Von homosexuell zu hetero...evtl. doch möglich?


24.07.2024, 16:22

Möglich, dass die heutigen Medien auch ihren Teil geleistet haben...sich den ganzen Tag über immer wieder einzuwählen, und neue behaarte Männerkörper ohne Kopf zu sehen und zu erfahren was sie "sind" (A, P oder a/p), worauf sie stehen, was sie suchen (altersmäßig bis 47...), sich mit ihrem Partner zeigen (wodurch ich mich als Suchender fast veräppelt fühle )etc., etc.,....ja, bzw. nein, ich finde es nicht mehr geil - es langweilt mich und ich habe zu 80% genug davon.

3 Antworten

Ich denke nicht, dass sich da im Kopf einfach was verhakt hat, dass man einfach so sei.

Bisher liefen alle Bemühungen, das zu validieren ins leere. Selbst bei operativ veränderten Säuglingen (weil mit zwei Geschlechtern geboren, oder den Penis durch einen Unfall verloren, ect.) kristallisierte sich immer eine davon unabhängige sexuelle Orientierung heraus.

Auch Zwillingsstudien sprechen wohl eher dagegen.

Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass jemand der bei seiner Orientierung einen Richtungswechsel feststellt, einfach immer schon bisexuell war.

Insgesamt wirkt dein Text auch eher frustriert als überzeugt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Homo und schon viel erlebt.

Hejapeja 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 17:13

Homosexuelle Männer haben mehr seelische Knoten als andere. Viele schaffen es kaum, eine Verabredung zu machen und einzuhalten - und wenn, dann springt kein Funke und nix...nettes Geplauder und das war's.

Die sexuelle Lust, der Antrieb für eine Beziehung, am Anfang jedenfalls, kennt nur das Jetzt, sie lässt sich nicht planen...das ist für mein Dafürhalten der Grund, warum der ganze Datingmarkt nicht funktioniert.

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Hejapeja 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 16:40

Ich kann noch nicht vom Feststellen eines Richtungswechsels sprechen, aber von einer Art Sättigung der bestehenden Richtung in der Tiefe...was zu echten Zweifeln führt. In der Art hatte ich das noch nie.

Werde jetzt auch nicht gleich die nächste Frau fragen, ob sie Lust hätte, mir bei meiner Konversion zu helfen...aber ich weiß schon, auf welchen Wegen das für mich erstmal persönlich laufen könnte...

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Hejapeja 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 16:30

Die Frustration ist in meinem Fall die mögliche Abrissbirne. In meinem Alter bilanzierst du auch. Auch habe ich nicht gesagt, überzeugt zu sein - das sind die Wenigsten, die eine Frage einstellen.

Was du eingangs schreibst - da bin ich bei dir - mit Zwang jemanden umzudrehen, daran glaube ich absolut nicht, aber ich suche, zumindest wünsche mir die Veränderung. Und das mit dem Frust stimmt, wenn ich mir überlege, was mir diese Veranlagung außer der sexuellen Exstasen (im mit starkem Kopfkino) über die Jahrzehnte so gebracht hat.

Ich will nicht davor "flüchten", aber ich habe ganz neu eine leichte Sehnsucht nach einer heterosexuellen Existenz mit einer Partnerin - habe das Gefühl, dass ich das seelisch brauche und ein Mann mir das nicht geben kann.

Vielleicht nochmal den Hinweis mit der Mutter lesen...das spielt eine Rolle dabei, kann ich mir gut vorstellen.

Klar ist auch, dass sich junge Männer durch die SB über Jahre hinweg buchstäblich in ihre Veranlagung hineinfantasieren und die dadurch sehr stabil wird und nicht mehr in Frage gestellt wird...bis, eines Tage, irgendwas passiert, womit man nicht gerechnet hätte...nochmal die Mutter.

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Es ist total okay, solche Gedanken zu haben, vor allem wenn du dich neu orientierst oder Fragen zur eigenen Identität hast. Sexualität ist nicht immer starr, sie kann sich im Laufe des Lebens verändern. Wichtig ist, dass du dir selbst treu bleibst und dich nicht unter Druck setzt. Es gibt keine festen Regeln, und du kannst immer neue Wege erkunden. Sprich mit jemandem darüber, wenn es hilft! Du bist nicht allein. 🌈💙


Hejapeja 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 16:23

Danke für deine schön formulierten Gedanken!

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