehr und wurde durch das Internet noch verschlimmert. Da ist ja überhaupt nichts Vebindliches mehr.

Hejapeja 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 17:59
@Hejapeja

So ein schwuler Chatroom ist ein Kerker der Einsamkeit und der Fantasie. Die Leute sollten wieder mehr ausgehen und sich direkt von Mensch von Mensch unterhalten. Und wenn es stimmt, kann man sich wieder verabreden. Das ist viel konkreter und eine tiefere Prägung, als ein Profil als Favorit zu speichern.

Garlond  10.09.2024, 18:24
@Hejapeja

Deswegen habe ich geschrieben 'mit sich selbst zurecht kommen'.
Wenn man sein Glück davon abhängig macht, dass man jemanden dazu braucht, dann wird es freilich noch schwerer.
Nur wenn man merkt, dass das nichts wird, sollte man halt erst mal lernen an sich selbst genug zu haben, dass man sich nicht einsam fühlt.

Hejapeja 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 18:44
@Garlond

Ach so - du meinst, man braucht die anderen überhaupt nicht? Aber welche das sind, das ist nicht unwichtig.

Garlond  10.09.2024, 18:48
@Hejapeja

Ja, soziale Kontakte sind schon ganz gut. Aber man sollte sein Glück halt nicht davon abhänig machen. Also dein Glück sollte nicht davon abhängen, ob du einen Partner hast oder nicht.

Ersteres vielleicht, bzw. auf Umwegen. Aber nur mit sehr drastischen Methoden. Stichwort: Konditionierung

Sogenannte Konversionstherapien führten meines Wissens nach aber selten zu langfristigen Erfolgen und durch die möglichen psychischen Folgen ist davon auch eher abzuraten. 😅

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Master in Psychologie - Schwerpunkt Kognitionspsychologie

docdespair  13.09.2024, 08:16

Ja, und sie führen sogar nie zu Erfolgen. :) Weil man die sexuellen Orientierungen nicht verändern kann. Natürlich stellen manche fest, dass sie bi sind. Da hat eine Gehirnwäsche dann aber auch nichts gebracht. :)

Hejapeja 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 16:13

Weiß auch gar nicht so recht, ob ich mich bei wem auf die Couche legen wollte, da gibt es direktere "Konditionieruen", die man bei der "Hand" hat....solche Versuche habe ich schon vor ganz langer Zeit mal gemacht..."geholfen" haben sie nicht.

Aber ich bin heute sicher - nicht zuletzt durch den Einfluss, den das Internet mit seinen Matching-Suchmaschinen auf unser Leben inzwischen hat - dass Homosexualität zum größten Teil eine Kopfsache ist, also von Phantasie und Autoerotik (sprich Selbstbefriedigung) dominiert ist, die bisweilen vereinzelt, hektisch irgendwo ausgelebt wird...um die Phantasien/ Fetische wenigstens zum Teil und hin und wieder zu realisieren. Dafür wird stundenlang in Sexkinos oder ähnlichen Orten ausgeharrt, bis endlich ein geeigneter "Kandidat" auf der Bildfläche erscheint...(der u.U. aber seien eigenen Ziele verfolgt...) - ich kenn's und wage heute zu bezweifeln, ob das "Freiheit" ist - oder nicht doch eher das Gegenteil?

Hejapeja 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 16:24
@paradox1899

Ja, aber der Kopf kommt irgendwann dahinter, wie alles zusammenhängt. Vermute langsam - Männer passen nicht zusammen. Sind zwei Egoisten, die nur das kurze Feuer des Triebs für eine begrenzte Zeit aneinander bindet, wobi der eine der Mann und der andere die "Frau" ist.

Später dann, wenn das Feuer erloschen ist und man die gewohnte Zweisamkeit nicht aufgeben möchte, was ich ja etwas Schönes finde, wird sich im gegenseitigen Einvernehmen, "Anregung" von außen erlaubt, vielleicht sogar in Gemeinsamkeit - diesen "Gästen" wirde von anfang an klargemacht - "nur" Freundschaft (Sex-Freundschaft...was für eine Herabsetzung des Begriffs Freundschaft, etwas vom Wertvollesten das es im Leben gibt!) - "Ich habe die Liebe meines Lebens schon gefunden und das soll so bleiben..." - all das finde ich nicht schön und ist ein Grund für meine Zweifel.

docdespair  13.09.2024, 08:17
@Hejapeja

Ja, das geht aus wissenschaftlicher Sicht auch nicht. Die sexuelle Orientierung ist zum guten Teil in den Genen verankert. Wäre es nur Kopfsache, könnte man sie ja beliebig verändern oder anpassen. Was du meinst, sind ja eher Fetische bzw. sexuelle Fantasien. Auf welche Orientierung die Natur einen festgelegt hat, also auf welches Geschlecht man veranlagt ist, ist dagegen nicht veränderbar.

Hejapeja 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 08:54
@docdespair

Ach Gene...das versuchte man mal so zu erklären, suchte nach einem schwulen Gen...und fand es nicht.

Man ist nicht festgelegt...man glaubt das natürlich irgendwann, nach Jahren und Jahrzehnten. Das sind Dinge, die jeder mit sich selbst ausmachen muss - "Wissenschaft" hin oder her.

Nein, kann man nicht. Man kann seine eigene Sexualität höchstens unterdrücken.

Nein, das geht nicht.

Nein, die sexuelle Orientierung kann man sich nicht abgewöhnen.